Autor Thema: Kapitel 2 - Spurensuche  (Gelesen 2426 mal)

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Offline klatschi

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Kapitel 2 - Spurensuche
« am: 25.08.2023 | 22:57 »
Als ihr vor Eileens Haus tretet, wartet Ugin auf euch. Er sitzt auf seinem kleinen Karren und kaut nachdenklich auf seinem Pfeifenstiel.
"Ihr habt recht gehabt, Naira. Der kleine Halbling in der Taverne ist wie ein Wassersack voll Löcher, hier sind erstaunlich viele Leute vorbeigekommen, die nicht aussahen, als ob sie das Haus der Heilerin bewunderten." Mit einem Blick auf das Gebäude fügt er grummelnd hinzu: "Obwohl das Fundament gut gearbeitet ist, der Rest ist schlampig und dann auch noch dilettantisch in Schuss gehalten."

Nachdem ihr ihn kurz über euer neues Ziel in Kenntnis gesetzt hat, nickt er und setzt sich in Bewegung.

Ihr verlasst Willow Lake auf demselben Weg, wie ihr es betreten habt - die Mittagszeit ist bereits vorbei und der Himmel so wolkenverhangen, dass die schwache Herbstsonne nur als fahle Scheibe zu sehen ist. Die Bewohner des kleinen Ortes schauen euch neugierig hinterher, als ihr euch die Hauptstraße entlang zurück zum Tor bewegt und anschließend der Straße zurück zum Fluss und dem Sägewerk folgt.


Ein scharfer Wind pfeift über die Ebene, euer Blick nach Norden führt über hügeliges Grasland hinweg zum Gebirge, das in dichtem Nebel zu liegen scheint. Während die vorderen Berge, und die Ausläufer, die sich dem großen See entlang nach Süden ziehen, noch klar umrissen zu erkennen sind, ist der Rest des Gebirges nur noch eine schemenhafte Andeutung massiver Bergzüge. Ihr wisst, dass dieses Gebirge breit ist und weit weit dahinter die kargen Ebenen des Toten Landes beginnen, das durch die schändliche Magie karg und unwirtlich geworden ist, gefangen im ewigen Winter, der sich vom Vulkan aus Obsidian aus ausbreitet wie ein Geschwür.

Der Weg zum Sägewerk ist um diese Zeit gut genutzt, Karren mit bearbeiteten Baumstämmen und Brettern werden von stämmigen Ochsen in Richtung Willow Lake gezogen, der Vorrat für Ausbesserungen aufgestockt, um dem bevorstehenden Winter zu trotzen. Er muss lange dauern in diesem Land. Wie ihr euch gedacht habt, ist das Sägewerk entsprechend geschäftig. Fünf stämmige Männer, allesamt recht jung, hieven lange Baumstämme aus dem Fluss, bocken sie auf und entfernen die Rinde. Trotz des kühlen Windes haben sie ihre Ärmel hochgekrempelt, mit Hobelspäne verklebte Gesichter blicken zu euch auf, als ihr den Platz um das Gebäude betretet.

Ugin schält sich von seinem Wagen und knurrt leise: "Ich werde einen Blick um das Gebäude herum werfen, mal schauen, wie viele von denen hier tatsächlich zu finden sind..." und ergänzt lauter, so dass alle es hören können "... das ist eure Aufgabe, ich geh mal pissen!"

Ihr entdeckt neben den fünf Arbeitern auch einen älteren Mann, hoch gewachsen, kurz geschorenes Haar. Er macht mit ein paar Schritt auf euch zu, die Stirn leicht gerunzelt. "Die Sonne der Kaiserin wärme euch, seid ihr nicht schonmal hier vorbeigeritten heute? Wie kann ich euch helfen?" Er nickt auf den Eselkarren. "Bretter?"

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #1 am: 27.08.2023 | 16:43 »
Naira
Auf dem Weg zum Sägewerk


Anerkennend nickt Naira dem Zwerg zu.

„Es war gut das ihr hier draußen einen Blick auf die Straße hattet! Mein Meister sagte immer, wenn ihr einem Wirt vertraut könnt ihr euer Schicksal gleich in die Hände von Eichhörnchen legen!“ Die junge Frau muss bei ihren Worten selbst ein wenig lächeln, dann ruf sie ihren Raben zu sich, der geduldig auf dem Dach von Eileens Haus gewartet hatte. Mit einem Finger streicht sie dem Tier über den Schnabel und die Seite des Kopfes. „Mal sehen was uns hier noch erwartet!“

Naira fröstelt es, der Anblick der Berge und der Wind lassen sie ihre Kleidung enger um sich schlingen.

Was bin ich froh, dass wir diese Nacht nicht hier draußen verbringen müssen. An diese Reisen muss ich mich noch gewöhnen. Und einen Sattel würde ich die nächsten Tage auch nicht sehen wollen.

Naira räuspert sich und löst die Kordel ihres Umhangs ein wenig.

Sie tragen die Ärmel kurz und ich friere hier unter meiner Kleidung.

„Die Kaiserin zum Gruß…“ erwidert Naira die Worte des Mannes „…nein Bretter sind es nicht die uns hier raustreiben und ja ihr habt richtig gesehen. Wir haben im Ort Quartier bezogen. Wenn es keine Umstände macht, könnt ihr uns sagen wo wir einen Mann namens Pedraig finden können wir haben ein Anliegen mit ihm zu besprechen!“

Bei der Erwähnung des Namens achtet Naira genau auf die Reaktion des Mannes.
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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #2 am: 29.08.2023 | 12:44 »
Stiepen
Auf der Suche nach Pedraig


Stiepen berichtet Ugin auf dem Weg zum Sägewerk leise vom Gespräch mit Eileen. Er versucht, sich an alles zu erinnern, auch um sich selbst nochmals zu vergegenwärtigen, was er schon alles über Willow Lake erfahren hat.

Danach lässt er den Blick über die Natur schweifen, besonders das Gebirge hat es ihm angetan. Wenn man den Ausblick immer genießen könnte und trotzdem am Abend im eigenen Bett schlafen könnte...aber wahrscheinlich wird es schnell langweilig. Und kalt ist es dazu. Leicht fröstelnd schlingt der Halbling seinen Umhang enger um sich.

Am Sägewerk angekommen überlässt Stiepen das Gespräch mit dem Aufseher Naira und schlendert zu den Arbeiter. "Möge die Kaiserin über Euch wachen, ihr guten Arbeiter! Ich suche nach einem Mann namens Pedraig. Er soll sich auf Hunde verstehen." Fragend blickt der kleine Krieger in die Runde.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #3 am: 29.08.2023 | 18:50 »
Naira,

du bemerkst, dass der Mann die Stirn runzelt, sobald du Pedraig ansprichst.
"Der Alte ist in seiner Hütte auf der Rückseite des Gebäudes. Hat sie verbarrikadiert und will nicht rauskommen. Wir stellen ihm täglich was zu essen hin - inzwischen nimmt er es sogar, aber lässt sich nicht blicken. Hin und wieder hört man seine Hunde da drin toben und bellen wie dumm, macht die Leute hier ganz kirre. Was auch immer es ist, was ihr mit ihm zu besprechen habt, könnt ihr gerne gleich dazu sagen, dass ich keine Lust auf diesen Unsinn habe! Keine Ahnung, was in ihn gefahren ist, so seltsam hat er sich noch nie verhalten."

---
Stiepen,

als du auf die Arbeiter zugehst, halten sie in ihrer Arbeit ein. "Sonne... Gruße..." nuschelt einer von ihnen, so richtig verstanden hast du es nicht. Dann spuckt er eine dicke, nach Kautabak aussehende Masse aus, bräunlicher Saft rinnt ihm aus dem Mundwinkel und er wischt ihn sich mit dem sägespäneverzierten Arm ab. "Ist in seiner Hütte, seit Tagen sperrt er sich da ein. Wollten schon die Tür auftreten, aber Aslef..." - dabei nickt er mit seinem Kinn auf den Vorsteher - "wollte nicht. Meinte, wir sollen den Alten spinnen lassen."

Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #4 am: 29.08.2023 | 19:52 »
Stiepen
Auf der Suche nach Pedraig


Stiepen ist so verblüfft ob der Neuigkeiten, die er über Pedraig erfährt, dass er den unappetitlichen Anblick der braunen Spucke-Kautabak-Mischung gar nicht bemerkt. Er fragt den Arbeiter direkt weiter: "Was heisst das, er spinnt? Seit wann ist er so? Seitdem er am See war?"
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #5 am: 30.08.2023 | 10:49 »
Naira
Im Gespräch mit dem Vorarbeiter


„Das hört sich nicht nach dem Pedraig an den man mir beschrieben hat!“ sagt Naira mehr zu sich selbst als zu dem Vorarbeiter, aber laut genug das er es hören kann.

Wieder lauter und direkt an den Vorarbeiter gerichtet sagt sie dann: „Danke für den Hinweis, ich werde mal sehen ob ich mit ihm reden kann und vielleicht kommt er dann auch mal wieder ans Tageslicht!“

Naira lächelt aufmunternd. 
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #6 am: 30.08.2023 | 12:02 »
Der Vorarbeiter Aslef nickt grimmig. „Passt auf die Hunde auf - normalerweise sind sie lammfromm und Pedraig hat sie gut im Griff…“ er zuckt mit den Schultern um zu zeigen dass für ihn das Gespräch damit beendet ist.

---

Als ihr euch um das Gebäude herum begebt, blicken euch die Arbeiter noch kurz tuschelnd nach, bis Aslef schließlich mit einem festen Klatschen in die Hände und einem harschen Befehl dafür sorgt, dass sie sich wieder an die Arbeit machen.

Das Sägewerk ist ein großes Gebäude, das durch verschiedene Hütten erweitert wird. Ihr erkennt hier Lager voll Säcken mit Sägemehl und -spänen, Resten von gehobelten Holz. Eine der angrenzenden Hütten ist etwas größer und mit einem Fenster versehen; ihr erkennt sie als Pedraigs Hütte, alleine auch dadurch, weil ein kleiner Hocker mit Schüsseln vor der Tür zu sehen ist. Ugin bewegt sich schnellen Schrittes von der Hütte aus auf euch zu.

"Ich habe ein wenig gelauscht, sobald ich mich der Tür genähert habe, habe ich das Knurren von Hunden gehört. Sie scheinen mich gerochen zu haben, was ein Wunder ist, bei dem Gestank. Wer auch immer darin haust... ihm muss der Dreck bis zum Hals stehen!" Er schüttelt den Kopf. "Ich werde mich bereitstellen, falls euch eines der Biester angreift!"
« Letzte Änderung: 1.09.2023 | 09:33 von klatschi »

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #7 am: 2.09.2023 | 10:47 »
Naira
Auf dem Gelände des Sägewerks


Etwas mulmig blickt die junge Frau zu der Hütte hinüber.

Wenn die Hunde keinen Auslauf mehr bekommen ist es klar warum es in der Hütte so riecht. Wenn die Hunde keine Nahrung mehr bekommen…

Den letzten Gedanken schiebt sie so gut es geht beiseite.

Dann wartet sie darauf, dass der Hobbit mit der Befragung der Arbeiter fertig ist.
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #8 am: 5.09.2023 | 18:01 »
Stiepen
Vor Pedraigs Hütte beim Sägewerk


Stiepen geht zu Pedraigs Hütte hinüber, nachdem ihm die Arbeiter keine zufriedenstellende Antwort geben konnten. Schnell bemerkt er den Gestank und rümpft die Nase.

"Habt ihr schon versucht, die Tür zu öffnen?" fragt er Ugin und Naira. Sollten die beiden verneinen, geht der Halbling mit strammen Schritten hinüber und rüttelt an der Tür.
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #9 am: 6.09.2023 | 23:28 »
Naira
Auf dem Gelände des Sägewerks


Naira wollte dem Halbling eigentlich noch sagen, dass man vielleicht erst einmal durch das Fenster schauen könnte oder zumindest anklopft, besinnt sich aber dann eines Besseren und folgt dem Halbling zu Hütte.

Während dieser sich bereit macht an der Tür zu rütteln stellt sie sich seitlich zu ihm auf, an der Ecke der Hütte um das Fenster im Blick zu haben.

Nicht das er seine Hunde durch die Vordertür hetzt und hintenrum stiften geht, sollte er keine Fremden sehen wollen. Er will ja nicht mal einheimische sehen.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #10 am: 10.09.2023 | 13:23 »
Stiepen,

sobald du an der Tür rüttelst, merkst du, dass sie von innen mit einer Kette verschlossen ist - die Tür hat einen Finger breit Spiel, die Kette sitzt nicht eng, aber ohne Gewalt wirst du sie nicht ganz öffnen können.
Dein Vorgehen wird von einem wilden Kläffen, Bellen und Knurren aus der Hütte entgegnet. Es wirkt nicht so, als säßen die Hunde direkt hinter der Tür, ihr Gebell erschreckt dich jedoch.
"GEHT WEG!" ertönt ein Kreischen von innen. "Lasst mich in Ruhe, Dreckspack und bringt euch lieber selbst in Sicherheit, sonst kommt euch das Biest holen!" In der Drohung schwingt Angst mit, die Stimme der Person überschlägt sich.



Ugin greift die Axt mit beiden Händen und schaut euch erwartungsvoll an. "Soll ich die Tür öffnen?"

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #11 am: 12.09.2023 | 13:59 »
Stiepen
Vor Pedraigs Hütte beim Sägewerk


Mit einer Geste seiner linken Hand gibt Stiepen dem Zwergen zu verstehen, dass Gewalt noch nicht das Mittel der Wahl ist. Er ignoriert dabei die Beleidigungen des Hüttenbewohners, obwohl er sie sehr wohl zur Kenntnis nimmt.

Der Halbling ruft über das Knurren und Bellen der Hunde in die Hütte: "Pedraig? Seid Ihr es? Wir sind auf der Suche nach Eamonn. Könnt Ihr uns sagen, wo er sich befindet?"
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #12 am: 16.09.2023 | 19:48 »
Stiepen, du hörst das Bellen und Knurren der Hunde, ansonsten herrscht für ein paar Momente Stille. Ein Knarzen, etwas fällt um und die Hunde beginnen zu fiepsen und winseln. Wieder herrscht kurze Stille, bis plötzlich ein Gesicht in dem kleinen Spalt auftaucht.

Es ist hager und bärtig, die Augen sind eingefallen, die wenigen weißen Haare, die du siehst, stehen strähnig in alle Richtungen ab. Die Kopfhaut ist an manchen Stellen aufgerissen oder aufgekratzt, nässende kleine Wunden überziehen das Gesicht des Mannes. Die Augen sind blutunterlaufen, weit aufgerissen und trüb.

"Er... er ist weg," haucht Pedraig, der Atem stinkt bestialisch. "Das Biest hat ihn geholt. Es ist echt, sag ich euch!" Tränen steigen in seine Augen und er raunt dir zu: "Lauft weg, hab ich gesagt. Lauft weg, bevor es auch euch holt!"

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #13 am: 17.09.2023 | 10:17 »
Naira
An der Seite von Pedraigs Hütte


Als Naira bemerkt, dass Pedraig an der Vordertür und durch Stiepen abgelenkt ist sieht sie ihre Chance gekommen einen Blick in die Hütte zu werfen und geht so leise wie möglich zu dem seitlichen Fenster.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #14 am: 17.09.2023 | 22:57 »
Naira,

du schiebst dich langsam zum Fenster hin und hast nicht das Gefühl, dass du beobachtet wirst. Pedraig konzentriert sich voll auf Stiepen.
Dein Blick durch das Fenster zeigt pures Chaos. Ein kleines Bett steht in einer Ecke des kleinen Raums, das Bettzeug ist unordentlich und der Boden übersäht mit Tellern, Schüsseln und leeren Flaschen. Zwei Hunde sind am Bett angekettet und eilen aufgeregt von einer Seite zur anderen, so, wie es ihr Radius zulässt. Sie haben die Schwänze eingezogen und sind nervös.

Auf deinen ersten Blick wirkt es nicht so, als seien die Hunde hier seit Wochen eingesperrt. Du hast den Eindruck, dass Pedraig sie wohl regelmäßig vor die Tür lässt.
« Letzte Änderung: 18.09.2023 | 07:30 von klatschi »

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #15 am: 19.09.2023 | 14:40 »
Stiepen
Vor Pedraigs Hütte beim Sägewerk


Stiepen weicht ein wenig zurück, als er Padraigs erbärmlichen Zustand bemerkt. Er schaut den Mann verwundert an und es entfährt ihm ein "Bei der Güte der Kaiserin!"

Nachdem Pedraig seine wenigen Worte gesprochen hat, schüttelt der Halbling seinen Kopf vehement. "Auf keinen Fall! Wir sind hier um Willow Lake und seine Bewohner zu schützen. Was wären wir für Feiglinge, wenn wir uns sogleich umwenden und fliehen würden?"

Stiepen tritt wieder an Pedraig heran. "Kommt raus oder lasst uns ein, damit wir in Ruhe mit Euch über alles reden können." Er deutet hinter sich. "Im Moment ist kein Monster zu sehen und es würde Euch sicherlich gut tun, Euch alles von der Seele zu reden."

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #16 am: 19.09.2023 | 17:46 »
Naira
An der Seite von Pedraigs Hütte


Vorsichtig geht Naira zurück zur Ecke und schaut zu dem Halbling herüber. Sobald dieser einen Blick riskieren kann versucht sie ihm mit Handgesten zu verdeutlichen, dass in der Hütte zwei Hunde sind welche aber angekettet sind. 

Wenn Stiepen jetzt einen Zugang zu Pedraig gefunden hat sollte ich erst mal im Hintergrund bleiben überlegt Naira ich will nicht riskieren den alten zu verschrecken. Vielleicht hat der Halbling ja Erfolg!?
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #17 am: 21.09.2023 | 12:05 »
Stiepen,

der Alte schaut dich wortlos an, und schüttelt dann den Kopf. Seine Stimme ist jetzt ruhig und rau, fast ein wenig zu leise.
"Ihr versteht das nicht, mir könnt ihr nicht mehr helfen. Tut was ihr wollt, aber ihr wollt mich nicht dabei haben. Versteht ihr nicht, Eamonn hatte dasselbe gesagt wie ihr. Und nun ist er tot und ich... ich hab es gesehen! Das Monster! Ich hab... ich hab..." er stammelt, sein Gesicht kreidebleich. "Ich bin euch keine Hilfe! Ich bin niemanden eine Hilfe, versteht ihr?"

Mit diesen Worten versucht er, die Tür zuzudrücken.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #18 am: 22.09.2023 | 20:18 »
Stiepen
Vor Pedraigs Hütte beim Sägewerk


Stiepens Züge verhärten sich und er denkt Oh nein, Du schlägst mir nicht die Tür vor der Nase zu.

Mit einer schnellen Bewegung versucht der Halbling die Tür vor dem Schließen aufzuhalten. Da er nicht sonderlich stark ist, kommen seine nächsten Worten etwas gepresster und lauter als beabsichtigt heraus.

"Wenn Ihr Euch aufgegeben habt, soll es mir recht sein. Ich stelle mich nicht zwischen einen Mann und sein selbst gewähltes Ende, solange er niemandem schadet. Wir aber werden der Sache weiter auf den Grund gehen, wir wollen allen anderen Bewohner der Gegend helfen. Wo ist Eamonn?"

Erst jetzt realisiert der kleine Krieger, was Pedraig gesagt hat. Er gibt den Widerstand an der Tür auf und stammelt leise, mehr zu sich: "Eamonn...ist tot? Was ist passiert?"
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #19 am: 28.09.2023 | 16:45 »
Stiepen,

als du gegen die Tür drückst, kannst du feststellen, wie schwach Pedraig zu sein scheint. Die Zeit hier in seiner Hütten, hinter verschlossener Tür scheint trotz der Versorgung der Arbeiter Spuren hinterlassen zu haben. Er zittert stark während eures kleinen Kräftemessens und als du den Druck loslässt, fliegt die Tür mit einem Krachen zu.
Du hörst, wie Pedraig hinter der Tür am Holz entlang zu Boden sinkt und ein krampfhaftes Husten ihn schüttelt. Ob es eine Krankheit oder die ungewohnte Anstrengung war, kannst du nicht sagen, aber es klingt markerschütternd. Du kannst dir fast schon vorstellen, wie der ganze Körper des Alten sich unter den Hustenkrämpfen schüttelt.

Durch die Tür hindurch antwortet Pedraig leise auf deine letzte Frage, nach Luft japsend und immer wieder unterbrochen von Husten. Es ist leise, so dass du nur Fetzen verstehst. "... mit Schatten und Lucky an den See Spuren gesucht..." "... Schatten vor uns..." "... zur Hütte gerannt ohne zu Halten..." "... so geschämt, er war doch mein..." "zurück, aber alles was ich finden konnte..." "... Nevynn gesendet..."

Das Winseln der Hunde beginnt wieder lauter zu werden, sie scheinen zur Tür gekommen zu sein. Du hörst auch die Ketten klirren, scheinbar sind sie angeleint, haben aber viel Bewegung in der Hütte.



Als er die Szene beobachtet, schüttelt Ugin den Kopf. "Ein gezielter Tritt und die Tür ist offen, Herr Stiepen. Macht mal Platz da!"
« Letzte Änderung: 28.09.2023 | 19:18 von klatschi »

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #20 am: 28.09.2023 | 18:08 »
Naira
An der Seite von Pedraigs Hütte


„Herr Zwerg…“ sagt Naira etwas zu hektisch um Ruhe auszustrahlen „…bitte nein. Lasst uns erst hören was Stiepen zu sagen hat bevor ihr die Tür zu Kleinholz macht!“

Mit einer beschwichtigenden Geste versucht sie Ugin noch rechtzeitig davon abzuhalten die Tür und wahrscheinlich auch den dahinter sitzenden Pedraig mit einem Tritt in die Hütte zu befördern.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #21 am: 28.09.2023 | 19:21 »
Naira,

Ugin wirkt fast schon beleidigt, als du ihn aufhältst, wie ein Kind, der man den Lichttagskuchen genommen hat. Er stapft einen Schritt zur Seite, demonstrativ weg von der Tür. „Wer zahlt, schafft am. Ich meine nur, dass das alles hier absolute Zeitverschwendung ist.“

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #22 am: 28.09.2023 | 19:46 »
Naira
An der Seite von Pedraigs Hütte


„Huh…“ Naira atmet erleichtert aus „…danke…“ schiebt sie dann schnell nach „…ich bin mir sicher ihr werdet vor Ende dieser Unternehmung noch voll auf eure Kosten kommen und Türen eintreten, Knochen brechen, Köpfe abhacken oder was euch sonst so glücklich macht. Ob das hier Zeitverschwendung ist wird uns Stiepen sicherlich gleich sagen können und vielleicht, aber nur vielleicht könnt ihr dann die Tür trotzdem noch eintreten!“
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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #23 am: 1.10.2023 | 10:11 »
Stiepen
Vor Pedraigs Hütte beim Sägewerk


Auch Stiepen versucht, Ugin mit ausgestrecktem Arm aufzuhalten. "Der Alte sitzt direkt hinter der Tür, Du könntest ihn verletzten. Lass uns zunächst beraten, wie es weiter gehen könnte."

Der Halbling berichtet, was Pedraig alles gesagt und auch gemurmelt hat. Danach sagt er noch: "Eamonn ist also ziemlich sicher getötet worden. Vielleicht von einem Monster. Vielleicht aber auch von Pedraig, der mit seiner Schuld nicht fertig wird..."
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« Antwort #24 am: 1.10.2023 | 14:21 »
Naira
Bei Pedraigs Hütte


Naira hört sich an was der Halbling über das Gespräch mit Pedraig zu sagen hat, nickt hin und wieder zustimmend, hat aber immer ein halbes Auge auf Ugin gerichtet. Nicht das die Tür doch noch ihre unwiderstehliche Anziehungskraft auf den Zwerg ausübt und er zum Tritt ansetzt. Naira wüsste zwar nicht was sie dem Zwerg entgegenzusetzen hätte, aber vorgewarnt zu sein war besser als am Ende überrascht zu werden.

„Zwei Fragen…“ sagt sie knapp als Stiepen geendet hat „…was lässt euch vermuten das Pedraig, womöglich mit Hilfe seiner Hunde, Eamonn getötet hat und hat euch Pedraig sagen können wo Eamonn gestorben sein soll?“
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