Das Problem ist irgendwie generell, wenn man von unten angefangen hochspielt, dass das einfach rein kalendarisch so viel Zeit verschlingt bis man da mal im Highlevel Bereich ist, dass bis dahin meistens irgendwas dazwischen kommt. Sei es, dass die Spieler nach ein oder zwei Jahren Lust auf was anderes haben, oder dass jemand umziehen muss oder wegen Familienzuwachs keine Zeit mehr hat oder sich ein Pärchen trennt oder sonstwas. Alles schon so erlebt.
Meine höchsten im Spiel erreichten Stufen waren iirc 18 in 3E (Computerspiele nicht mitgerechnet) und in AD&D2 ca 1 Million XP (sinnvollere Angabe, da die Stufenschwellen je nach Klasse/n variieren); in meinem Fall war das ein Fighter(10)/Bard(12) wenn ich mich recht erinnere. Und in 5E nur Stufe 11.
In 3E (inkl PF) geht für mich der Highlevel-Bereich etwa ab Stufe 13 los. Und ja, da kann es schon ziemlich krachen im Gebälk. Je nach Gruppenphilosophie kann das Spiel da ein enormes Rocket Tag werden. Für den SL ist es eine ganz besondere Pein, weil hochstufige NSC sehr umständlich und langwierig zu erschaffen sind, und vorgefertigte NSC aus Modulen etc muss man erstmal vorab analysieren, was die jetzt überhaupt können.
Ich sag ja immer, in D&D (und vor allem 3E) sind Kämpfe oft einfach nur binär: entweder die Gruppe hat die passenden Kampfmethoden, Zauber und Effekte zur Hand, dann wischen sie mit der Gegenseite den Boden auf, oder sie haben es nicht, dann bleibt oft nur die Wahl zwischen Flucht und TPK.
Tja, und jetzt gerade habe ich als SL eine PF-Gruppe, die gerade Level 13 erreicht hat... heisst, jetzt geht der Spaß so richtig los.