Autor Thema: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"  (Gelesen 4725 mal)

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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #50 am: 6.09.2023 | 18:27 »
Gylfi
Vor dem Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Nach einer Minute perlt der erste Schweißtropfen über die faltige Stirn, nach einer weiteren atmet der Alte schwer und stoßweise. Kurz darauf beginnt er zu zittern und sackt schließlich zu Boden, so dass er mit der linken Hand das Runenband nicht mehr berührt.

Gylfi ist leichenblass und schweißgebadet. Es dauert eine Weile, bis er wieder zu Atem gekommen ist. Mit einer entschuldigenden Geste sagt er zu seinen Gefährten: "Ich konnte das Geheimnis der Runen nicht lüften, meine Magie hat versagt." Niedergeschlagen lässt er den Kopf hängen, um weiter zu Kräften zu kommen.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #51 am: 6.09.2023 | 22:06 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Besorgt beobachtet Gylfi, auf dessen Stirn sich Schweißperlen bilden, wagt es aber nicht, den alten Mann bei seiner Kunst zu stören. Erst als er zu Boden sackt, macht Aino einen Schritt auf ihn zu. Sie befeuchtet den Ärmel ihres Wamses und tupft damit den Schweiß von seiner Stirn, bevor sie ihm die Wasserflasche hinreicht: "Hier, trink erst einmal einen Schluck und atme durch." Mit sorgenvoller Mine betrachtet Aino Gylfi, fragt sich dann aber auch, ob es wirklich nur die körperliche Erschöpfung ist, die ihn niedergestreckt hat, oder ob da nicht auch Enttäuschung mitschwingt.

"Dann sehen wir einmal, was hinter der Tür liegt. Vielleicht könnt Ihr den Runen ihr Geheimnis entlocken, sobald wir mehr über diesen Ort wissen."

Wenn Gylfi wieder auf den Beinen ist, tritt Aino mit gezückter Waffe auf die Tür zu und öffnet diese.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #52 am: 6.09.2023 | 23:33 »
Die Elfe und Azlahn zeigen sich ebenfalls besorgt von Gylfis Schwächeanfall.

„Ihr müsst vorsichtig sein, wenn ihr dem Land das Vitner entzieht damit es euch Kräfte verleiht!“ sagt Emangsiura zu dem alten Mann „Jedem von uns steht nur ein kleiner Teil des ganzen zu!“ Ihre Stimme enthält dabei keine Belehrung, sondern nur echte Sorge um Gylfi.

Aino tritt vor und will die Tür aufschieben oder ziehen, doch weder nach Vorne noch nach Hinten lässt sie sich bewegen.

Es sieht fast so aus als wenn die Tür abgeschlossen ist.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #53 am: 8.09.2023 | 23:14 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Aino rüttelt kräftig an der Tür, bevor sie sich ihren Gefährten zuwendet und ratlos die Schultern hebt. "Sieht so aus, als wäre das Tor abgeschlossen. Es hat nicht zufällig jemand einen Schlüssel gesehen oder kennt sich mit so etwas aus?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #54 am: 11.09.2023 | 10:48 »
 „Da sagt ihr was Kriegerin…“ raunt Azlahn Aino zu als wenn die Wurzeln und Farne um euch herum Augen und Ohren haben „…bevor mich mein Ziehvater aufnahm musste ich mich mit allerlei, sagen wir mal, Gelegenheitsaneignungen durchschlagen. Die waren auch der Grund dafür das ich…aber vergessen wir das!“ Der Barkbrule bricht ab.

„Ich habe keine Dietriche hier, aber vielleicht kann ich improvisieren. Vielleicht hätten wir auch den Riesen bitten können mit uns zu kommen, der könnte die Tür wahrscheinlich aufbrechen!“

Ohne weitere Worte kniet sich Azlahn vor das Schloss, legt seinen Sack in dem er seine Ausrüstung verstaut hat neben sich auf den Boden und fängt an ein paar Dinge daraus zu entnehmen.

„Könnt vielleicht irgendjemand eine Kerze entfachen oder sonst wie Licht machen? Es ist dunkel hier im Schatten des Waldes und ich brauche Licht um mich Zwergenschlössern zu messen!“

Hinter Azlahn holt Emangsiura aus einer Gürteltasche ein paar Teeblätter hervor welche so frisch zu sein scheinen wie an dem Tag an dem man sie gepflückt hat. Die Tasche ist mit ein paar einfachen Schnallen versehen und aus der Haut eines Tieres gefertigt welches ein schneeweißes Fell getragen hat.

„Kommt Gylfi, ich bereite euch einen Tee zu damit ihr wieder zu Kräften kommt, das wird euch guttun!“ ein paar Stufen unterhalt der Tür entzündet die Elfe ein paar Holzspane und macht sich daran Wasser für den Tee aufzusetzen. Der Rauch des kleinen Feuers, steigt in der feuchten Luft auf und verschwindet durch den schmalen Aufgang im Wurzelwerk. 
« Letzte Änderung: 12.09.2023 | 12:11 von Outsider »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #55 am: 11.09.2023 | 22:13 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Überrascht hebt Aino eine Augenbraue, als Azlahn von seiner Vergangenheit berichtet, erklärt dann aber rasch: "Ich glaube, das hier ist der letzte Ort, an dem Eure Vergangenheit Euch Probleme bereiten könnte. Im Gegenteil...wenn Ihr dieses Tor wirklich aufbekommen solltet, wäre das sicher deutlich besser, als wenn wir es aufzubrechen versuchen. Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass wir das ohne Riesen schaffen würden." Da sie keine Kerze bei sich hat, sucht Aino nach einem passenden Zweig, den sie an dem kleinen Feuer der Elfe entzündet.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #56 am: 12.09.2023 | 12:22 »
Im Licht des entzündeten Zweiges macht sich Azlahn an den Zwergenschlössern der Tür zu schaffen. Ob Angelhaken, oder Essbesteck und Schnitzmesser. So sehr sich der Barkbrule auch bemüht die Schlösser welche die Tür sichern sind zu gut für sein improvisiertes Werkzeug.

Nach einer kurzen Weile gibt Azlahn genervt auf.

„Ohne richtige Dietriche schaffe ich das nicht, die Arbeit der Zwerge ist zu gut!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #57 am: 13.09.2023 | 14:04 »
Gylfi
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Dankbar nimmt Gylfi das angebotene Wasser von Aino an. Danach nickt er, als Emangsiura über die hohen Kosten des Vitner-Webens spricht. "Mir ist nur ein kleiner Funken Magie gegeben, ich hatte aber gehofft, dass es uns weiter bringt.", spricht er, als er sich die Treppe hinunter schleppt und neben der Elfe auf eine Stufe setzt.

Der Geruch des frischen Tees bringt die Lebensgeister des Alten sichtbar zurück und er wendet sich immer wieder um, um zu beobachten, ob Azlahn die Tür öffnen kann. Interessant, das er solche unehrenhafte Kenntnisse besitzt. Es muss eine harte Kindheit gewesen sein... denkt er bei sich.

An Emangsiura gerichtet sagt der skwilde: "Ich bin sicher, dass Dein Tee mich wieder zu Kräften kommen lässt. Vielleicht kann ich es dann erneut versuchen. Es sieht nämlich nicht so aus, als ob Azlahn Erfolg hat."

« Letzte Änderung: 16.09.2023 | 06:10 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #58 am: 15.09.2023 | 23:40 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Aino nickt bei Gylfis Worten. "Ja, eine kleine Rast tut uns gewiss allen gut." Mit diesen Worten legt die Kriegerin ihr Gepäck ab. "Versucht eine Runde zu schlafen, Gylfi und Azlahn. Ich halte einstweilen Wache."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #59 am: 16.09.2023 | 14:08 »
Die Rast auf der Treppe ist so ganz anders als eure sonstigen Ruhepausen. Fast schon beengt neigen sich die Wände der Stiege über euch und es das immerwährende drip drip von Wassertropfen zu hören welche von Farnen abperlen und irgendwo auf die Steine aufschlagen.

Der Tee wärmt, die Nacht kommt und vergeht. Als der nächste morgen mit dem ewigen grünen Dämmerlicht des Waldtages heranbricht grummeln eure Mägen. Von dem Fleisch das euch der Riese mitgegeben hat ist nicht viel übrig die Diät aus Pilzeintopf wird auch nicht nahrhafter je öfters man sie treckt.

„Wirklich eine Schande…“ sagt Azlahn als alle ihr karges Mahl beendet haben „…aber wer rechnet schon damit auf einer Reise gen Norden vor Zwergenschlössern zu stehen!? Ich denke ihr müsst es erneut versuchen oder wir probieren die Tür aufzuberechen!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #60 am: 18.09.2023 | 22:35 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


"Ich hoffe, Ihr konntet Euch ein wenig erholen?", fragt Aino ihre Gefährten nach der Rast, wobei ihr Blick vor allem bei Gylfi verweilt. Offenbar bereitet ihr der Schwächeanfall des alten Mannes, noch immer Sorgen. "Ich würde sagen, Ihr probiert es erneut. Aber verausgabt Euch nicht und gebt rechtzeitig Bescheid, wenn Ihr eine Pause braucht. Dann können Azlahn und ich versuchen etwas zu jagen, während Ihr Euch erholt."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #61 am: 19.09.2023 | 17:31 »
Als Aino die Jagd erwähnt schreckt Azlahn sichtlich auf.

„Oh nein werte Aino, uns allen knurrt der Magen aber ich gehe nicht alleine oder in eurer entzückenden Begleitung dort hinaus in den Wald. Ich will nicht das sich der Wald hinter mir schließt. Uns hier zu teilen sollte unsere allerletzte Option sein!“

In den Augen des jungen Barkbrule ist fast so etwas wie Angst zu sehen.

Erneut beschwört Gylfi die Kraft des Landes um mit ihrer Hilfe einen Spruch aus seinem Repertoire zu wirken und diesmal, das spürt er sofort antwortet das Land. Unsichtbare Kraftlinien brechen auf, bluten die Kraft die er braucht um einen Spruch zu formulieren und dann sieht er es klar vor sich. Wo eben nur noch Runen zu sehen war begreift er jetzt den Sinn dahinter, erkennt ihre Bedeutung.

Das Band rund um die Tür besagt:

Runvid Kallhamre tot und begraben.
Beschützt und in Erinnerung geblieben für seine großen Taten.
Möge Bojorn unser Zeuge sein.

Die Letzte Rune des Spruchbandes gehört nicht zu der Inschrift sie besagt nichts anderes als das Wort

Wächter

Vielleicht eine Warnung für alle die sich unbedarft aufmachen das Zwergengrab zu betreten, vielleicht aber auch nur ein Hinweis für andere Zwerge, damit sie wissen was dort in den dunklen Gängen und Hallen des Grabes wartet.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #62 am: 20.09.2023 | 23:38 »
Gylfi
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Gylfi ist ehrlich überrascht, als sich vor seinen Augen die Runen in leserlich Schrift wandeln. Er zögert einen Augenblick, bevor mit sich vor Aufregung fast überschlagender Stimme ruft: "Diesmal klappt es. Bei den Flowras!"

Er berichtet seinen Begleitern genau, was die Zwergenrunen bedeuten. Als die Wirkung des Zaubers verfliegt, fügt er noch mit einem verschmitzten Grinsen hinzu: "Was eine Nachtruhe so alles bewirken kann." Danach wird der Alte aber wieder ernst und fragt: "Ich kann damit wenig anfangen, wie steht es mit Euch?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #63 am: 21.09.2023 | 22:35 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Während Gylfi seine Magie wirkt, sitzt Aino scheinbar teilnahmslos auf einer der Treppen und wirkt in Gedanken versunken. Als der Alte Mann plötzlich zu sprechen beginnt, spingt sie jedoch auf und muss ebenfalls grinsen, als sie Gylfis Stolz bemerkt. Ganz verbergen kann sie ihre Enttäuschung allerdings trotzdem nicht. "Ja, ein handfester Hinweis ist das leider nicht. Aber immerhin wissen wir jetzt, dass wir das Grabmal gefunden haben. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Riese folgende Worte verwendet:

For all there is to wonder
How the beard grew and the treasures be spread
He who did things others could not believe
The trails to Runvid´s cairn Coldhammer lead.


Aber ich sehe noch nicht, wie uns das weiterhelfen soll. Hat jemand von euch eine Idee"

Fragend blickt Aino in die Runde: "Und sollen wir trotzdem versuchen, das Grab aufzubrechen? Die Runen erwähnen zwar einen Wächter, aber darauf würde ich es ankommen lassen. Und eine wirkliche Wahl haben wir ja ohnehin nicht, wenn wir diesen verfluchten Wald irgendwann wieder verlassen wollen."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #64 am: 23.09.2023 | 12:00 »
Emangisura ist die erste welch auf Ainos Worte reagiert.

„Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube nicht, dass uns das Zwergengrabmal alleine weiterhilft. Was der Riese sagte ist, dass wir die Geheimnisse des Waldes lüften müssen um ihn zu verlassen und dass er einen der Pfade im Wald kennt. Wir kennen aber keine Frage welche andeutet das wir hier ein Geheimnis lüften können, jedenfalls noch nicht. Wir haben den Zettel des Jägersmanns und seine Schnitzereien. Wenn der Name des Königs mit O beginnen würde könnten wir vielleicht seine Truhe im Grabmal finden und die Schlösser zählen, das wäre vielleicht eine Antwort die den Wald interessiert. Aber wir haben nichts was auf etwas hindeutet das mit Zwergen zu tun hat. Vielleicht lernen wir im Grabmal etwas über den Wald, vielleicht finden wir aber auch nur Antworten zu denen wir die Fragen nicht kennen und übersehen daher etwas, oder messen dem keine Bedeutung zu. Wir kennen jetzt den Pfad der uns wieder zu dieser Schwelle bringt, vielleicht sollten wir nach weiteren Bewohnern des Waldes suchen oder dem See mit dem Ring um mehr Fragen zu hören und mehr Antworten zu bekommen?“
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #65 am: 24.09.2023 | 23:42 »
Gylfi
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Gylfi hört Aino und Emangsiura aufmerksam zu. Er wirkt selbst unentschlossen als er sich erhebt und nach einem langen Blick auf die Runen und den Eingang zum Grabmal schließlich sagt: "Ich glaube, dass wir versuchen sollten, in dieses Grabmal einzudringen. Die Zeilen, die uns den Weg zu diesem Grabmal wiesen, erwähnen, dass jemand Dinge tat, die andere nicht glauben konnten. Ich hoffe also, dass wir im Grab etwas finden können, dass uns dabei hilft, das unglaubliche Ziel zu erreichen, diesem verfluchten Wald zu entfliehen."

Er deutet mit einer Hand auf die Steintür. "Immer voraus gesetzt, wir können diese Barriere aus zwergengemachten Stein überwinden."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #66 am: 26.09.2023 | 23:00 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Nachdenklich lässt Aino ihren Blick zwischen Emangisura und Gylfi hin- und herwandern, wobei sie vor allem Gylfi mit zusammengekniffenen Augen skeptisch mustert. Schließlich nickt die junge Kriegerin jedoch knapp und antwortet: "Versuchen wir es. Ihr habt in Eurem Leben gewiss viel Erfahrung sammeln können und ich vertraue Eurem Instinkt, Gylfi."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #67 am: 26.09.2023 | 23:38 »
Gylfi
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


"Die Anzahl der Grabmale, die ich in meinem Leben betreten habe, kannst Du mit Deinen zwei Händen nicht abzählen. Es war wohl auch ein Zwergengrab dabei." führt Gylfi mit einem gewissen Stolz aus.

Er wendet sich Azlahn zu. "Allerdings war der Zugang entweder nicht versperrt oder von kundiger und kräftiger Hand ermöglicht worden, so dass ich nur eintreten musste."

Er deutet auf Azlahn und Aino: "Ich hoffe, dass Ihr diesmal die Hände seid, die dem Weg frei räumen." Er wendet sich zu Emangsiura um. "Oder kannst Du die Magie des Landes so weben, dass wir hinein kommen?"

Der Alte wirkt gerade wie in seinem Element. Die Augen leuchten und er hält sich aufrecht wie eine junge Birke. Er blickt erwartungsvoll zwischen seinen Gefährten hin und her, ohne jeden Zweifel, dass gleich eine oder einer die Lösung präsentieren wird.
« Letzte Änderung: 3.10.2023 | 01:44 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #68 am: 27.09.2023 | 11:31 »
Emangisura stößt langsam die Luft aus als müsse sie ihre Gedanken sammeln.

„Ich verstehe mich zwar auf die Kunst des Jördkraftla und kann alle Arten von Sand und Erde manipulieren, doch habe ich noch keinen Zauber gefunden der dies mit Stein vermag. Ich kann mich auch durch Sand und Erde bewegen, als wäre es eine Flüssigkeit und kleinere Steine würden mir weichen, aber die Tür und der Fels bestehen aus massiven Felsgestein. Dafür reichen meine Kräfte noch nicht, auch wenn ich Meister ihres Faches gesehen habe die selbst das vollbracht haben.“

„Weiter beherrsche ich die Kraft Skopjatenvitna die es mir erlaubt meinen Körper zu manipulieren, aber auch da sind die Formen des Skopjaternvitna welche uns hier helfen könnten außer Reichweite meiner Macht. Mehr, viel mehr, Studien wären notwendig um der Werten Aino die Kraft eines Riesen oder Steinhinjis zu geben damit sie die Tür aus der Flanke des Hügels reißt als würde sie ein Blatt von einem Baum rupfen.“

Nach einer kurzen Pause fügt die Elfe hinzu. „Ich fürchte meine Vitnerweberei wird hier und jetzt wenig von Nutzen sein!“

Azlahn holt aus seinem Sack eine schmiedeeiserne Brechstange deren abgewetzten Enden davon zeugen das sie schon öfters zum Einsatz gekommen ist.

„Groß ist des Mannes Kraft, wenn er mit dem Eisen schafft!“ sagt er und grinst breit. „Vielleicht und möge dieser Kalthammer oder Kallhamre wie auch immer er heißt uns verzeihen, können wir die Tür damit aufbrechen!?“
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #69 am: 2.10.2023 | 21:52 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Bei Azlahns Worten blickt Aino nachdenklich zu dem Tor und man sieht, dass die Vorstellung ein Grabmahl aufzubrechen, ihr nicht sonderlich behagt. Schließlich nickt die Kriegerin jedoch knapp und nimmt die Brechstange: "Nicht die eleganteste Methode, aber ich denke, wir haben keine Wahl."

Dann setzt Aino die Brechstange an, rutscht jedoch am Felsen ab, da sie zu ungeduldig vorgeht. Beim zweiten Mal - vielleicht auch unterstützt von Gylfis Worten - setzt sie die Brechstange jedoch besser an, bevor sie all ihre Kraft und all die Wut über diesen verfluchten Wald aufwendet, um das Tor aufzubrechen.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #70 am: 6.10.2023 | 20:01 »
Es dauert bis nach der Mittagsstunde, wenn man das so überhaupt sagen kann. Das düstergrüne Licht des Waldes verändert sich kaum. Immerhin scheint der Regen aufgehört haben, die dünnen Rinnsale an den Steinwänden versiegen und das ständige Tropfen von den Farnen wird langsamer und hört dann ebenfalls ganz auf.

Es ist eine elende Plagerei. Es ist eng vor der Tür, auf der obersten Stufe haben kaum zwei Personen Platz. Die Fugen der Tür sind meisterlich gearbeitet und die Schlösser halten die Tür fest in der Zarge. Doch mit viel Kraft und Ausdauer schafft ihr es in elendiger Plackerei die Tür aufzubrechen.

Zerschmettert liegt das Runenband vor euch und die einst so hochwertige Handarbeit ist in viele Teile zerbrochen. War es doch nötig um Hebelpunkte zu finden an denen Aino und Azlahn die Brechstange ansetzen konnten.

Erschöpft, mit einem gequetschten Finger, die Kleidung nass vor Schweiß schiebt Azlahn die Brechstange wieder in seinen Beutel.

„Mehr als ein gutes Stück Arbeit. Die Tür hat gefochten wie ein wahrer Funken Bojorns, ich hoffe drinnen sind nicht noch mehr solche Türen!“ 

Vor euch ist ein finsterer Gang, etwas mehr als sechs Fuß breit und etwas mehr als sechs Fuß hoch. Schmucklos. Staub liegt auf dem Boden und Spinnenweben hängen von der Decke. Der Geruch der euch entgegenströmt zeugt von abgestandener, trockener Luft.

Ihr seid wahrscheinlich die ersten die dieses Grab entweihen seitdem die Zwerge es vor urdenklichen Zeiten erbaut haben.

Dort wo der Einfall des Tageslichts endet ist die Finsternis so dicht, dass man seine Hand nicht vor Augen sehen kann.
« Letzte Änderung: 6.10.2023 | 20:04 von Outsider »
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« Antwort #71 am: 7.10.2023 | 10:03 »
Gylfi
Vor dem Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Gylfi hatte Aino und Azlahn den ganzen Vormittag über mit Ratschlägen angeleitet und Aufmunterungen zu motivieren versucht. "Azlahn sollte nach links und kräftig drücken...nein nicht so...ja, Aino, jetzt mit alle Kraft nach oben...ihr macht das ganz wundervoll, nur noch ein wenig mehr...hier, nehmt ein wenig Wasser."

Bei sich hatte er dabei gedacht: Diese vermaledeiten Zwerge. Die Tür rührt sich kein bisschen, die beiden rackern sich für nichts und und wieder nichts ab.

Als die Tür schließlich offen steht, bricht der Alte in Jubel aus: "Ihr habt es geschafft! Bei den Flowras! Was für eine Tat."

Schließlich wirft er einen Blick in den Schacht, der sich hinter der erbochenen Tür auftut. "Hat jemand eine Fackel dabei?", fragt er schließlich mit skeptischer Stimme.
« Letzte Änderung: 7.10.2023 | 11:34 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #72 am: 7.10.2023 | 13:03 »
Azlahn wischt sich den Schweiß von der Stirn und klopft dem alten Mann auf die Schulter.

"Eine Laterne und ein wenig Lampenöl, auch wenn es nicht viel ist wird sie eine Weile Licht spenden!"
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« Antwort #73 am: 7.10.2023 | 17:01 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


"Dann wollen wir einmal.", antwortet Aino zufrieden, während sie staubigen Hände an ihrem Wamst abwischt. "Leuchtet Ihr mir, Azlahn? Dann gehe ich vor." Man merkt der Kriegerin an, dass die Arbeit sie angestrengt hat. Die Stirn wird von einer dünnen Schweißschicht bedeckt und ihr Atem geht immer noch schwer. Dennoch blickt sie entschlossen in den dunklen Gang vor sich.
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« Antwort #74 am: 7.10.2023 | 17:37 »
Gylfi
Vor dem Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Gylfi nickt Azlahn anerkennend zu, als der seine Lampe hervor holt. "Guter Mann, der auf solche Eventualitäten wie ein stockdunkles Zwergengrab vorbereitet ist.

Danach blickt er Aino lange an, wobei seine Miene einen grüblerischem Ausdruck annimmt. Sie wirkt gerade wie eine Heldin aus einer Saga. Wohlan, ich will meinen Teil dazu beitragen, dass aus dem Anschein einer Geschichte unsere Wahrheit wird.

Schließlich spricht der alte Mann die junge Kriegerin an: "Ich bewundere Deine Ausdauer und Deinen Tatendrang. Denke aber auch an die Warnung auf dem Runenband. Ein Wächter könnte uns davon abhalten wollen, die Geheimnisse des Runvid Kalhamre zu ergründen. Lass mich deshalb die Hilfe der Flowras auf uns herabrufen, der uns die Weisheit und den Mut der Ahnen näher bringen kann." Damit erhebt er die Hände über den Kopf und ruft mit lauter Stimme: "Ihr Ahnen, seht die Kriegerin Aino, die ohne mit der Wimper zu zucken in ein düsteres Zwergengrabmal  schreitet. Halawen, gib ihr den Mut, allen Gefahren zu trotzen."
Leitet Earthdawn 4e, Shadowrun 5e und Against the Darkmaster.
Spielt Call of Cthulhu 7e, Shadowrun 5e und D&D 5e.
Spielt im Forum Ruin Master, Against the Darkmaster und Alien.