@Durchhalten: Ich habe ja auch eine G7-Kampagne als Spieler hinter mir, dürfte in etwa der Umfang von gilborn sein. Und ja, zum Einen braucht man Glück, das bei nicht zu vielen Teilnehmenden sich die Lebensumstände so verändern, dass die Gruppe bricht - neben den sozialen Faktoren, auch die man nur bedingt Einfluss hat. Eine Stammgruppe wo alle sich kennen, erleichtert natürlich Letzteres.
Ich glaube aber auch, dass gerade der Hype um große Kampagnen (Sei es G7, Innerer Feind o.ä.) einen höheren Grad an Engagement und Zuverlässigkeit mit sich bringt, als eine freie Kampagne in einem beliebigen System, wo man eben keine Ahnung hat, wie es noch werden wird. Bei bekannten Kampagnen mit einem gewissen "Ruf" hat man zumindest den Eindruck, dass es bis zum Ende gut bleibt (bleiben müsste) - ob das dann stimmt, steht auf nem anderen Blatt.
Die G7 hat ihre Längen und Schwächen... es bleibt unterm Strich aber eine imho immer noch ziemlich gute Kampagne die gerade für Aventurien-Fans viel zu bieten hat.
Dementgegen stehen einige Anfänge bemühter, hausgeschriebener Kampagnen von SL in "ihrer" Welt, die eben nicht so gut waren und wo auch sehr schnell die Luft raus war. Zwei bis drei schwache Sitzungen G7 hält man noch aus, weil dann doch noch ein paar Brecher kommen, die es wieder wettmachen. Aber wie lange will man in einer Runde warten, wo man der SL letztlich einen Vertrauensvorschuss geben muss...? Da muss ich sehr ehrlich antworten: Nicht so lang - für dauerhaft(!) langweilige Runden ist mir meine Zeit einfach zu schade.