Autor Thema: DCC-Literatur-Empfehlung  (Gelesen 4269 mal)

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Offline Tintenteufel

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DCC-Literatur-Empfehlung
« am: 21.12.2022 | 13:57 »
So weit ich weiss, basiert DCC ja stark auf dem legendären Appendix N. Da ich meinen Spielenden, die eigentlich nicht wirklich wissen was das ist, eine Idee für das anstehende Spiel geben will, würde ich gerne wissen welche der zahlreichen Quellen am besten zum Spielgefühl von DCC passsen.
Da Vance- und Leiber-Boxen existieren gehe ich davon aus, dass deren Werke definitiv dazu zählen, aber was kann ich meinen Spielenden noch als Bettlektüre empfehlen?

Habe auch gehört Tolkien eher weniger. Halblinge, Elfen und Zwerge schon, aber halt nicht so Mittelerde. Ist das korrekt?
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Offline Megavolt

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #1 am: 21.12.2022 | 14:00 »
Fritz Leiber ist gut. Die ganze Lankhmar-Sache ist very DCC. Wenn du es humoriger magst, dann nimm doch (L)Ankh-Mor(pork) vom Terry Pratchett.

Grade die frühen Pratchett-Bücher sind (also die ersten drei Rincewinds z.B.), je länger ich darüber nachdenke, genau on point, sie sind halt im Gegensatz zu DCC nicht umdüstert.


Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #2 am: 21.12.2022 | 14:12 »
Fritz Leiber ist gut. Die ganze Lankhmar-Sache ist very DCC. Wenn du es humoriger magst, dann nimm doch (L)Ankh-Mor(pork) vom Terry Pratchett.

Grade die frühen Pratchett-Bücher sind (also die ersten drei Rincewinds z.B.), je länger ich darüber nachdenke, genau on point, sie sind halt im Gegensatz zu DCC nicht umdüstert.

Aber, aber das geht doch nicht! Das ist ja Appendix E von D&D 5e!

Schmarrn, danke.
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Offline Lasercleric

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #3 am: 21.12.2022 | 14:23 »
Ich persönlich finde die Chroniken von Amber am besten. Es gibt unterschiedliche Welten und Dimensionen, den Kampf Ordnung gegen Chaos und es handelt sich um eine auch noch für heutige Lesegewohnheiten spannende und mitreißende Geschichte.

Offline tartex

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #4 am: 21.12.2022 | 14:45 »
Bin bis jetzt nicht so Leiber-Fan, dafür umso mehr Vance-Freak. Der ist aber dann doch schon zwei Schritt exotischer als DCC.

Moorcock ist natürlich auch ein Muss.
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Online ghoul

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #5 am: 21.12.2022 | 15:11 »
Poul Anderson ist noch ziemlich DCC-weird.
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Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #6 am: 21.12.2022 | 15:11 »
Ich persönlich finde die Chroniken von Amber am besten. Es gibt unterschiedliche Welten und Dimensionen, den Kampf Ordnung gegen Chaos und es handelt sich um eine auch noch für heutige Lesegewohnheiten spannende und mitreißende Geschichte.

Ah, cool! Danke.
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Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #7 am: 21.12.2022 | 15:12 »
Poul Anderson ist noch ziemlich DCC-weird.

Kenne nur Three Hearts and Three Lions und das ist geil! Danke.
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Online ghoul

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #8 am: 21.12.2022 | 15:13 »

Kenne nur Three Hearts Three Lions ind das ist geil! Danke.

Operation Chaos ist auch sehr zu empfehlen.
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Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #9 am: 21.12.2022 | 15:14 »
Bin bis jetzt nicht so Leiber-Fan, dafür umso mehr Vance-Freak. Der ist aber dann doch schon zwei Schritt exotischer als DCC.

Moorcock ist natürlich auch ein Muss.

Leiber mochte ich. Schon lange nichts mehr gelesen.

Vance und Moorcock habe ich zu meiner Schande nicht gelesen. Danke!

Mit was fängt man an Vance oder Moorcock?
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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #10 am: 21.12.2022 | 15:16 »
Mit Mut zum Experiment.
Bei Vance geht wirklich alles. Der Klassiker wären wohl die Cugel-Bände.
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Offline Megavolt

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #11 am: 21.12.2022 | 15:17 »
Der Klassiker wären wohl die Cugel-Bände.

Hatte den Cugel schon total vergessen! Ja, der ist sehr DCC.

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #12 am: 21.12.2022 | 15:21 »
Der Amber-Empfehlung kann ich mich auch anschließen, lese ich gerade, sehr sehr cool!
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Offline tartex

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #13 am: 21.12.2022 | 15:32 »
Mit was fängt man an Vance oder Moorcock?

Moorcock ist flutschige Lektüre, gut zum Aufwärmen. Man fängt natürlich mir dem Buch Elric of Melniboné an. Und dann gleich The Eternal Champion, bevor man zu Vance wechselt.

Ist halt alles weniger Funnel-Literatur.
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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #14 am: 21.12.2022 | 15:36 »
Oder ganz was anderes: Moorcock's Gloriana gehört zu meinen Lieblingsbüchern - sehr schurkig und etwas obszön im Abgang.
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Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #15 am: 21.12.2022 | 16:58 »
Oder ganz was anderes: Moorcock's Gloriana gehört zu meinen Lieblingsbüchern - sehr schurkig und etwas obszön im Abgang.

Klingt verführerisch!
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Online Waldviech

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #16 am: 21.12.2022 | 17:49 »
Ist es aber mal sowas von! IMHO gehört Gloriana zu den besten Büchern die der gute Moorcock so verfasst hat. Eindeutig lesenswert und mit einer mehr als großartigen Idee für einen Dungeon.
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #17 am: 21.12.2022 | 17:53 »
Man fängt natürlich mir dem Buch Elric of Melniboné an.

Ich persönlich fange jetzt trotz Glorianas Verführung mal so an. Habe mir das Ding gebraucht bestellt und gebe alle Empfehlungen an die Spielenden weiter.

Danke euch allen!
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Offline tartex

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #18 am: 21.12.2022 | 20:11 »
Ich bin ein Fan von Appendix N und ich bin ein Fan von DCC, aber ich auch muss sagen, so viel haben die beiden Sachen dann für mich doch wieder nicht miteinander zu tun.

Naja, ich warte immer noch auf den Output vom Dying-Earth-Kickstarter.
« Letzte Änderung: 21.12.2022 | 23:20 von tartex »
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Offline Mithras

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #19 am: 21.12.2022 | 20:40 »
Ich liebe DCC aber das Quellenmaterial aus dem Appendix ist für mich Trash. Ich fand die Sachen die ich bisher gelesen habe qualitativ nicht gut, mit wenigen Ausnahmen. Ich bin aber auch noch nicht durch mit allem. Der Mondsee fand ich gut aber zu lang, der Hobbit ist unausgereift und der Herr der Ringe als Buch einfach grauenvoll.

Richtig super finde ich Lovecraft und Three Hearts and three Lions. Reich des Ostens ist auch Klasse. High Crusade bin ich unschlüssig ob ich es lesen soll. Die Großen habe ich noch vor mir: Moorcock, Conan und die anderen Poul Anderson Sachen. Ausserdem noch Buch der Schwerter. Fritz Leiber finde ich nur manche Sachen gut aber die meisten gefallen mir da auch nicht.
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #20 am: 21.12.2022 | 20:50 »
Ach, ja: wie steht es so um Howard und seinen Conan oder Solomon Kane? Ist das  was, um in DCC-Stimmung zu kommen?
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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #21 am: 21.12.2022 | 21:10 »
Conan geht immer.

Empfohlen:

Zelazny, Amber Serie
Saberhagen, Buch der Schwerter
Moorcock, Elric & Hawkmoon Serien
The Future: Transhumanism is what all the rich people are doing - and Cyberpunk is what they are doing to the rest of society.

Democracy is a device that ensures we shall be governed no better than we deserve. - G. B. Shaw

“That's what I do — I drink and I know things.” - Tyrion Lannister

Offline Tintenteufel

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #22 am: 22.12.2022 | 08:19 »
« Letzte Änderung: 22.12.2022 | 08:36 von Tintenteufel »
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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #23 am: 22.12.2022 | 08:40 »
Gods of Pegana von Lord Dunsany.
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Offline Lasercleric

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Re: DCC-Literatur-Empfehlung
« Antwort #24 am: 24.12.2022 | 11:37 »
Wirklich großartig für den Freund der gepflegten deutschen Sprache ist „Die Königstochter aus Elfenland“ in der Übersetzung von Wollschläger aus dem Jahr 1997, damals bei Klett-Cotta erschienen. Die FAZ schrieb damals
Zitat
Es gibt Bücher, die nicht nur völlig vergessen lassen, dass ihr Original in einer anderen Sprache geschrieben wurde, so vollkommen sind sie dem Rede-, damit auch Gedanken- und Empfindungskontext der neuen Sprache anverwandt; es gibt auch Beispiele, die die Vorlage an Kunstfertigkeit und Erfindungsreichtum übertreffen, zu ihnen gehört die Einbürgerung der Königstochter von Elfenland ins Deutsche durch Hans Wollschläger (…) man hält sich in den Sätzen auf wie in einem Zimmer, das eigentlich die Schatzkammer eines Märchenkönigs ist.“