Kristallkatzen, deren kristalline Struktur alles Licht auf verwirrende Weise reflektieren, wenn sie nicht in den Schatten der Mondkrater lauern. Im Wind klirren sie leise, was sie verrät, selbst wenn sie sich unsichtbar machen.
Mondschein-Feen, die einen Strahl des Mondlichts als Portal vom Mond zur Erde oder umgekehrt nutzen können. Für menschliche Augen wirken sie grotesk verzerrt, zu schmal und zu groß. Sie sind magisch begabt.
Silberspinnen, die niemals aufhören zu wachsen und wo es winzige zentimetergroße und riesige drachengroße Exemplare gibt. Glücklicherweise ist ihr Biss nur schmerzhaft aber nicht giftig.
Staubdämonen, die korrekterweise wohl Staubelementare heißen müssten, sind sie doch Wirbel aus belebtem Mondstaub, einst gerufen von mächtigen Zauberern, um geheimnisvolle Artefakte auf dem Mond zu bewachen.
Ätherdrachen, die das Nichts zwischen den Welten durchfliegen können und sich in einem kühlen Mondkrater gerne mal ungestört zu einem jahrhundertelangen Schläfchen zusammenrollen möchten und unentspannt darauf reagieren, wenn sie geweckt werden, ohne dass man ihnen Schätze anbietet.
Steingolems, einst geschaffen, um Städte zu errichten, für die es keinen Plan mehr gibt, aber die sie immer noch mit unendlicher Geduld zu erschaffen versuchen, selbst wenn das bedeutet, dass immer wieder einstürzt, was sie bauen.
Eine Mondmaid, deren betörender Gesang sich in den schroffen Felswänden von Mondgebirgen immer und immer wieder bricht, sodass sie unmöglich zu lokalisieren ist und auch noch niemand vom eigentlichen Aussehen dieser Sirene berichten kann. Sie bewacht einen Mondperlen-Schatz, der einem Drachen würdig wäre.
Mondschimmel, der bläulich leuchtend bei Annäherung betäubende Sporen ausstößt, um dann die unglücklichen, die das einatmen (auf dem Mond ist ja wohl eine Atmosphäre, oder?) langsam unter den Mondboden zu ziehen und dabei zu verdauen.
Kraterwächter sind reptilienartige Raubtiere, die in den schattigen Rändern friedlichen wirkender Krateroasen auf Beute lauern und sie mit elektrischen Blitzen auf kurze Distanz betäuben können.
Lichtgeister sind als Irrlichter Punkte aus reinem Mondlicht, die meist dann besonders aktiv sind, wenn sich ein Mondsturm zusammenbraut. Sie gelten als harmlos, ein ganzer Schwarm, so heißt, kann aber einer Kreatur das Leben aussaugen.
Und dann gibt es natürlich noch Mondkälber, gutmütige und etwas träge Herdentiere, die in Krateroasen das kümmerliche Flechtenwerk verzehren und in der Dunkelheit erstarren um möglichst wie Felsen zu wirken.