Autor Thema: Cover bei Romanen  (Gelesen 3646 mal)

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Offline Weltengeist

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Cover bei Romanen
« am: 30.10.2022 | 16:22 »
Das Thema "Illustrationen / Cover bei Rollenspielen" hatten wir ja schon häufiger, aber aus aktuellem Anlass weite ich das mal auf "Cover bei Romanen" aus. Ich stehe nämlich immer wieder fassungslos davor, wie schlecht und billig viele Cover in der Belletristik sind. Dabei verkaufen die bei mir ganz häufig das Buch! Ich gehe in einen Buchladen, da stehen viele hundert Romane, und natürlich lese ich nicht erst von jedem den Klappentext. Stattdessen ziehe ich oft das Buch aus dem Schrank, das mich auf irgendeine Art und Weise "anspringt". Aber wenn ich mir so manches Cover anschaue, dann scheint es den Verlagen vor allem wichtig zu sein, hier möglichst nicht aufzufallen oder den einzigen Teil, den wirklich JEDER anschaut, für gefühlt unter hundert Euro von der Stange produzieren zu lassen.

Aktueller Trigger (und der Grund, warum ich das hier schreibe): Die Neuauflage der Discworld-Bücher von Corgi. Da sehen die Cover so aus:

Diese Cover wirken auf mich so billig und turnen mich so dermaßen ab, dass ich sie nicht nur niemals gekauft hätte, wenn Pratchett jetzt etwas Neues für mich wäre - sie haben mir sogar den Kaufwunsch ausgetrieben, obwohl ich die Bücher schon kenne und weiß, dass ich den Inhalt mag. Und dabei sind das wenigstens noch Cover, die extra für die Bücher produziert wurden - oft wird ja einfach ein 08/15-Bild aus einer 08/15-Bilderdatenbank gezogen und mit einem 08/15-Schriftzug versehen...

Wie ist das bei euch? Welche Rolle spielen Cover beim Bücherkauf?
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Sidekick-Kai

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #1 am: 30.10.2022 | 16:30 »
Wie ist das bei euch? Welche Rolle spielen Cover beim Bücherkauf?

Keine große Rolle. Auch wenn es mich freut, wenn die Titelbilder tatsächlich auch ansehnlich sind.

Zur der Pratchett-Neuauflage: Boah, ja, die sind echt nicht schön. Was ist mit den Kirby-Bildern? Die hatten doch was.

Noir

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #2 am: 30.10.2022 | 16:33 »
Ich oute mich mal als jemand, der die neuen Pratchett Cover gar nich so hässlich findet. Ich mag gerne etwas schlichtere Cover. Zum Beispiel die alten King Bücher ... meine erste Ausgabe von ES ist einfach nur knallrot und vorne steht "ES" in weiß drauf. Mehr nicht. Die alten Pratchett Cover haben zwar durchaus auch was, waren mir aber häufig zu wuselig. Aber okay ... mir gefallen ja auch die meisten Pratchett-Bücher nicht. Bin da vielleicht nicht die Zielgruppe.

Offline Weltengeist

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #3 am: 30.10.2022 | 16:39 »
Was ist mit den Kirby-Bildern? Die hatten doch was.

Naja, ein Problem ist, dass Josh Kirby schon seit 2001 nicht mehr unter uns weilt. Aber bevor hier der Eindruck entsteht, ich könne mich nicht von "früher war alles besser" lösen - darum geht es mir nicht. Ich mochte auch die Illus von Paul Kidby. Und so manche andere. Aber es stört mich, wenn das Cover eigentlich nichts über das Buch aussagt oder - wie im obigen Fall - einen falschen Eindruck erweckt (hier: "Dieses Buch ist ein bisschen wie Räuber Hotzenplotz"). Und das beobachte ich leider bei sehr vielen Covern.
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Offline ghoul

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #4 am: 30.10.2022 | 16:40 »
Diese Cover sind wirklich schlimm, vor allem die ersten 2-3. Stilistisch unpassend zum Inhalt.
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #5 am: 30.10.2022 | 16:46 »
Wie ist das bei euch? Welche Rolle spielen Cover beim Bücherkauf?

aktuell habe ich jetzt ein Buch aufgrund des Inhaltes mir rausgesucht und bestellt  ;D

ich gebe aber auch zu, ein altmodischer alter Sack zu sein, der seine Bücher auch liest
und nicht nur der passenden Einbandfarbe zur Tapete wegen kauft  ~;D





Offline Weltengeist

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #6 am: 30.10.2022 | 17:00 »
Keine Sorge, ich lese schon auch, was drinsteht (siehe "Reading Challenge"-Thread). Und natürlich bestelle ich auch mal Bücher, weil sie mir jemand empfohlen hat. Aber wenn ich im Buchladen stehe und mich einfach mal inspirieren lassen will (ja, auch ich bin manchmal altmodisch), dann sind diese nichtssagenden Cover für mich ein Problem. EDIT: Und zumindest bei einer Sammleredition wie der Pratchett-Reihe von Corgi sind sie es auch nach dem Lesen noch, weil sie eben weiter in meinem Regal stehen.

Ich picke mal die letzten beiden Bücher zum Thema "Fantasy" raus, die ich gelesen habe und beide wirklich gut fand:

Das linke Bild gehört zu "Naturgeschichte der Drachen" und hebt sich erfreulich von der Masse des Fantasyregals ab. Das macht neugierig, und es passt sogar zum Inhalt. Das rechte Bild dagegen gehört zu "Das Lied der Krähen" (englisch eigentlich "Six of Crows", hier ist also sogar der Titel unpassend übersetzt), das Cover ist generisch ("mach mal irgendwas mit "Krähe") und hat absolut null mit dem Inhalt zu tun. Wenn es mir nicht ein Mit-Tanelorni wärmstens ans Herz gelegt hätte, hätte ich das Buch mit der Kneifzange nicht angefasst.
« Letzte Änderung: 31.10.2022 | 07:29 von Weltengeist »
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Offline Niniane

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #7 am: 30.10.2022 | 22:56 »
Interessanter Thread, mein Lieblingsbeispiel dazu ist ja das hier:

Das Cover der amerikanischen Ausgabe von "Aristotle and Dante discover the secrets of the universe"

Und so sieht das Buch auf Deutsch aus

Die englische Ausgabe habe ich wegen dieses Covers gekauft, die deutsche sieht aus wie eine von diesen unsagbar langweiligen Mittelstufe-Lektüren fürs Gymnasium.

Was Pratchett angeht, da sind die neuen Corgi-Cover ja noch große Kunst, auf Deutsch arbeitet man inzwischen mit (schlechter) 3D-Grafik: "Steife Prise" auf Deutsch

Also ja, Cover machen sehr viel aus. Was mich inzwischen auch nervt, sind die Krimis, die alle gleich aussehen: Düsteres Landschaftsfoto, Autorenname etwas kleiner als der Titel, alles in fetter serifenloser Schrift in Schwarz. Das sind dann die Thriller, in denen es darum geht, Leute möglichst kreativ und eklig um die Ecke zu bringen. Wenn es comicartige Bildchen und verspielte Schrift hat, ist das ein "humorvoller" Krimi. Ich kaufe nur noch selten Krimis.
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Online schneeland

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #8 am: 30.10.2022 | 23:24 »
In Sachen Cover für Fantasy und SciFi-Bücher schaue ich leider häufiger mal neidisch auf ausländische Exemplare.
Beispiele:

Links die MIT Press-Ausgabe; rechts die Suhrkamp-Ausgabe, die auch bei mir im Regal steht (immerhin: mittlerweile gibt es eine neuere Ausgabe, die nicht mehr ganz so uninspiriert daherkommt)


Und hier die englische und die deutsche Ausgabe von Dune.

Ein ähnliches Spiel bspw. bei diversen Tolkien-Büchern (glücklicherweise nicht bei allen Ausgaben, aber doch bei zu vielen). Subjektiv trauen sich die deutschen Cover einfach viel weniger Stilisierung und kräftige Farben zu.

Wobei manche deutsche Fantasy-Cover nochmal ein spezielles Grauen bereit halten und mich oftmals mit derart generischer Langweiligkeit anspringen, dass sogar das ebenfalls generische Cover des D&D5-Spielerhandbuchs plötzlich gut aussieht.
Die Cover der Mantikore-Ausgabe von Einsamer Wolf waren der Grund, doch lieber nochmal auf dem Gebrauchtmarkt nach den alten Goldmann-Ausgabe zu schauen (da ist auch nicht jedes Cover ein Treffer, aber wenigstens ist dort der Schrecken auf die dunklen Herrscher und ihre Schergen beschränkt).



Oft genug kaufe ich die Bücher dann trotz der Cover, aber wenn ich merke, wie beim Betrachten der tollen retrofuturistischen Cover der obigen englischen Lem-Ausgabe der Finger schon über dem Kaufknopf schwebt (obwohl ich die Bücher wirklich nicht brauche), dann ist da einfach ganz viel Luft zur Verbesserung. Gut möglich allerdings, dass ich halt auch wieder nur zu sehr alter Grantler bin und die ganzen Fantasy-Bücher plötzlich nicht mehr gekauft würden, wenn sie auf generische Cover verzichten ;)
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Offline Weltengeist

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #9 am: 31.10.2022 | 07:04 »
Also ja, Cover machen sehr viel aus. Was mich inzwischen auch nervt, sind die Krimis, die alle gleich aussehen: Düsteres Landschaftsfoto, Autorenname etwas kleiner als der Titel, alles in fetter serifenloser Schrift in Schwarz. Das sind dann die Thriller, in denen es darum geht, Leute möglichst kreativ und eklig um die Ecke zu bringen. Wenn es comicartige Bildchen und verspielte Schrift hat, ist das ein "humorvoller" Krimi. Ich kaufe nur noch selten Krimis.

Oh ja, bei Krimis bin ich auch völlig bei dir. Düsteres Foto von Haus am Meer = Friesenkrimi, düsteres Foto von Haus vor Wald = Eifelkrimi, düsteres Foto von rotem Haus vor Kornfeld = Schwedenkrimi... ::)
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Offline Megavolt

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #10 am: 31.10.2022 | 07:22 »
Wow, die neuen Pratchett Cover sind hart. Und ich dachte das von Steife Brise wäre der globale Cover-Tiefpunkt gewesen.

Oft gibt es bei Covern komische rechtliche Absprachen, die z.B. verhindern, dass sie digital veröffentlicht werden (z.B. weil das bei Pratchett Büchern von 1995 noch nicht zur Debatte stand). Wenn ich ein Verleger wäre - das wäre für mich auch ein Grund, ein neues Cover grade selber schnell mit Word Art zu zusammenzuklicken, nur damit ich da nicht in die Bredoulle komme. Scheinbar ist das geschehen.

Oder ich nehme halt ein Random-Zufallsfoto von meinem Handy wie beim Unbesiegbaren von Suhrkamp.  ~;D

Früher dachte man doch, dass z.B. beim Suhrkamp Verlag lauter Intellektuelle sitzen, die irgendwie beyond schlau sind, unerhört befähigt und die den totalen Durchblick haben, nicht nur im Bereich der Literatur, sondern auch in der Welt allgemein. Und dass die entsprechend z.B. ein sinnvolles Cover wählen könnten. Heute fragt man sich  hingegen manchmal, was Verlage überhaupt machen.
« Letzte Änderung: 31.10.2022 | 07:28 von Megavolt »

Offline ghoul

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #11 am: 31.10.2022 | 07:35 »
Ich hätte da eine Geschäftsidee: Customized Covers zum Überkleben.
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Offline Weltengeist

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #12 am: 31.10.2022 | 07:43 »
Und dass die entsprechend z.B. ein sinnvolles Cover wählen könnten.

Meine Kritik fängt im Grunde sogar bei dem Wort "wählen" schon an. Meiner Meinung nach müsste ein Cover nicht (aus einer Bilderdatenbank) ausgewählt, sondern eigens in Auftrag gegeben werden. Ein Josh Kirby war berühmt dafür, jedes Buch, das er in seiner Karriere illustriert hat, auch gelesen zu haben und dann rund zwei Monate mit dem Zeichnen zugebracht zu haben. Bei vielen Covern, die ich so sehe, habe ich dagegen den Eindruck, dass da lediglich ein Layouter den Klappentext (manchmal sogar nur: den Titel) des Buches gelesen und dann anhand eines Schlagworts "was Passendes" aus dem Fundus rausgekramt hat. Und genau so kommen die Cover dann auch rüber: "Das Buch hat uns nicht genug interessiert, um uns damit zu beschäftigen oder gar eigens einen Künstler zu beauftragen, aber wir stellen es trotzdem mal hier hin - vielleicht wollt ihr es ja haben?".
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Offline nikol ogg

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #13 am: 31.10.2022 | 08:33 »
Oft gibt es bei Oder ich nehme halt ein Random-Zufallsfoto von meinem Handy wie beim Unbesiegbaren von Suhrkamp.  ~;D
Und dabei habe ich mir damals so Mühe gegeben ...  :'(
 ;)


Offline Megavolt

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #14 am: 31.10.2022 | 08:34 »
Und genau so kommen die Cover dann auch rüber: "Das Buch hat uns nicht genug interessiert, um uns damit zu beschäftigen oder gar eigens einen Künstler zu beauftragen, aber wir stellen es trotzdem mal hier hin - vielleicht wollt ihr es ja haben?".

Ich frage mich ohnehin, wer die ganzen Bücher überhaupt immer liest.

Vielleicht ist es so: Der Buchmarkt ist ja bekanntlich eine hit-driven-economy, für die breite Masse der Bücher dürfte die Antwort also lauten: "Niemand"

Offline Megavolt

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #15 am: 31.10.2022 | 08:35 »
Und dabei habe ich mir damals so Mühe gegeben ...  :'(
 ;)

Bist du da beim Cover wohl irgendwie involviert? Oder bist bzw. warst du Suhrkamper?

Offline nikol ogg

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #16 am: 31.10.2022 | 08:37 »
Ich habs damals illustriert

Offline Megavolt

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #17 am: 31.10.2022 | 08:39 »
Ich habs damals illustriert

Das ist ja mega cool!  :d Wow!

Magst du ein bisschen was über die Abläufe erzählen? Oder ein paar Schlaglichter, die die Angelegenheiten mit den Covern insgesamt etwas erhellen?

Das Cover von dem von dir präsentierten Buch finde ich persönlich übrigens schick und - soweit ich das ermessen kann, ich kenne den Unbesiegbaren nicht - schlau gewählt.
« Letzte Änderung: 31.10.2022 | 08:42 von Megavolt »

Offline ghoul

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #18 am: 31.10.2022 | 08:48 »
Gute Arbeit!  :d
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Offline nikol ogg

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #19 am: 31.10.2022 | 09:03 »
Dankeschön!
Ist ne ziemlich alte Arbeit, noch aus den Neunzigern.
Generell mag ichs, wenn ich beim Visualisieren von Inhalten (online/video/Illustrationen/visDev etc) Einfluss auf die Gestaltung haben kann, weiss worums geht und mit meiner Interpretation bisschen Mehrwert beisteuern kann.
Also zb dem Lem eine Stimmung mitgeben kann, die imho passt.

Und wenn du Lektoren oder Artdirektoren hast, die da mitspielen, wirds gut.
Aber durch die Sparzwänge und möglicherweise Wurschtigkeit "Ah geh, eh nicht so wichtig. Ham wir was Buntes von unserem Stockfoto-Anbieter? Himmel und so?" passiert das leider viel zu selten.

Offline nikol ogg

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #20 am: 31.10.2022 | 09:26 »
Und zu den Pratchetts am Eingang -
kann man geteilter Meinung sein zu den Illus (find sie auch nicht gelungen, aber ich erkenne da zumindest die Absicht, so eine holzschnittartige Mittelalteranmutung zu erzeugen), aber was bittesehr ist das für eine Typo?

Dafür gibts wirklich keine, aber auch garkeine Entschuldigung!

Offline Weltengeist

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #21 am: 31.10.2022 | 13:15 »
Aber durch die Sparzwänge und möglicherweise Wurschtigkeit "Ah geh, eh nicht so wichtig. Ham wir was Buntes von unserem Stockfoto-Anbieter? Himmel und so?" passiert das leider viel zu selten.

Ich tippe ja auf letzteres. Auch wenn die Sparzwänge immer wieder vorgeschoben werden, kann mir bei den typischen Buchauflagen keiner erzählen, dass man nicht 20 Cent pro Buch für die Coverillu hätte abzweigen können. Vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass Bilder eben Bücher verkaufen.
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Offline nikol ogg

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #22 am: 31.10.2022 | 14:05 »
Es ist erstaunlich, wie manchmal bei Honoraren um Summen im zweistelligen Bereich gefeilscht wird... :P

Offline tartex

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #23 am: 31.10.2022 | 14:09 »
Finde die neuen Pratchett-Cover eigentlich recht gut. Da kriegt man den Eindruck, dass es sich um Klassiker handelt und nicht um Hochglanz-Dutzendware die wirkt als auf eine Kirmes-Bude gepaintbrusht.

Dann eher doch so wie auf einen Cupcake-Laden, der auch Burleske-Abende anbietet, gepinselt. >;D
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Offline Kurna

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Re: Cover bei Romanen
« Antwort #24 am: 31.10.2022 | 18:23 »
In Sachen Cover für Fantasy und SciFi-Bücher schaue ich leider häufiger mal neidisch auf ausländische Exemplare.
[...]

Und hier die englische und die deutsche Ausgabe von Dune.

[...]
Also hier muss ich zugeben, dass mir das deutsche Cover deutlich besser gefällt. Ich muss zugeben, dass ich Dune nie wirklich gelesen habe, aber rein optisch trifft das deutsche Cover meinen Geschmack ziemlich gut.
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)