Dagegen spricht sich z.B. Raven Nash gegen die Diskussion von Alternativen und Modifikationen aus, verteidigt aber gerade auf Basis eines alternativen Regelsystems. Realsatire?
Wieder mal absichtlich missverstanden?
Ich spreche mich nicht gegen die Diskussion an sich aus (die übrigens hier bereits zig-Male geführt wurde, mit exakt den selben Alternativen), sondern stelle die Gretchenfrage, warum man bei einem System bleibt, mit dem man offenbar tiefgreifende Probleme zu haben scheint (ich hab eben zu einer Alternative gewechselt, wenngleich nicht unbedingt aus systemtechnischen Gründen).
Klingt bei manchen ja fast wie eine gescheiterte Ehe, die man aber - aus welchen Gründen auch immer - krampfhaft nicht beenden will. Habe ich so bisher nur bei 5e gesehen (DSA vielleicht, aber das interessiert mich einfach zu wenig).
Wenn ich mir Feuersängers Erklärung ansehe, scheint es aber vor allem ein gewisses Maß an Überdramatisierung zu sein. So schlimm sind die "Schwachstellen" dann offenbar doch nicht. Die Parallele zur Ehe drängt sich mir da wieder auf.
Irgendwie scheinen (vor allem ältere?) D&D-Spieler zu "ihrem" System tatsächlich so ene Art Altes-Ehepaar-Verhältnis zu haben. Eigentlich geht der andere einem auf die Nerven, man findet ständig was zu mäkeln, aber am Ende des Tages trennt man sich dann doch nicht. Finde ich spannend.
Es gibt in D&D5 RAW gar keine Skill Checks - es gibt lediglich Ability Checks, die durch ggf. vorhandende Proficiency unterstützt werden...
Regeltechnische Begrifflichkeiten, die aus den Urzeiten mitgeschleppt werden. Kein Mensch sagt am Tisch: "Mach einen Strength-Check (Athletics)." Das ist ein Athletics-Check (im Falle von A5e oft noch um "mit Strength" ergänzt, weil man ein anderes Attribut verwenden könnte).