Gylfi
Schankraum des "Weißen Hirschen"
Durch Azlahns Fragen wird Gylfi aus seiner Träumerei gerissen. Etwas verwirrt sammelt er sich einen Moment, wobei er "Nicht alle, nicht alle." murmelt.
Als Emangsiura von den elfischen Göttern berichtet und die Nöte und Sorgen ihres Volkes schildert, lauscht der skwilde aufmerksam. Ihr Flowras, was bin ich froh, daß Ihr uns nicht verlassen habt wie die Götter die Elfen! schickt er stummen Gruß und Dank in den Nebel.
Während die Elfe ihre Süßspeise verzehrt, legt der Alte seine Antwort zurecht. Dann spricht er, zunächt leise und an den Waldläufer gerichtet: "Ganz Recht, Azlahn, ich bin ein Wanderer in den Nebeln der Welt, ein bruid. Ich spreche mit den Göttern, den Flowras der Eald. Genauer gesagt mit der lieblichen Magh und dem strahlenden Halawen. Sie waren es, die mir ihre Gnade erwiesen, als es mit mir zu Ende ging. Sie erhörten das stille Flehen eines alten Narren in der Einsamkeit der Wildnis am Rande der Welt."
Gylfi erhebt sich, steht aufrecht und redet immer lauter. Speichel beginnt aus seinem Mund zu fliegen und er fuchtelt mit seinen Armen herum. "Ich war verloren und wurde errettet. Ich war ohne Mut und wurde getröstet. Ich war lange Jahre ein Spötter und gar Lästerer, doch mir wurde vergeben."
Schwer atmend hält der Mittländer inne, setzt sich schließlich und wendet sich an Emangsiura: "Ich kann mir nicht vorstellen, was Dein Volk erdulden muss. Ich lebte lange Jahre, ohne viele Gedanken an die Flowras zu verschwenden. Doch Schuld war meine Blindheit und Torheit. Als meine Zeit kam und ich Unwissender sie brauchte, erbarmten sich Magh und Halawen meiner und stießen mich nicht zurück in den Nebel, als ich ihnen meine Schwüre anbot. Sei Dir meines Beileids gewiss, Elfe!"