Macht der Bäcker mit seinen Brötchen auch - der bekämpft NICHT den Welthunger.
Nein, aber wenn der Bäcker den Kunden irgendwann als erhöhte Wahlfreiheit verkauft, dass er die Mohnkrümel jetzt centweise einzeln abrechnet (da kann man dann
genau so viele Mohnkrümel kaufen, wie man will und muss nicht eventuell damit leben, dass es einer zu viel ist!) und zwei Monate später meint, die Brötchen sehen genau so aus, wenn man die aus Gips macht, braucht er sich auch nicht wundern, wenn die Leute woanders hin gehen.
PnP ist das billigste Hobby überhaupt den man braucht eigentlich nur pen and paper. insofern immer einer herausforderung das zu geld zu machen
Eigentlich war WotC da auf einem ganz guten Weg: Abenteuer/Kampagnen, Brettspiele, Miniaturen/Sammelfiguren und Berge an anderem halbwegs ansehnlichem Nippes und sonstigem "Lifestyle"-Krempel - so geht das eigentlich schon.
Klar, niemand braucht mehr als das GRW, aber es ist auch keine allzu hohe Hürde, den Leuten noch mehr zu verkaufen,
wenn sie darin einen irgendwie gearteten Mehrwert sehen.
Ich sage: ja, liebe D&D-Hersteller, gebt mir coole Produkte, die ich kaufen kann, dann gibt es auch Geld.
Eben. Die absehbaren Abo-Modelle, Mikrotransaktionen und ähnliche Geldschneiderei dürften von vielen Kunden eher nicht als cooles Produkt angesehen werden.
Und der Knackpunkt bei dem Aspekt, dass P&P so günstig ist, ist weniger der Geiz der Spielerschaft und mehr der Umstand, dass man ganz viel selber machen kann, wenn man will.
Das ist der gigantische Unterschied zu Computerspielen oder Tabletopturnieren mit "aber nur offizielle Modelle!" und ähnlichem.
Dort heißt es: Entweder du machst den Zirkus mit oder du spielst eben nicht.
Im P&P können es die Leute einfach selbst machen (und das meistens gar nicht mal so schlecht), von daher muss man da als Anbieter schon ein bisschen mehr auf Zack sein. Das scheint mir WotC bei dem Online-D&D-Konzept grad schwer zu übersehen.
Und ganz ehrlich, was interessiert ein Unternehmen ein Versprechen von vor 25 Jahren?
Sieht man doch gerade: wenn ein Produkt genau deswegen scheitert, interessiert das sehr wohl. Und vielleicht hätte man da auch vorher drüber nachdenken können und wäre sogar zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen.
Ist doch auch nicht so, als wäre das alles längst Vergangenheit gewesen; das Versprechen hat ja durchgehend greifbare Auswirkungen gehabt.