So, dann hier auch mal ein Spielbericht zu meiner neuen Tischrunde. Unter anderem auch auf speziellen Wunsch hin - aber nicht nur (deswegen).
Wir spielen
Elyrion, hauptsächlich mit/nach den Originalregeln (Version 1.5) und nicht mit Savage Worlds. Allerdings haben wir ein paar Hausregeln eingeführt und ein paar kleinere Veränderungen am Setting vorgenommen, so dass wir jetzt nach der (inoffiziellen) Version 2.0.
Kurz zum Rundenhintergrund & Spielerkonstellation: Die Runde ist ein Zusammenschluss aus zwei ehemaligen Spielrunden. Die beide für sich genommen leider nicht wie gewünscht gelaufen sind und oft Terminschwierigkeiten und/oder Spielermangel hatten. Mit Runde #1 haben wir eh schon Elyrion gespielt, mit Runde #2 Desolation (Ubiquity). Nach dem Zusammenschluss haben wir uns dann auf Elyrion geeinigt, weil das eben auch ein deutschsprachiges System ist und manch' Spieler doch Schwierigkeiten mit der englischen Sprache hatte.
Ein paar der Spieler kannten Elyrion demnach schon, andere nicht. Die Zusammensetzung der Runde an sich ist aber auch neu, da zwei gänzlich neue Spieler hinzu gekommen sind. Ansonsten ist die Runde vom Alter und der Rollenspielerfahrung her bunt gemischt. Die Altersspanne reicht von Mitte 20 bis ü40 und die Erfahrung von wenig über mittel bis hin zu "spielt schon seit einigen Jahren".
An Charakteren haben wir bislang:
Bork'r Kriegerin
Toraka Magier
Kogasha "Haudrauf" bzw. "Mann fürs Grobe"
Targonischer Waldläufer
Krontar Schurkin
(Die Namen der Charaktere reiche ich noch nach)
Die Runde hat eigentlich einen Spielerpool von 7-8 Spielern, aber die restlichen stehen zur Zeit noch nicht zu Verfügung und haben daher noch keinen Charakter.
Für den Auftakt habe ich das Abenteuer " Heiliges Blut" aus der Mephisto #43 gewählt, das stammt aus der Feder von André Skora aka Würfelheld hier im Forum. Er u.a. hatte um einen Spielbericht gebeten.
Heiliges Blut, Teil IDas Abenteuer beginnt in Aijokar, einer Kleinstadt im Königreich Karnur. In einer Taverne lernen sich die Charaktere erstmal kennen (die Spieler wollten es so, dass sich ihre Charaktere vorab nicht kennen). Der Anfang verlief leider ein wenig zäh, was eben daran lag, dass sich die Charaktere noch nicht kannten...und eine ganze Weile gebraucht haben, um mal " Fuß zu fassen". Obwohl ja eigentlich jeder Spieler wusste, worauf es hinausläuft...
- aber egal.
Sie wurden dann in der Taverne von einem eonitischen Mönch eines benachbarten Klosters angesprochen, der sie um Hilfe gebeten hatte. Der Abt des Klosters war auf rätselhafte Weise erkrankt...und Heilung beschert wohl nur das Blut eines Varamor (goldener Vogel bzw. Vogel mit goldenem Gefieder). Nachdem sie dann Erkundigungen über den seltsamen Vogel eingeholt hatten, sind sie losgezogen. Das Problem dabei: Der Varamor ist ein sehr seltener Vogel und er ist wohl nur an sehr schwer zugänglichen Klippenregionen zu Hause...
Ein Bekannter (und Ziehvater) der Krontar-Schurkin gab ihnen noch den Hinweis, dass sie auf dem Weg zu den Klippen an einem alten Leuchtturm vorbei kämen. Drinnen würde ein verrückter Zwerg wohnen, der ihnen womöglich helfen könne bei ihrem Vorhaben.
So sind die denn aufgebrochen. Den alten Leuchtturm haben sie gefunden...der Zwerg war aber offensichtlich zu verrückt, so dass sie einen großen Bogen drumherum gemacht - und die vermeintliche Hilfe/Unterstützung des Zwerges gar nicht erfragt bzw. in Anspruch genommen haben. - Selbst schuld. *schulterzuck*
Auf dem Weg zu den Klippen sind sie dann von "Roboterlibellen" angegriffen worden. Die zwar ordentlich Schaden ausgeteilt haben aber auch nur wenig einstecken konnten. Immerhin haben sie auf/an einem Felsvorsprung eine Art Höhle entdeckt, in der sie den Varamor vermuten. Blöd nur, dass der ziemlich hoch liegt, die Klippenwand steil ist und unten das tosende Meer ...
Zum allem Überfluss hat sich der Toraka Magier dann auch noch prompt eine Essenzsucht eingefangen...
Beim nächsten Mal wird es nun darum gehen, dass sie sich in die Höhle des
Löw Vogels begeben...den entweder gefangen nehmen oder zumindest etwas von seinem Blut ergattern können. Und dann möglichst schnell die Heimreise antreten, denn man weiß nicht, wie lange der Abt ohne das Heilmittel überlebt...und dass sie herausfinden, ob ein abtrünniger und vor zig Jahren verstoßener Klosterbruder da irgendwie seine Finger mit im Spiel hat...
Edit: Rechtsschreibung & Struktur.