Ich habe meinen Widerstand gegen D&D5 aufgegeben und leite seit Sommer selbst eine Newbie-Gruppe.
Es war einfach zu mühsam Leuten, die einfach mal D&D ausprobieren wollen (den Begriff "RPG" oder "Tabletop" bzw. das deutsche Wort "Pen&Paper" kann ja sowieso keiner richtig zuordnen) mit irgendwelche Erklärungen zu kommen, dass es ja noch viel tollere Sachen gäbe.
Und eigentlich spielt es sich ja sowieso wie OSR: die Spielleitung (ich) beschreibt was abgeht, die Spieler reagieren darauf via Beschreibung. Wenn sie in der Bredouille sind, erinnere ich sie, dass da noch einige Special Powers auf ihrem Charakterblatt stehen. Mit der Zeit lernen wir die Fähigkeiten. Ich selbst konzentriere mich ja aufs Abenteuer vorbereiten, da bleiben keine Resourcen für Kewl Powerz studieren. Ich habe ja sehr lange nach D&D5-Stufe-0-Regeln gesucht (und erst zu spät das hier gefunden:
Zero Level Rulebook for 5E), aber eigentlich braucht man die ja gar nicht, wenn die Spieler sowieso mit einem regelfreien Mindset rangehen.
Bis 2023 hatte ich nur das PHB und diverse D&D-Beyond-Microtransactions für die Charaktere, die ich in Konsens-Runden aus Höflichkeit gespielt habe. Dieses Jahr habe ich dann für die Runde, die ich leite, verschiedene Monster- und Zauberkartensets dazugekauft und jetzt auch noch Curse of Strahd Revamped.
One D&D brauche ich nicht - oder höchstens zum Mitreden im Forum. Sollte die Runde länger halten würde ich als zweite Kampagne sowieso was ganz ein anderes Rollenspiel leiten.
Falls ich in ein paar Jahren aber wieder eine ganze neue Runde zusammentrommel, kommt das aber dann gleich auf den Tisch.