Wobei... Manchmal vergessen die Leute das SPIEL beim Rollenspiel.
Wenn ich einfach nur ne Geschichte mit meinen Freunden erzählen will, brauch ich dafür kaum Spielregeln. Aber vielen Leuten macht das Spielen selbst auch einfach Spaß. Und beim spielen zu merken, dass man besser wird, neue Sachen kann etc. ist ein schönes Gefühl und macht Spaß! Außerdem ist es eine Belohnung dafür die Herausforderung gemeistert zu haben. Aber abgesehen vom Spaß gibts einen ganz deutlichen Grund: Innere Konsistenz der Welt.
In den meisten Kampagnen steigen die stakes mit der Zeit. Wenn man zuerst eine Familie rettet, rettet man später das Dorf, dann das Herzogtum, schließlich das Land. Mit den stakes steigen die Fähigkeiten der Gegner. Ein fieser Erzmagier, der das Land mit seinen Skeletten übernehmen will, ist einfach im Kampf gefährlicher als Brutus, der Schäfer, der schon wieder das Preisschaf, die liebe Bessi entführt hat...
Und wenn du eine Konsistenz in deiner Welt haben willst, dann müssen die Werte deines Chars besser sein, wenn sie den Erzmagier besiegen. Denn sonst hätte auch der Schäfer das Land übernehmen können. Innere Konsistenz deiner Welt führt dazu, dass stärkere Gegner auch stärkere Charaktere brauchen.
Veränderte Werte sind nur ein Zeichen für die Entwicklung eines Charakters. Leute verändern sich mit der Zeit. Ich weiß, dass ich selbst nicht in der gleichen körperlichen Verfassung bin wie vor 20 Jahren.
Insanity points z.B. sind ja auch eine negative Entwicklung, die auf Charakterbögen festgehalten wird...
Werte sind die Abbildung von Attributen meines Charakters. Wenn er mehr lernt, stärker wird etc... wie sollte man sowas denn sonst abbilden?
Ich find das macht alles soweit schon sinn^^