Kann man neutral und Fan zugleich sein?
Oder sind diese Einteilungen irreführend?
Ich würde sagen, als Spielleiter bin ich zusätzlicher Spieler, der mit der Gruppe zusammen gewinnt.
Und zwar Spielspaß (im weitesten Sinne)
D.h. nicht dass für die Figuren immer alles klappen muss.
Was stattdessen klappen sollte, ist dass alle Spannung bzw. Unterhaltung haben.
Wenn ich als Spieler schon weiß, dass mich die Spielleitung durch ihre NSC mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Pfanne haut- Dann ist daran nichts spannend.
Auch der Unterhaltungswert leidet, dank der immer wiederkehrenden Erfahrung.
Denke sogar, dass es nicht mal böser Wille vieler Spielleiter ist, dass vorwiegend negative Erfahrungen überwiegen, denn die Bösen und Gemeinen gibt es in Abenteuern zu Hauf.
Anders sieht es mit den "Guten" aus.
Wenn vorhanden, sind sie häufiger farblos und eignen sich deshalb womöglich nicht für eine Freundschaft oder Liebschaft.
Wenn sie denn überhaupt Profil haben und nicht nur aus Namen und ein paar Werten bestehen.
Und womöglich werden sie von den Spielern auch deshalb häufiger links liegen gelassen.
Und es entsteht der Eindruck: Als interessanten Figuren sind böse.
Edit.
Um dem entgegen zu wirken, müsste man sich wahrscheinlich die Mühe machen, die "Guten" mit zusätzlichen Ecken und Kanten (Ja überhaupt mit einer Persönlichkeit) zu versehen.
Und evtl noch ein paar interessante Neutrale
zu schaffen, falls das Abenteuer die nicht bietet.