Stellt sich halt die Frage, wo man die Grenzen der Düsternis zieht. So aus dem Bauch heraus würde ich ganz subjektiv sagen, dass Hexxen trotz aller Teufel und Vampire (zumindest so wie der Kanon bis jetzt beschrieben ist) eine
Spur weniger finster ist, weil die Kräfte des Bösen nicht so fürchterlich unbesiegbar rüberkommen wie die Chaosgötter in Warhammer Fantasy. Hexxen ist genau genommen mehr sowas wie das deutsche Deadlands und weniger das deutsche Warhammer. Ja, durch dummes herumgefummel ist das Tor zur Hölle aufgestoßen. Ja, jetzt gibts haufenweise volkstümliche und nicht so volkstümliche Horrorgestalten, die in der Gegend herumproleten. Aber unter denen ist kaum was, was man nicht die Fresse polieren könnte, genügend Dakka und Finesse vorausgesetzt.
Als weitere Empfehlung bin ich gerade hart am Überlegen, ob ich
Worlds without Number vorschlagen soll. Das gibt es leider nicht auf Deutsch und es existieren auch nur zwei Bücher: das Grundregelwerk in dem ein Startergebiet für Kampagnen beschrieben wird und der
Atlas of the Latter Earth, in dem der Rest der Welt beschrieben wird.
Die zwei Bücher, die es gibt, sind allerdings reichlich übervoll mit gutem Hintergrundmaterial, das der Fantasywelt der "Latter Earth" durchaus einiges an Tiefe und Komplexität verleiht. Schon allein das Startgebiet im GRW wäre bei anderen RPGs die komplette Kampagnenwelt.