Bei mir sind das die obligatorischen Erklärungen zum RPG ...
Weil es gerade dazu passt: Ich habe bei meinem neuesten KS-Zugang, nämlich "DIE - The Roleplaying Game" von Kieron Gillen den besten "Was ist ein Rollenspiel"-Abschnitt gelesen:
WHAT IS A ROLE-PLAYING GAME?
Google “Actual play RPG”. Watch a video for a few minutes.
That. That’s a role-playing game.
Dann fügt er doch noch ein paar Sätze hinzu:
For the vast majority of its playtime, DIE is a conversation between everyone at the table. Players describe what they want their characters to do. The gamemaster (GM) generally says what happens. For actions which are uncertain, the rules of the game are used to ascertain what happens. Fun is had.
Abgesehen vom lakonischen letzten Satz hätter er sich den Zusatz aber mMn sparen können...
On Topic:
Ich lese meistens die ersten 10-20 Seiten (wo hoffentlich die Grundmechanik drin steckt) recht sorgfältig, weil ich dann ein Gefühl für den Stil bekommen und weiß, was mich erwartet. Die Charaktergenerierung dann auch meist recht genau und die Einleitung des Settings.
Wenn ich nicht wirklich selbst leiten will, überspringe ich bei der Erstlektüre (und seien wir ehrlich: zu einer Zweitlektüre kommt es oft nicht) fast immer erweiterte Probenregeln (Gruppenproben, Erfolgssammelproben, etc.) und alle speziellere Regelmodule wie Fahrzeugregeln, Alchemie, Kampfstile, etc.
Das klassische GM/SL/MC-Kapitel muss mich beim Überfliegen packen, dann wird es detailliert gelesen, sonst ist es auch ein heißer Kandidat fürs Überspringen.
Oh, und bedauerlicherweise kann ich mich nur selten dazu motivieren Würfeltabellen wirklich durchzulesen. Ich weiß, dass da oft Perlen drinstecken, aber irgendwie gleitet mein Blick da immer drüber hinweg.