Die Frage nach den möglichen Größen für Spielercharaktere entlarvt mMn schon gerne mal schnell, wie
anthropozentrisch das gegebene System eigentlich ist, d.h., inwieweit es eben den Menschen ganz selbstverständlich zum (in diesem Fall sogar buchstäblichen) Maß aller Dinge macht.
Das merkt man meiner Ansicht nach sogar noch am stärksten bei Systemen mit definitiven "Brettspielelementen" (ob Hexfelder oder Karos, ist egal), denn die gehen meiner Erfahrung nach eigentlich
immer davon aus, daß der "typische" Kampf eben zwischen zwei oder mehr menschengroßen Gegnern mit zwei Armen und zwei Beinen stattfindet...und geraten dann bei Detailfragen wie "Kann ich als Winzling an dem langen Kerl da irgendwie
hochklettern?" schnell ins Schwimmen, weil upps, war wohl nicht vorgesehen.
In solchen Punkten hat mich durchaus schon auch das eine oder andere sonst eigentlich detailverliebte "Universal"system im Stich gelassen, und gerade die können sich das eigentlich am wenigsten leisten.
Speziell bei D&D5 sind die Regeln (und, möchte ich behaupten, auch die gängigen Welten) halt gar nicht erst auf SC von ausgesprochener Unter- oder Übergröße und daraus eventuell entstehende Komplikationen wie "SC A möchte gerne auf der Schulter von SC B in den Kampf reiten" ausgelegt.