Noch ein paar Gedanken:Sozialpolitik aktuell/ Statistisches Bundesamt Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 18 ->
Durchschnittsgehalt 2020/2000 3095 vs 2093 (+48%), Preise haben sich allgemein rund verdoppelt und der Freizeitanteil dürfte dabei bei vielen überproportional gelitten haben.
„Nebenkosten“ und die Bereitschaft/Fähigkeit von insbesondere Anfängern diese zu „bezahlen“ – der Preis geht nicht „nackt“ ein, sondern auch in Anbetracht der Randbedingungen, welche passen müssen:
A) Vorbereitungsaufwand, wie hat sich die Bereitschaft entwickelt sich in solchen (im Umfang oft gewachsenen) Kram einzuarbeiten?
B) Gruppenfindungsaufwand, wie hoch ist die Chance da Mitspieler mit genügend Verlässlichkeit zu finden (Ganztagsschule, verschulte Uni …?) ?
Auch Zeit (und Geduld?) ist heute ein knappes Gut geworden und geht in die innere Preisbildung mit ein.
Sichtweisen:
Der „kalte“ Beginner wird da nur grob etwas von gehört haben. Der will/kennt genau das, was ihn angefixt hat und das wäre wohl D&D oder das, was er irgendwo wen spielen gesehen oder davon gehört hat. Damit sind viele Sachen erst einmal mangels Orientierung raus.
Der warme Beginner mit Testrunde dürfte noch mehr auf das Erstsystem fixiert sein.
Der Veteran sieht seine Grenzkosten, bzw. Sättigung: Was bringt mir noch ein neues Spiel, noch eine neue Edition? Das erste Spiel war eine Offenbarung und jeden Cent/Pfennig wert, aber das 15te ? Und er weiß dann oft auch, dass es auch Spiele für kleines Geld oder umsonst gibt.
Einsteigerboxen, wo man nahezu direkt „nachschießen“ muss, weil man da eng in der Entwicklung eingegrenzt wird, halte ich für unvollständig im Sinne der Kostenbetrachtung. Das hätte dann aber für die rote D&D-Box auch gegolten – blau oder gar türkis hätte es schon sein müssen.