Ich fand die letzten paar Folgen ganz okay. Aber mehr auch nicht.
Ahsoka ist nachwievor seeeehr blass und auch ihr vermeintlicher innerer Konflikt, der durch das Zusammentreffen mit Anakin in der Zwischenwelt scheinbar gelöst wurde, ändert daran nichts. Zumal weder der Konflikt noch die Lösung dessen irgendwie klar war oder sich verdient angefühlt hätte. Klar, die Live-Action-CloneWars-Szenen waren nett, aber ehrlicherweise auch wirklich sehr plumper Fanservice.
Alles was Thrawn angeht, fühlt sich für mich nicht ganz richtig an. Das geht los bei den Haaren, die ähnlich hart nach Perücke aussehen, wie zuletzt bei Data in "Picard". Dann ist meine Vorstellung von Thrawn irgendwie die eines sehr akkuraten, kühlen Strategen. Und die mit Klebeband geflickten Sturmtruppen-Rüstungen und der abgewrackte Sternzerstörer passen damit genausowenig zusammen, wie der Gedanke, dass so ein schlauer Kopf jahrzehntelang in einer anderen Galaxie festsitzt und keinen Weg zurück findet.
Auf Ezra hingegen bin ich ganz gespannt und der Schauspieler macht einen sehr guten Eindruck. Die kleinen Einsiedlerkrebs-Kerlchen waren genauso putzig, wie die Designer es vermutlich vorgesehen hatten und der Howler war auch schön gemacht. Rein technisch kann ich an "Ahsoka" nicht viel meckern. Schade, dass der Inhalt da nicht so richtig mithalten kann.