Ich muss sagen: nachdem ich jetzt das Questing Beast-Video angeschaut habe, finde ich das Ganze inhaltlich jetzt nicht so bahnbrechend, dass derartige Geldmengen für mich einsichtig wären (insgesamt wirkt das schon ordentlich und ist durchaus schick, aber es ist halt auch nichts dabei, was mich irgendwie mitreißt). Aber vermutlich reichen gutes Marketing, eine solide Anhängerschaft und die Größe des 5e-Marktes einfach aus, um solche Summen abzurufen.
Die digitalen Belohnungen sind tatsächlich gut gesalzen.
Für mich ist SD auch nicht suuuper originell. Es vereint einfach viele Dinge, auf eine sehr harmonische Art und Weise, die ich gerne in meinem Spiel habe (simple W20 Basis + Attribute, Vor-/Nachteil, Luck Tokens, weniger, aber nicht zu wenig Fähigkeiten für Monster, Charaktere und Völker, Übersichtlichkeit, prägnante Zauber und Konsequenzen bei schlechten Würfelergebnissen). Die Real Time-Aspekte und das zufällige Generieren von Charakterfähigkeiten beim Stufenanstieg sind für mich allerdings etwas Neues, das ich so noch in keinem meiner Spiel(system)e hatte.
SD ist ein Wolpertinger aus D&D, DCC und Retroklonen, ja. Ich finde es voll okay ein Spiel aus den überzeugenden Aspekten, Konzepten und Mechaniken anderer Systeme zusammenzusetzen. Hätte ich ja auch fast gemacht. Kelsey Dionne hat jetzt aber einen Großteil für mich in ansprechender Form bereits erledigt. Den Rest hoffe ich hausregeln zu können.
Ja, natürlich spielen graphische Gestaltung inkl. Illustrationen und eine freundliche, offene Community auch eine Rolle.