Autor Thema: Entspricht das Verbessern von SC überhaupt noch den Zeitgeist  (Gelesen 3201 mal)

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Offline Skaeg

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Und der alte, geniale Erfinder à la Doc Brown ist leider eher eine fiktive Figur als etwas, was man IRL häufiger antrifft...
Der junge, geniale Wissenschaftler à la Sheldon allerdings auch. Nobelpreisgewinner in naturwissenschaftlichen Disziplinen sind durchschnittlich so Mitte 50 und haben ihre preiswürdigen Forschungen so ~10 Jahre davor durchgeführt.
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Offline Weltengeist

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Ich glaube es ist auch ein Tanelornüberalterungsthema: Je jünger man ist, desto stärker will man die Progression. Im mittleren Alter werden andere Dinge spannener. Wie ist das im Rentenalter? Findet man dann die Progression lächerlich oder braucht man das umso mehr, um vom eigenen Sterben abzulenken?

Ich hoffe mal, dass zumindest meine Vorliebe nichts mit der eigenen nachlassenden Leistungsfähigkeit zu tun hat ;D.

Meine Hauptgründe sind eher (1) Glaubwürdigkeit, einfach weil IRL niemand solche Kompetenzzuwächse in zwei Wochen hinlegt, und (2) Bequemlichkeit, weil ich (zumindest beim Spielleiten) ein bestimmtes Wohlfühlkompetenzlevel habe und es nicht mag, wenn die einzig relevanten Gegner uralte Drachen und Erzdämonen sind.

Der junge, geniale Wissenschaftler à la Sheldon allerdings auch. Nobelpreisgewinner in naturwissenschaftlichen Disziplinen sind durchschnittlich so Mitte 50 und haben ihre preiswürdigen Forschungen so ~10 Jahre davor durchgeführt.

Point taken, allerdings gibt es zumindest den einen oder anderen Sheldon sehr wohl (zumal der glaube ich in der Serie trotz seines Babyface auch keine 20 mehr sein soll, der ist immerhin schon fertig promoviert). Und zumindest in meinem Bereich (Informatik) kenne ich Leute, die mit Anfang 20 echt relevante Durchbrüche geschafft haben, aber mir will niemand einfallen, dem das gleiche noch mit 60 oder gar 70 gelungen ist.

Der Peak ist aber nach meiner Erfahrung typischerweise in den 30ern (außer du brauchst sauteures Equipment, dann vielleicht etwas höher). Was zumindest grob zur Ausgangsthese von AlucartDante passt.

Da ist durchaus so einiges dran, aber ich kannte gerade im Handwerk (Schreiner, Offsetdrucker, Bäcker) das Phänomen: der 60jährige schlägt auch die 40jährigen, jedes Mal.

Okay, beim Handwerk gebe ich dir recht, da halte ich das auch für plausibel, weil da genau das greift, was ich oben geschrieben habe: Wenn sich das Handwerk selbst nicht allzu krass ändert, kannst du als Älterer durch Erfahrung gewinnen.

Zitat
Das Klischee vom alten Sack, der ab einer gewissen Phase ums Verrecken nicht mehr dazulernen will, das gibst natürlich auch, aber das ist ein individueller Charakterfehler. Ich kannte zu viele alte Leute, die bis zum Ende bereit waren, was Neues zu lernen, und deren Vorsprung kannst du einfach nicht einholen.

Klar gibt es Phänomene wie Altersstarrsinn, aber dafür gibt es im Gegenzug in der Jugendzeit absoluten Größenwahn und Selbstüberschätzung, das gleicht sich aus.

Ich glaube, mit "Altersstarrsinn" tust du ihnen unrecht. Nach meiner Erfahrung geht es meist eher um "nicht können" als um "nicht wollen". Die Plastizität des Gehirns ist bei vielen irgendwann einfach nicht mehr gegeben, und der Rückzug auf "wir machen es so wie früher" ist eher eine Form von Notwehr als eine Form von bösem Willen.

(Ich weiß, ich weiß, alles irgendwie off-topic, aber das Thema interessiert mich halt... ;))
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Offline Alexandro

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Ich bevorzuge mittlerweile Systeme mit wenig oder keiner Verbesserung, wo sich Charaktere dadurch entwickeln was IM SPIEL passiert, nicht durch das was die Spieler sich zwischen den Spielsitzungen so zusammenklicken. Auswählen und Abwägen von Feats/Talenten/Edges ist mittlerweile etwas, was mir keine Freude mehr bringt und was ich nicht als essentiell für das Spiel ansehe (eher ein Relikt aus der Zeit, als ich tendenziell zuviel Zeit hatte),

IdR sind das aber auch Systeme, bei denen die Charaktere schon recht kompetent anfangen.
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Offline Megavolt

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Es gibt so im Dunstkreis des Sword & Sorcery ja auch den Ansatz, dass sich die Figur gar nicht selbst verbessert, sondern dass sie ihre Progression durch Ausrüstung enthält. Auch ein schöner Clou, wie ich finde, bzw. eine Variante, die gut funktioniert und viele Probleme löst.

Conan kriegt irgendwann keine zusätzlichen Muskeln mehr, aber er findet ein krasses Schwert im verfluchten Grabmal.

Last Ronin

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Ja, in der allerersten Geschichte. Und danach?
Mal abgesehen davon, dass Conan das miserabelste aller Beispiele für Charakterprogression ist.

Offline Weltengeist

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Ja, in der allerersten Geschichte. Und danach?
Mal abgesehen davon, dass Conan das miserabelste aller Beispiele für Charakterprogression ist.

Wieso? Er ist das das Idealbeispiel für das, was Megavolt und andere hier meinten: Er ist schon in der ersten Story kompetent und muss daher nicht in jeder zweiten Geschichte drei neue Zauber oder zwei neue Superkräfte bekommen.
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Offline unicum

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Ich glaube, mit "Altersstarrsinn" tust du ihnen unrecht. Nach meiner Erfahrung geht es meist eher um "nicht können" als um "nicht wollen". Die Plastizität des Gehirns ist bei vielen irgendwann einfach nicht mehr gegeben, und der Rückzug auf "wir machen es so wie früher" ist eher eine Form von Notwehr als eine Form von bösem Willen.

(Ich weiß, ich weiß, alles irgendwie off-topic, aber das Thema interessiert mich halt... ;))

Ich klink mich mal hier ein und mach wieder etwas mehr "on-Topic" will sagen:

Ich kenne durchaus ältere Spieler die sagen "Ich möchte nicht nochmal ein neues Regelwerk lernen, ich bin zufrieden mit dem was ich da habe."

Offline unicum

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Ich glaub eher dass das Steigern nicht so das nicht-zeitgemäse ist sondern vieleicht eher das nicht mehr von ganz unten starten,... will sagen das man eben nicht auf Level 1 anfängt. Die krassesten Brüche passieren ja oft eher im niederen Levelbereich. Oft genug sind die Systeme ja alles andere als Linear was die Macht der Figuren in abhänigkeit der Punkte/Level/wasauchimmer ist.

Offline Maarzan

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Zeitgeist könnte schon passen: Wollen ja auch so einige Umweltmanager werden, aber kaum jemand Umwelttechniker ... .
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Weltengeist

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Was übrigens eher "zeitgemäß" (im Sinne von: Mainstream) zu sein scheint: Man hat zwar nicht mehr so viel Zeit (wie AlucartDante ja auch schreibt), steigert aber trotzdem gerne und dafür umso schneller. Ich kann mich jedenfalls von früher - also so ganz früher, bin ja auch ein alter Sack - nicht erinnern, dass es eine Vorgabe aus der Preisklasse "alle zwei Sitzungen eine Stufe aufsteigen lassen" gab. Die sehe ich aber heutzutage in immer mehr Regelwerken, und der Platzhirsch D&D marschiert da mit seinen Regel- und Abenteuerbänden ganz vorneweg.

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Offline Megavolt

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Wir haben hier auch eine bizarre sprachliche bzw. theoretische Unschärfe, die sich daraus ergibt, dass "Figurenprogression A" BEI WEITEM nicht das Gleiche ist wie "Figurenprogression B". Das ist ein unendliches Feld mit sehr vielen Betrachtungswinkeln, Ergebnissen und Varianten und insgesamt eine ziemliche Wissenschaft für sich.

Offline Arldwulf

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Generell sollte im Laufe einer Kampagne Abwechslung und Charakterentwicklung vorhanden sein, und natürlich ist eine Verbesserung dabei ein sinnvolles Stilmittel um auch einem (zuvor nicht erreichbaren) Ziel zuzustreben.

Aber das trifft halt erstmal keine Aussage über die Größe der Schritte. Generell mag ich inzwischen ein langsameres Kampagnenpacing und dementsprechend kleinere Schritte. Zu schneller und zu leicht erreichbarer Fortschritt in den Fähigkeiten der Charaktere erschwert das erschaffen einer konsistenten Geschichte aus meiner Sicht.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Ich muss übrigens sagen: als ich jung war, wollte ich gerne die voll kompetenten alten Veteranen-SC spielen, und heute im Alter bevorzuge ich völlig ahnungslose und rumdilettierende ahnungslose Frischlings-Charaktere.
Ich nehme mal an, dass ich mich damit auf eine eventuell mal einsetzende Demenz vorbereiten will  ~;P
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Offline Weltengeist

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Ich muss übrigens sagen: als ich jung war, wollte ich gerne die voll kompetenten alten Veteranen-SC spielen, und heute im Alter bevorzuge ich völlig ahnungslose und rumdilettierende ahnungslose Frischlings-Charaktere.
Ich nehme mal an, dass ich mich damit auf eine eventuell mal einsetzende Demenz vorbereiten will  ~;P

Hmmm, ich habe das für mich ja eigentlich immer unter "ich will ja nicht ausgerechnet das spielen, was ich eh schon bin" verbucht, aber das wäre natürlich auch eine mögliche Erklärung... :think:
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Offline Megavolt

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Diese abgeschmackte Idee ist sowas von 2022: Das Steigern von Figuren komplett freigeben?

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Diese abgeschmackte Idee ist sowas von 2022: Das Steigern von Figuren komplett freigeben?

Aber die ist immer noch richtig gut!  :d
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Offline Raven Nash

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Körperlich geht es sehr früh bergab - ab Anfang 30 lässt die Geschwindigkeit nach, ab Ende 30 auch alles andere, und ab 50 bist du im besten Fall noch "ganz gut für dein Alter".
Eigentlich nur bei denen, die das "erwartete Leben" leben. Sprich: Karriere, Kinder, Ende. Klar, da bleibt auch kaum Zeit für anderes - wenn man noch Zeit für den Rest dessen haben will, was so erwartet wird. Geistig ausgebrannt vom Dauerstress, körperlich erledigt weil kaum Bewegung.

Ich kenn aber auch genug Gegenbeispiele. Den mittlerweile 60jährigen Vereinskollegen, der an Schnelligkeit und Ausdauer alles schlägt, was so an Studenten & Co kommt. Den 80jährigen Rentner, der bis vor Covid noch mit dem Rennrad die Mendel raufgefahren ist.
Und ich kenne die 12jährigen, die keine Rolle vorwärts hinkriegen, und die 15jährigen, die keine einzige korrekte Liegestütz schaffen - und deren Horizont bei TikTok aufhört.

 :btt:
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Wieso? Er ist das das Idealbeispiel für das, was Megavolt und andere hier meinten: Er ist schon in der ersten Story kompetent und muss daher nicht in jeder zweiten Geschichte drei neue Zauber oder zwei neue Superkräfte bekommen.

Jo, aber das Beispiel war halt von da her falsch, weil er implizierte Conans Progression sei nicht durch Wertesteigerung sondern durch neue, mächtigere Ausrüstung vonstatten gegangen. Das tut sie nicht. Gar nicht.

Offline Megavolt

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Eigentlich nur bei denen, die das "erwartete Leben" leben. Sprich: Karriere, Kinder, Ende. Klar, da bleibt auch kaum Zeit für anderes - wenn man noch Zeit für den Rest dessen haben will, was so erwartet wird. Geistig ausgebrannt vom Dauerstress, körperlich erledigt weil kaum Bewegung.

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Und ich kenne die 12jährigen, die keine Rolle vorwärts hinkriegen, und die 15jährigen, die keine einzige korrekte Liegestütz schaffen - und deren Horizont bei TikTok aufhört.

Zum Glück sprichst du von Rollenspielfiguren, gell?  ~;D
« Letzte Änderung: 28.09.2023 | 16:18 von Megavolt »

Offline Skaeg

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Ich muss übrigens sagen: als ich jung war, wollte ich gerne die voll kompetenten alten Veteranen-SC spielen, und heute im Alter bevorzuge ich völlig ahnungslose und rumdilettierende ahnungslose Frischlings-Charaktere.
Das ist meiner Beobachtung nach ein relativ verbreitetes Phänomen.
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Offline Skaeg

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Ich kenn aber auch genug Gegenbeispiele. Den mittlerweile 60jährigen Vereinskollegen, der an Schnelligkeit und Ausdauer alles schlägt, was so an Studenten & Co kommt. Den 80jährigen Rentner, der bis vor Covid noch mit dem Rennrad die Mendel raufgefahren ist.
Und ich kenne die 12jährigen, die keine Rolle vorwärts hinkriegen, und die 15jährigen, die keine einzige korrekte Liegestütz schaffen - und deren Horizont bei TikTok aufhört.
Das ist übrigens ein ganz wichtiger allgemeiner Punkt, gerade im Rollenspiel: Charaktere sind Individuen, keine Repräsentationen eines demographischen Durchschnitts. Von daher sehe ich gar kein Problem damit, auch 60-jährige Recken herumlaufen zu lassen.
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Offline Boba Fett

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Ich muss übrigens sagen: als ich jung war, wollte ich gerne die voll kompetenten alten Veteranen-SC spielen, und heute im Alter bevorzuge ich völlig ahnungslose und rumdilettierende ahnungslose Frischlings-Charaktere.

Echt, geht mir nicht so... Also der erste Teil schon, beim zweiten Teil muss ich sagen:
Nix gegen Dilettanten. Aber eben keine Frischlings-Noobs, die dann ihren Powerlevel-Berg erklimmen.
Wenn Du mir eine Zombie-Invasion gibst, spiele ich Dir gern den inkompetentesten Typen, der nichts (aber auch gar nichts auf die Reihe bringt).
Sozusagen "voll verskillt" - schwächlichen Floristen mit Dioptrin 23. Oder Oma Meta mit Rollator und Asthmaspray.
Aber der bleibt dann auch so. Und wenn der Reiz weg ist, den zu spielen, wird er halt Zombiefutter (und wird noch ein Lacher, wenn er als Zombie NSC wiederkommt und herumstümpert - und wenn das lame wird, wird er halt weggemacht).

Die Heldenreise löst bei mir inzwischen nur noch Allergien aus.

(und nicht mißverstehen, ich spiele auch sehr gerne Kompetenzbonzen und tüftle taktisch. Es muss halt ins Setting und in die Kampagne passen...)
« Letzte Änderung: 28.09.2023 | 16:36 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Jo, aber das Beispiel war halt von da her falsch, weil er implizierte Conans Progression sei nicht durch Wertesteigerung sondern durch neue, mächtigere Ausrüstung vonstatten gegangen. Das tut sie nicht. Gar nicht.

Conans "Progression" ist in gewisser Hinsicht eigentlich mehr sozialer Natur. Fängt als weitgehend unbeleckter Barbar an, wird mit Kennenlernen der Zivilisation erst mal zum Dieb und Glücksritter, und entwickelt sich dann im Lauf der Zeit über den zunehmend berühmt-berüchtigten Banden-, Piraten-, und Söldnerführer Conan/Amra/wie-ihn-die-Leute-sonst-noch-gekannt-haben-mögen zum König von Aquilonien von eigener Hand.

Dabei macht aber weder seine Ausrüstung großartige Sprünge (er nimmt halt, was er kriegen kann, und supermagische Waffen und ähnliches kommen in seiner Welt eh so gut wie nicht vor), noch wird er vom einfachen Miliztölpel zum Superkrieger -- ein gefährlicher Gegner im Kampf ist und bleibt er eigentlich immer schon.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Verdammt, ich bin Mainstream...  :o
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Das ist jetzt endgültig vorbei.