Autor Thema: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)  (Gelesen 2356 mal)

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Offline Tintenteufel

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Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« am: 5.06.2023 | 08:45 »
Bin gerade über den wohl jüngsten Kickstarter von Dark Wizard: Village on the Borderlands gestolpert und finde die Sachen nicht uninteressant.

Hat hier jemand Erfahrungen und kann was zur Qualität sagen?
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Offline Tomas Wanderer

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #1 am: 5.06.2023 | 09:16 »
Laut tenfootpole waren die anderen Sachen eher nix, kein Plan. Aber schon, dass es für 1e und 5e geschrieben wird, lässt mich zweifeln, so unterschiedlich die Spiele. Für unter 10€ bekommst Journey to the Inside Out und Vault of the Mad Baron, hast Du vermutlich deutlich mehr von.

Offline Tintenteufel

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #2 am: 5.06.2023 | 09:33 »
Ah, okay. Klingt logisch. Schade.
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Offline Guennarr

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Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #3 am: 28.07.2023 | 12:22 »
Bin gerade über den wohl jüngsten Kickstarter von Dark Wizard: Village on the Borderlands gestolpert und finde die Sachen nicht uninteressant.

Hat hier jemand Erfahrungen und kann was zur Qualität sagen?
Spät entdeckt: die sind m.E. richtig gut. Leider habe ich mir nur die pdf-Versionen leisten können. Die Druckfassungen plus Porto aus den USA waren mir zu teuer (habe alle Abenteuer des Verlags).

Ähneln nicht nur optisch sehr den 1e-Modulen. Daher: Wenn dir da noch viele fehlen, dann sind PDFs/ PoD der Originalabenteuer wahrscheinlich die günstigere Alternative.

Offline Tintenteufel

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #4 am: 28.07.2023 | 12:34 »
Danke, Guennarr!

Es gab jüngst eine Zeit in der ich wirklich keinen Cent in richtung WotC schießen wollte. Das hat sich nach ihrem großen Zugeständnis wieder gebessert. Die alten Module von DTrpg sind also wieder eine Option für mich. Dennoch finde ich es ganz cool, dass die Klassiker weiter bearbeitet/geknetet/gedacht/interpretiert werden; daher auch meine Frage hier.
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Offline Guennarr

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #5 am: 28.07.2023 | 12:34 »
Laut tenfootpole waren die anderen Sachen eher nix, kein Plan. Aber schon, dass es für 1e und 5e geschrieben wird, lässt mich zweifeln, so unterschiedlich die Spiele. Für unter 10€ bekommst Journey to the Inside Out und Vault of the Mad Baron, hast Du vermutlich deutlich mehr von.
Ich würde dir üblicherweise bzgl. 1e-/5e-Kombimodulen Recht geben, aber die Module sind schon in erster Linie auf OSRIC ausgerichtet.

Und was tenfootpole.org-Reviews betrifft: Guten Reviews kannst du üblicherweise vertrauen, aber wenn ein Verriss nur die Übersichtlichkeit des Layouts bemängelt, dann habe ich gelernt, dass ich mir besser eine eigene Meinung bilde.

Ein Hyperborea-Modul wurde z.B. total verrissen, weil sich Lynch das Abenteuer wegen des (tatsächlich ziemlich unübersichtlichen) Layouts erst gar nicht näher ansah. Die Vorbereitung fiel mir daher entsprechend schwerer, meine Gruppe genießt das Abenteuer aber sehr. Daher Obacht bei Spontanverrissen.

Offline Guennarr

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Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #6 am: 28.07.2023 | 12:36 »
Danke, Guennarr!

Es gab jüngst eine Zeit in der ich wirklich keinen Cent in richtung WotC schießen wollte. Das hat sich nach ihrem großen Zugeständnis wieder gebessert. Die alten Module von DTrpg sind also wieder eine Option für mich. Dennoch finde ich es ganz cool, dass die Klassiker weiter bearbeitet/geknetet/gedacht/interpretiert werden; daher auch meine Frage hier.
Gerne. Ich entdecke sowas halt meist erst ein paar Wochen später, weil ich hier nur unregelmäßig vorbeischaue.

Ich verstehe deine Vorbehalte wegen der OGL-Thematik. Aber es bleibt ja zB noch der Gebrauchtmarkt.
« Letzte Änderung: 28.07.2023 | 12:45 von Guennarr »

Offline Tintenteufel

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #7 am: 28.07.2023 | 15:13 »
Gerne. Ich entdecke sowas halt meist erst ein paar Wochen später, weil ich hier nur unregelmäßig vorbeischaue.

Verstehe ich. Geht mir wiederum eher bei Discord so. Das Medium ist für mich morschen Mann meist zu flüchtig und schnelllebig!  ;D

Aber ich musste hierbei irgendwie spontan daran denken, wie wir uns online vermutlich das erste Mal auf dem Paizo Messageboard begegnet sind.  :-*

LG DaviD aka Aureus
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Offline Tomas Wanderer

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #8 am: 28.07.2023 | 17:07 »
Ich würde dir üblicherweise bzgl. 1e-/5e-Kombimodulen Recht geben, aber die Module sind schon in erster Linie auf OSRIC ausgerichtet.

Und was tenfootpole.org-Reviews betrifft: Guten Reviews kannst du üblicherweise vertrauen, aber wenn ein Verriss nur die Übersichtlichkeit des Layouts bemängelt, dann habe ich gelernt, dass ich mir besser eine eigene Meinung bilde.

Ein Hyperborea-Modul wurde z.B. total verrissen, weil sich Lynch das Abenteuer wegen des (tatsächlich ziemlich unübersichtlichen) Layouts erst gar nicht näher ansah. Die Vorbereitung fiel mir daher entsprechend schwerer, meine Gruppe genießt das Abenteuer aber sehr. Daher Obacht bei Spontanverrissen.
In den Reviews zu Dark Wizard Games bemängeln Bryce schon deutlich die Inhalte, soweit ich mich erinnere. Dass er sich tendenziell zu sehr auf die Form konzentriert, stimme ich aber grundsätzlich zu. Schließlich kann ich mit den false negatives leben, da trotzdem massig ausgezeichnete Module übrig bleiben.

Offline Guennarr

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #9 am: 30.07.2023 | 10:00 »
Verstehe ich. Geht mir wiederum eher bei Discord so. Das Medium ist für mich morschen Mann meist zu flüchtig und schnelllebig!  ;D

Aber ich musste hierbei irgendwie spontan daran denken, wie wir uns online vermutlich das erste Mal auf dem Paizo Messageboard begegnet sind.  :-*

LG DaviD aka Aureus
Wow! Das ist ja eine Ewigkeit her! Das waren buchstäblich meine ersten Gehversuche als Übersetzer. Dann kam ein paar Monate später schon das Pathfinder GRW. Mit dem neuen Nick hast du mich schön genarrt. [emoji6]

Stefan und Oliver findest du inzwischen eher auf Moritzens Discord Server.

Discord ist schnelllebiger, das stimmt. Dadurch ist es aber für eine neue, jüngere Gruppe attraktiv. Es ist manchmal fordernder, da eine ganz neue Spielgeneration mit gänzlich anderen Erwartungen und Einstellungen an Spiele herangeht. Aber es gibt auch viele positive Inputs. Die Welt dreht sich halt weiter… [emoji6]

Hinzu kommen natürlich das jeweilige Community-Klima. Hier weht dir häufiger ein rauer Wind entgegen, da zu völlig unvoraussagbaren Zeitpunkten Grundsatzdiskussionen vom Zaun gebrochen werden können. Ich kenne Leute, denen das zu anstrengend wurde und die sich hier deshalb nicht mehr blicken lassen – was natürlich zum Teil schmerzhafte Abgänge sind.

In Discord-Communities kann es dafür manchmal etwas zu harmonisch werden, weil da zumindest bei den persönlich betreuten kleineren Servern oft der Commmunitygedanke im Vordergrund steht.

Aber ich schweife ab… 2007! Das ist echt eine Ewigkeit her!

Offline Guennarr

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #10 am: 30.07.2023 | 10:16 »
In den Reviews zu Dark Wizard Games bemängeln Bryce schon deutlich die Inhalte, soweit ich mich erinnere. Dass er sich tendenziell zu sehr auf die Form konzentriert, stimme ich aber grundsätzlich zu. Schließlich kann ich mit den false negatives leben, da trotzdem massig ausgezeichnete Module übrig bleiben.
Ich stimme dir in sämtlichen Punkten zu. Ich würde auch kein Pauschalurteil über alle Dark-Wizard-Module abgeben wollen, aber einige davon sahen gut aus. Und v.a. sind m.W.  auch echte hochstufige darunter. Das ist leider immer noch eine Seltenheit.

Zu tenfootpole.org: Ich habe mich auch v.a. über Bryce Lynchs Einschätzungen in OSR-Module eingelesen.

Inzwischen finde ich, dass die Oldschool-Szene zu divers und zu groß geworden ist, als dass ich mich da nur auf die Meinung einer Person verlassen möchte. Positiven Einschätzungen kann ich folgen, Verrisse sind aber nicht immer zwangsweise schlecht. Es sind schonmal inhaltliche Perlen dabei, die einfach mehr Aufwand in der Vorbereitung machen.

So oft, wie ich den Namen seiner Website lese, habe ich aber den Eindruck, dass für viele (gerade deutsche) OSR-Fans und sogar RPG-Verlage nur noch seine Meinung zählt.

Das macht sich positiv bemerkbar, weil sich viele Autoren unbestreitbar nach seinen Reviewkriterien richten und Module dadurch klarer strukturiert und weniger mit Blabla-Texten zugemüllt werden – ein klares Plus für mich, dem klare Inhaltestrukturierung wichtig ist.

Leider diskutieren in seinem Forenbereich dafür einige prominente OSR-Vertreter, die schon einige Fettnäpfchen mitgenommen haben. Das führt zu weit, ist m.E. aber „Applaus aus der falschen Ecke.“ Auch wenn Bryce Lynch dafür wohl am wenigsten etwas kann.

Offline Guennarr

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Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #11 am: 30.07.2023 | 10:19 »
Wer wirklich gute 1e-Module (und ich meine 1e!) sucht, dem kann ich die Sachen von Anthony Huso empfehlen. Es sind aber fast immer recht dicke Module. Allerdings stets auch von Lynch gut eingestuft, von einem Autor, der seit den 80ern nur diese Edition spielt und seine Heimkampagnen nun zu Papier bringt, und dank Lulu PoD (Druck und Versand aus Polen) im Versand günstiger als Module aus den USA.
« Letzte Änderung: 30.07.2023 | 11:29 von Guennarr »

Offline Guennarr

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Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #12 am: 30.07.2023 | 10:27 »
P.S. Warnung: Die Huso-Module sind eher auf der tödlichen Seite des Spektrums. Wer mehr darüber oder seine Spielberichte lesen möchte:

https://www.thebluebard.com/campaign
« Letzte Änderung: 30.07.2023 | 11:29 von Guennarr »

Offline ghoul

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #13 am: 30.07.2023 | 10:32 »
Huso.  ;)
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Guennarr

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #14 am: 30.07.2023 | 11:28 »
Stimmt. Geistiger Aussetzer. [emoji23] ist korrigiert.

Offline Tintenteufel

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #15 am: 30.07.2023 | 11:29 »
Wow! Das ist ja eine Ewigkeit her! Das waren buchstäblich meine ersten Gehversuche als Übersetzer. Dann kam ein paar Monate später schon das Pathfinder GRW.

Ja, ich erinnere mich! Gute Zeit!!  :)
Hatte damals aber auch einfach nicht die Kapazität diese professionellere Schiene der Übersetzung zu unterstützen.  :-\

Mit dem neuen Nick hast du mich schön genarrt. [emoji6]

Sorry! Das war sicher nicht meine Absicht hier irgendjemanden zu narren. Hab nur irgendwann versucht mich auf ein Synonym im WWW zu reduzieren. Da hab ich den Namen von meinem Blog gewählt, der vor den sozialen Medien mein Kommunikationsfenster zu meiner Gruppe und der Community war. (Von wegen Wandel im Lauf der Zeit!  ;D )

Stefan und Oliver findest du inzwischen eher auf Moritzens Discord Server.

Gut zu wissen! Da bin ich ja irgendwie leider gar nicht unterwegs.  :think:

Discord ist schnelllebiger, das stimmt. Dadurch ist es aber für eine neue, jüngere Gruppe attraktiv. Es ist manchmal fordernder, da eine ganz neue Spielgeneration mit gänzlich anderen Erwartungen und Einstellungen an Spiele herangeht. Aber es gibt auch viele positive Inputs. Die Welt dreht sich halt weiter… [emoji6]

Ja, ist auch voll okay. Nur (noch) nicht 100% Meins. Wobei ich langsam besser damit zurechtkomme. Vor allem mit dem von The Arcane Library. Der von System Matters geht auch langsam besser.  :)

Hinzu kommen natürlich das jeweilige Community-Klima. Hier weht dir häufiger ein rauer Wind entgegen, da zu völlig unvoraussagbaren Zeitpunkten Grundsatzdiskussionen vom Zaun gebrochen werden können. Ich kenne Leute, denen das zu anstrengend wurde und die sich hier deshalb nicht mehr blicken lassen – was natürlich zum Teil schmerzhafte Abgänge sind.

Verstehe voll was du meinst. Gibt ja gerade leider wieder ein akutes Beispiel.  ;D

In Discord-Communities kann es dafür manchmal etwas zu harmonisch werden, weil da zumindest bei den persönlich betreuten kleineren Servern oft der Commmunitygedanke im Vordergrund steht.

Bedeutet halt eine Splitterung der Community und die Blasenbildung ist nur bedingt positiv, auch wenn sie entspannter ist und sich im Grunde besser anfühlt. Schwieriges Thema!  :-[

Aber ich schweife ab… 2007! Das ist echt eine Ewigkeit her!

Ja! Voll!! Aber das bist nicht nur du. Hier bin ich der Schuldige. Es ist jedoch mal ganz schön sich rückzubesinnen! Gerade wenn es um Module für 5e oder 1e geht!!  ;D

Was mich in dem Kontext noch interessieren würde, wäre deine Reise von Pathfinder zur OSR!  ^-^

Dann aber:

 :btt:
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« Antwort #16 am: 30.07.2023 | 12:02 »
Was mich in dem Kontext noch interessieren würde, wäre deine Reise von Pathfinder zur OSR!  ^-^

Dann aber:

 :btt:
Pathfinder und OSR:
Wohl back to the roots. [emoji6]

Die Langfassung:
Ich fing 1990 mit 2e, einigen Dungeon-Abenteuern und der 1e Forgotten Realms Box an, die noch deutlich klassischer als die späteren Realms ausfiel.

Ab 2000 dann 3e / 3.5 / PF, allerdings am Spieltisch eher klassisch gespielt, eigentlich immer nur mit der Regeltrilogie bzw. GRW und MHBs. 2007 nach einem Umzug ohne Gruppe mit dem Übersetzen angefangen. Fünf Jahre lang als Übersetzungsteamleiter keine Zeit fürs Spielen.

Nach dem zeitweisen Abschied vom Übersetzen gut fünf Jahre lang lokal Pathfinder gespielt, auch da eher klassisch. Mein meistgenutzter Band war der Tome of Horrors Complete von Frog God Games, der OD&D- und AD&D-Monster mit PF-Spielwerten versah.

Da ich damals bei Frog God Games jeden Kickstarter mitmachte, hatte ich ab ca. 2012 auch Swords & Wizardry im Regal stehen. Inhaltlich Gold, aber für meine Gruppe zu früh und optisch mit Pathfinder natürlich nicht vergleichbar.

Meine Gruppe wurde regelmüder, meinem Co-SL gefielen OSR-Spiele zunehmend und ich hatte bei System Matters einen guten Teil der Startabenteuer übersetzt, die das deutsche DCC GRW begleiteten und bei mir als mögliches Zweitsystem schon eine Weile auf englisch im Regal gestanden hatten.

Als mögliches Anschlussprojekt gab es da eine bereits lektorierte Rohübersetzung des S&W Regelbandes. Und so brachte ich den Band als Redakteur halt auf die Ziellinie, was mit deutlich mehr Arbeit verbunden war, als es zunächst aussah. Aber dank viel Zeit zuhause während der Lockdowns bekam der Band die Extraaufmerksamkeit, die er inhaltlich verdient hat. :-)

Inhaltlich habe ich wahrscheinlich schon PF immer deutlich oldschooliger und nie mit sämtlichen Regeln gespielt. S&W kommt meiner Art zu leiten entgegen: So viele Regeln wie nötig und nicht mehr. Die Spielphilosophie kommt mir auch sehr entgegen und ich genieße die größeren gestalterischen Freiheiten (v.a. natürlich bei selbst geschriebenen Abenteuern wie Moritz Mehlems „Bergkönig“, der als Nächstes rauskommen wird) beim Finalisieren der Bände.
« Letzte Änderung: 30.07.2023 | 12:10 von Guennarr »

Offline Guennarr

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« Antwort #17 am: 30.07.2023 | 12:17 »
Der Split der Community erfolgt m.E. eher entlang der immer größer werdenden Anzahl von Systemen.

In den OSR-Anfängen gab es drei, vier relevante Regelsysteme - Moritz machte mich übrigens am Rande einer RPC schon damals mit der deutsch Lab Lord Version bekannt. Drum herum entstanden dann viele, viele Abenteuer.

In der nächsten Welle kam mit LotFP erstmals inhaltliche Weiterentwicklungen und neue Schwerpunkte. Ich sehe das ein wenig parallel zu Pathfinder, wo es mit einem Mal wieder Dämonen, Daimonen und Teufel geben durfte und ein Goldener Drache auch mal böse sein durfte - sprich: wo frühere Einschränkungen zurückgelassen wurden.

Die OSR hinterfragte nur noch radikaler. Bis hin zur Neuen OSR, die sogar das Regelgrundgerüst hinterfragt und zT zerlegt, minimiert und neu zusammensetzt.

Zu den Medien:
Ich habe schon zu PF-Zeiten knapp ein halbes Dutzend Foren abgeklappert. Nun öffne ich dafür halt unterschiedliche Apps. [emoji6]

Offline Guennarr

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« Antwort #18 am: 30.07.2023 | 12:35 »
Achja: Ich übersetze auch noch ab und an für Pathfinder. Ich habe mich letztes Jahr auch erst eine Weile an Editing für englische 5e-Kurzabenteuer versucht. Ich habe also Schwerpunkte, aber nicht nur ein System, mit dem ich mich beschäftige.

Der Schwerpunkt liegt aber momentan schon entsprechend meiner Spielgewohnheiten eher auf klassisch inspirierten Systemen, also in letzter Zeit DCC (Module, Lankhmarbox), S&W (Abenteuer, 2023er Regelupdate) und anderes „OSR-iges“ wie Undying Sands / Bottled Sea und noch geheime neue Projekte [emoji846].
« Letzte Änderung: 30.07.2023 | 12:39 von Guennarr »

Offline Tomas Wanderer

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #19 am: 30.07.2023 | 12:42 »
Dann macht mal die Northern Tier Module von Rosethrone Publishing, damit hättet ihr eine höher stufigen Hexcrawl für's deutsche S&W. ;)

Offline Tintenteufel

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #20 am: 30.07.2023 | 13:59 »
Pathfinder und OSR:
Wohl back to the roots. [emoji6]

Vielen Dank für die Einblicke! Sowas finde ich immer recht interessant.

Gibt es für dich neben dem schieren Umfang an Regeln zwischen S&W und Pathfinder nicht auch einen großen Unterschied in der grundlegenden Systematik?
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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #21 am: 30.07.2023 | 19:00 »
Ja, das eine ist ein modernes Regelsystem (nach 2000), das Regelfragen sehr detailliert abhandelt.

Das andere ist ein klassisches Regelwerk, das der Oldschool-Philosophie folgt. Also „Rulings, not Rules“ usw.

Ich sage in Abwandlung einer anderen Redewendung öfter: „Das trennende zwischen modernen und klassischen Systemen ist die gemeinsame Regelsprache.“ [emoji6]

Die Regelsprache ähnelt sich, die Spiellogik unterschiedet sich drastisch.
Daher empfehle ich die ganzen kostenlosen Fibeln von SysMat immer wieder, die diese Unterschiede sehr gut darstellen.

Leider erwarten sich viele jüngere OSR-Neulinge statt Fibeln zum Lesen YouTube-Tutorials zum Ansehen. Und damit kann ich nicht dienen.

Offline Guennarr

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #22 am: 30.07.2023 | 19:03 »
Dann macht mal die Northern Tier Module von Rosethrone Publishing, damit hättet ihr eine höher stufigen Hexcrawl für's deutsche S&W. ;)
Die sind mir bekannt und stehen als PoD im Regal. :-) Es gibt aber noch weitere Optionen. Und wie immer gilt: Viele Projekte und so wenig Zeit!

Wer nach guten Modulen sucht, dem kann ich die Rosewood-Publishing-Module sehr empfehlen. Sie sind zwar englisch, aber sofern die SL des Englischen mächtig ist, sollte der Einsatz dank des englisch-deutschen Regelglossars im Anhang des deutschen S&W-Regelbandes ein Klacks sein. [emoji846]

Offline Guennarr

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« Antwort #23 am: 30.07.2023 | 19:12 »
Ich glaube, dass ich die klassischen Systeme und v.a. die D & D-Ableger ganz gut im Blick habe. [emoji6]

Auf dem Bild nicht drauf sind die ganzen A5-Format-Sachen (OSE, LotFP u.a.).
« Letzte Änderung: 30.07.2023 | 19:15 von Guennarr »

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Re: Dark Wizard Module (für „1e“ und 5e)
« Antwort #24 am: 30.07.2023 | 19:16 »