Mag sein, dass es unklug ist, Abenteuer-wichtige Infos an Würfelwürfe zu hängen, aber wenn die SL solche Würfe manipuliert, kann dass das "herausforderungsorientierte Spiel" überhaupt erst wirklich ermöglichen, wenn die Herausforderung darin gesehen wird, aus den Indizien die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Jepp
Dafür ist es nicht einmal nötig, dass die Spielleitung irgendwelche Würfe manipuliert.
Es reicht, wenn das Abenteuer sagt: Info gibt's nur bei erfolgreichem Wurf.
Und wenn der vergeigt wird, dann kommt die Gruppe nicht weiter.
(Wie bei einem Sudoku, bei dem eine wichtige Zahl fehlt)
Die wenigsten Abenteuer werden wahrscheinlich dahingehend geprüft, ob sie auch, unabhängig von Würfelglück, genug Informationen bieten, um sie zu lösen bzw zu bestehen.
Ähnliches kann auch Tore, Türen, Portale, Schlößer, Brücken, Überqueren von Flüssen etc. betreffen. Kommen die Helden da nicht rein, drüber, durch, und ist das aber die einzige Möglichkeit, geht's nicht weiter.
In Verbindung mit ein paar Todesfallen,
(Ein einziger Wurf vergeigt= tot) kann der Glücksfaktor jede Form von echter Herausforderung in den Schatten stellen.
Edit.
Was noch hinzukommen kann, sind von der Spielleitung, spontan geforderte Würfe, die nicht explizit im Abenteuer vorgesehen sind, aber bei einem Fehlschlag letztlich dazu führen, dass (man muss ja die Würfel achten) entscheidende Informationen nicht gegeben, wichtige Wege nicht frei werden.
Und das geschieht selten aus bösem Willen.
Sondern weil man das in dem Moment vielleicht für spannender hält.