Grundsätzlich sind drei Dinge (außer dem Buchinhalt) wichtig. Cover, Titel(-Name) und Klappentext. Ein Großteil der Leser sucht (bei neuen Autoren) in Buchgeschäften nach diesen Kriterien aus. Dann kommt noch der berühmte erste Satz dazu - manchmal das ganze erste Kapitel.
Aus diesem Grund ist das Cover eines der Hauptdiskussionspunkte bei der Buchvermarktung.
Teuer ist beim Cover nicht unbedingt das Bild, sondern der Satz, also die Komposition Titel und Cover. Die Leute, die das für mich machen, kaufen das Bild für ein paar Euros bei Istockfotos o.ä. Das haut nicht viel rein, aber dann muss ein Profi eben den Titel mit dem Bild verbinden. Und das kostet richtig Geld, weil es wirklich sehr schwer ist, das gut zu machen.
Ich hatte bisher immer Glück - 90% aller Cover meiner Bücher halte ich für gelungen, haben sie auch immer einen Themenbezug zu den Geschichten. Die Agentur legt dabei großen Wert auf Ähnlichkeit innerhalb meinen Serien, was eben auch ein Wiedererkennungswert ist.
Auch ist das Cover ein Signal, das die Zugehörigkeit zu einem Genre signalisieren soll, also sollte ein Fantasy-Werk sofort als solches erkannt werde, eben aufgrund von Cover und Titel-Schriftzug (ebenso ein Liebesroman, SciFi usw.).
Keine Rolle spielt das Cover daher bei Lieblingsautoren. Wenn einem Leser der Schriftsteller gefällt, dann kauft er das Buch zu 99% auch bei unpassendem Cover.