Autor Thema: Frag nicht, was der SL für die Gruppe tut, sondern die Gruppe für den SL  (Gelesen 1388 mal)

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Online Maarzan

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Scene Framing kann imo nur die SL.

Pacing hingegen können imo auch die Spieler bestimmen.

Um mal zum Thema zurück zu kommen  :btt:
Wie definierst du das jeweils?
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Issi

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(Mal ohne verbales Lob):
Woran merkt man, als SL, dass es den Spielern gefallen hat, ganz ohne, dass sie es extra sagen müssen?

1. Sie können es nicht erwarten das nächste Mal wieder zu spielen.
2. Sie haben sich schon während der Spielfreien Zeit Gedanken über ihre Figuren und/oder das Abenteuer gemacht.
3. Im Spiel sind sie bei der Sache/ in ihrer Rolle. Fiebern mit.
4. Sie interessieren sich von sich aus für die Spielwelt und/oder Regeln.
5. Sie bringen auch von sich aus, Mal was mit (Essen, Material whatever).

Wenn es den Spielern keinen Spaß gemacht hat, dann merkt man das auch. Häufiger durch Verhalten ( kurz und längerfristig)als durch Worte.


Zum Thema :
Je nachdem wie man die Aufgaben und Rollen gewichtet, hat das Auswirkungen auf das Spielgefühl. ( Und Spiel -Möglichkeiten)


Und wenn man die Wahl hat, spielt man wie, wann, wo und mit wem es einem am meisten Spaß macht.
Ist schließlich Freizeit.

Online Tudor the Traveller

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Wie definierst du das jeweils?

Scene Framing: das Ausmaß einer Spielszene. Also: was gehört zur Szene bzw  wie weit dehnt sich die Szene jeweils aus. Edit: dazu gehört auch die Beschreibung der Szene / Szenerie, der Stimmung etc.

Pacing: Spieltempo einer Szene bis zur nächsten. Hauptsächlich in Form der Detailliertheit,; wie kleinschrittig wird eine Szene abgehandelt und wie schnell geht es zur nächsten Szene.
« Letzte Änderung: 5.01.2023 | 19:06 von Tudor the Traveller »
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

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Offline Jiba

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Scene Framing: das Ausmaß einer Spielszene. Also: was gehört zur Szene bzw  wie weit dehnt sich die Szene jeweils aus. Edit: dazu gehört auch die Beschreibung der Szene / Szenerie, der Stimmung etc.

Pacing: Spieltempo einer Szene bis zur nächsten. Hauptsächlich in Form der Detailliertheit,; wie kleinschrittig wird eine Szene abgehandelt und wie schnell geht es zur nächsten Szene.

Da gibt es auch in nicht-SL-losen Spielen längst Mechanismen für, mit denen Spieler:innen auch darauf Einfluss nehmen können. Ich kenne zum Beispiel die Methode, Karten einzusetzen, die Spieler hochhalten können, wenn eine Szene nach ihrem Gefühl auserwählt ist. Sobald alle hochhalten, geht es weiter.

Auch können Spieler:innen die Stimmung einer Szene bestimmen, etwa wenn die Szene im weitesten Sinne in ihrer Domäne spielt. Lädt ein Charakter die anderen zum Tee bei sich Zuhause ein, dann kann dessen Spieler ganz natürlich die Szene framen, Licht, Stimmung, Umgebung etc. Ist ja sein Haus.

Auch wenn die SL um Erinnerungen oder Rückblenden bittet, die als Szenen gespielt werden sollen, Franz der Spieler.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Online Ludovico

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Ich hab im Ausgangspost nochmal spezifiziert, dass es Spiele wie DnD sein sollen.

Online Tudor the Traveller

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Auch können Spieler:innen die Stimmung einer Szene bestimmen, etwa wenn die Szene im weitesten Sinne in ihrer Domäne spielt. Lädt ein Charakter die anderen zum Tee bei sich Zuhause ein, dann kann dessen Spieler ganz natürlich die Szene framen, Licht, Stimmung, Umgebung etc. Ist ja sein Haus.

Auch wenn die SL um Erinnerungen oder Rückblenden bittet, die als Szenen gespielt werden sollen, Franz der Spieler.
Hmm, so wie ich es sehe, ist die Szene ja in sich bereits im Vorfeld recht scharf umrissen. Insofern sehe ich das jetzt nicht als gutes Beispiel. Im Endeffekt erlaubt die SL hier, die Szene als Teil der Figur darzustellen. Der/die Spieler:in kann die Szene nicht einfach ausdehnen, in dem Sinne "...und jetzt platzt auf einmal die Stadtwache ins Haus". Es ist also maximal ein geteiltes Framing.

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Encounter fallen imo auch klar in die SL Domäne. Gut, theoretisch könnte ein Encounter auch aus dem Kreis der Spieler:innen kommen, aber das wäre irgendwie entgegen der Spielidee, sofern es eben um eine Herausforderung gehen soll.
« Letzte Änderung: 5.01.2023 | 19:50 von Tudor the Traveller »
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Offline haste nicht gesehen

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Feedback betrifft ja nicht nur den SL, es können sich auch Spieler gegenseitig loben. Wie brauchbar das Feedback ist, hängt auch von der Methode ab (z.B. stars and wishes).