Autor Thema: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?  (Gelesen 3678 mal)

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Offline Ludovico

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Hi Leute!

Wer hat es schon? Und wie spielt es sich? Gibt es eine richtige Kampagne mit Story oder ist es eher ein freies Spiel? Wie sehen die Charakterinteraktionen untereinander aus?
...

Offline Tele-Chinese

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #1 am: 12.12.2023 | 12:58 »
Es ist fantastisch! Ich suchte es gerade durch und bin hell auf begeistert. Baldurs Gate 3 hat mich nicht so gefesselt und ich habe daran die Lust verloren. Es war zwar nett, aber die Umsetzung des WH40k Universums im CRPG ist einfach besser!
Es gibt Charakterinteraktionen. Die sind in Ordnung würde ich sagen. Mir machen sie zumindest Spaß. Man kann, wie sollte es auch anders sein, Liebschaften anfangen. Weniger modern als es in BG3 der Fall ist, aber hey, man kann sogar mit einem Darkeldar anbandeln. (Aber erst in Act 3). Die meisten NSCs bzw. Begleiter finde ich gut. Die bringen alle ihre eigene Story mit. Keiner ist bis jetzt nervig. Sogar die Piratin, die ich aufgenommen habe. Nach der Romanze bekomme ich ein echt schickes Schoßtierchen geschenkt, was vor meinem Thron artig auf mich wartet. Hoffentlich frisst es mal jemanden...

Ansonsten ist das Universum halt ganz krass WH40k-mäßig gefäbrt. Man kann nur bedingt nett sein. Feuer und Flamme zum reinigen, statt Diskurs. Letzteres geht auch und nennt sch dann im Gesinnungssystem von Rogue Trader Ikonoklast. Man kann auch als Häretiker spielen, wenn man Lust darauf hat den Einflüssen des Chaos und des Warp nachzugeben. Oder man ist Dogmatiker und herrscht mit harter imperialer und Throntreuer Hand über seine Welten. Die Auswirkungen der Entscheidungen sind spürbar.

Anfangs hatte ich ein wenig Sorge, dass die Umsetzung des FFG Systems zu kleinschrittig ist. Aber im Spiel fühlt es sich richtig gut an. Die PF Rollenspiele waren mir da zu Hardcore und ich hatte keine Lust drauf meinen Charakter so krass zu optimieren. Hier habe ich einfach drauf los gespielt und bisher hats ganz gut geklappt. Und ich habe echt nicht perfekt geskillt. Man kann respecen. Das wird bei mir jetzt auch nötig, denn im zweiten Act brauche ich stellenweise höhere Werte, als ich sie im Moment habe um Proben zu schaffen. Das war in Act ! noch recht leucht. Ich spiele auf dem Schwierigkeitsgrad Normal.

Das Spiel ist motivierend d. h. ich hab echt Bock weiterzuspielen. Das Erkunden von Warprouten ist cool umgesetzt, die einzelnen "Dungeons" in den verschiedenen Raumsektoren sind bisher auch Abcwechslungsreich und immer mit einer Story verbunden. Ich will zumindest wissen, warum das Schiff verlassen ist. Oh, ja, Chaos-Korrumption. Es fängt zwar langsam an etwas repetitv zu werden, aber das liegt auch an meinem Spielstil. Ich erkunde und besuche erstmal alle Systeme, die zugänglich für mich sind, als der Hauptstory weiter zu folgen.

Achja und Leveln geht furchtbar schnell. Es fühlt sich absolut belohnend an. Und dann kommt die Qual der Wahl, welches Talent level ich. Ach, ich hab ein Eldar Schwert gefunden? Das ist ja stark. Zugangsvoraussetzungen sind...oh die nächsten zwei Level sind verplant. Es gibt immer was zu tun. Und die Warhammer 40k Lore ist halt der Hammer. Die Optik, das Abgefahrene, das dystopisch-kranke. Alles ist drin.

Probier es aus. Es ist boltermäßig stark!
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Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #2 am: 12.12.2023 | 18:04 »
Ich habe es mir auch zugelegt, bin aber noch nicht über die Charaktererschaffung und den Anfangsdialog hinausgekommen. Das Spielen muss bis zum Urlaub warten. Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt. Nach dem brachial düsteren Darktide wirkte mir die Grafik ein wenig zu bunt, zu sauber und zu heiter. Ich hoffe das wird noch. Ansonsten bin ich mega gespannt und was du zu BG3 schreibst trifft auch ein wenig auf mich zu.
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Offline Waldviech

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #3 am: 12.12.2023 | 19:00 »
Naja, man darf beim Vergleich mit anderen WH40K-Umsetzungen halt auch nicht vergessen, dass man in Rogue-Trader keine dreckigen Frontschweine spielt, sondern Teile des imperialen Hochadels. Mit eigenem "Piratenschiff". Und da stimmt die ganze Gothic-Game-of-Thrones-Dekadenz-Atmosphäre dann schon ziemlich exzellent. Darüber hinaus kommt in den vielen Texten auch sehr gut rüber, wie arschig die WH40K-Welt ist und man kann sich potentiell auch so richtig herablassend fies verhalten.

Ich bin noch nicht besonders weit, aber bislang gefällt mir Rogue-Trader wirklich ausnehmend gut! Einziger "Kritikpunkt" bis jetzt: Dank der manchmal ein wenig hakeligen Wegfindungsroutine scheinen der Rogue-Trader-Entourage schlimmste Feinde Leitern zu sein. (Das ist jetzt aber kein Punkt, der so sehr nervt, dass man den PS5-Controller schmeißen möchte...)
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Megavolt

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #4 am: 12.12.2023 | 19:07 »
Boah, ich hab voll Bock auf das Spiel!

Offline Tele-Chinese

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #5 am: 12.12.2023 | 20:01 »
Es ist auch einfach richtig, richtig gut geworden. Ich mag die Story, ich mag das Ambiente und die Welt...also die zeiht mich echt voll rein. Ich bin gehyped. Außerdem ist es besser als BG3 ;D

Wenn es jetzt noch ein ordentliches (weniger Ccrunchiges bzw. regelschweres) Rollenspiel zu WH40k/Rogue Trader geben würde ala einem Apocalypse World Hack oder Band of Blades oder so, dann wäre ich echt zufrieden. Am Tisch will ich das nämlich eher erzählerisch. Kennt jemand von euch da was in die Richtung?
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Offline Jeordam

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #6 am: 12.12.2023 | 20:24 »
Geiles Teil. Das Universum voller Arschlöcher ersten Grades, der eigene SC inbegriffen. Menschenleben sind sehr wertvoll - also die richtigen natürlich. Gute Atmosphäre.

Sehr sauberes Kampfsystem, keine Bufforgien wie in den PF-Titeln. Regelmäßige Goodies im Levelsystem (bin Level 17 von 50).

Interessante Kampagne. Allerdings halt bis jetzt ziemlich geradlinig.

Und die owlcattypischen Minibugs zum Release. Nichts wildes, aber irritierend.

Im Vergleich zu BG3 die deutlich schlechtere Atmosphäre (ist aber auch ein sehr hehres Ziel), aber das fesselndere Kampfsystem.

Offline charapo

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #7 am: 13.12.2023 | 13:32 »
Sind rundenbasierte Kämpfe und nicht in Echtzeit, oder?
Evtl. Umstellbar?

Offline unicum

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #8 am: 13.12.2023 | 15:03 »
Als jemand der 40k nur davon kennt das die Figuren halt benen den FanatsyFiguren hängen,...

Ist es wichtig die Lore schon zu kennen?

Offline Tele-Chinese

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #9 am: 13.12.2023 | 16:30 »
Nein, es gibt viel zu lesen im Spiel selbst und du wirst rangeführt. Da kommst du schon rein. Und wenn man ein bisschen Lore kennt, weil man vielleicht schonmal einen Space Marine Roman gelesen hat, oder im WH40k Wiki mal geschmökert hat, wirst du viele Sachen da drinnen wieder erkennen.

Kämpfe sind rundenbasiert und man kann es nicht umstellen. Aber ich hab auch nicht extra nachgeschaut, ob es irgendwo Optionen diesbezüglich gibt.
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Offline Wizz_Master

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #10 am: 13.12.2023 | 17:02 »
Das Spiel ist sowas von ein Pflichtkauf. Owlcat Games + WH40K + CRPG = Muss ein grandioses Spiel sein. Ich bin fast geneigt Rogue Trader den Vorzug zu CP2077: Phantom Liberty zu geben, wenn ich bald Weihnachtsurlaub habe.

Offline unicum

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #11 am: 13.12.2023 | 22:53 »
Ok da ich gerade vor dem Weihnachtsurlaub stehe - noch 1 Tag arbeiten für dieses jahr - und ich mit Baldurs Gate durch bin,...
lade ich es gerade runter

Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #12 am: 18.12.2023 | 19:14 »
Ich bin endlich dazu gekommen, das Spiel anzugehen positiv ist wirklich hervorzuheben, dass die Charaktere sich enorm schnell entwickeln und man gefühlt jeden zweiten Kampf oder bei jedem wichtigeren Fortschritt mit einem Aufstieg belohnt wird.

Leider sind die Optionen so vielfältig das ich persönlich die Folgen meiner Entscheidungen noch nicht überblicken kann. Ich hoffe es gibt die Möglichkeit die Charaktere irgendwann umzuskillen wenn man sich mal verrennt.

Die Dialoge sind okay und man hat fast immer selbst die Möglichkeit sich als Arschloch zu präsentieren.

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Aber ein Minuspunkt sind die Kämpfe. Die mit Abstand tödlichste Bedrohung ist das Friendly Fire...für beide Seiten. Wenn schon mal ein Laserschuss im 90° Winkel aus der Mündung kommt sitze ich immer wieder staunend vor dem Bildschirm warum zum Teufel ich wieder einen meiner eigenen Leute getroffen habe. Aber ach ist doch alles halb so wild, die Hälfte der Gegner ist durch ihre eigenen Leute erschossen wurden...mähhhh...

Das und das ich noch keinen Weg gefunden habe die Formation zu wechseln. So läuft immer ein Char extrem vor der Reihe dahinter und löst den Kampf aus. Dann kann man sich zwar positionieren, aber verdammich noch mal die Gruppe ist dann teilweise so auseinandergerissen und ich würde gerne erst in Deckung gehen und dann den Angriff starten. Keine Ahnung ob das geht so jedenfalls sind manche Kämpfe unnötig schwerer als sie sein müssten, einfach weil man in den Pulk reinrennen muss um den Kampf zu starten.

Ich hoffe ich mache da etwas grundsätzlich falsch und habe den dreh noch nicht raus. 

P.S.: Ich weiß auch noch nicht wie sich die ganzen Verletzungen auswirken und ob man die auf dem Schiff wirklich wieder heilen kann oder meine Truppe nach dem ersten planetaren Einsatz schon in Rente gehen muss. Heilen kann ich sie jedenfalls nicht, es heißt nur sie können auf dem Schiff auskuriert werden…
« Letzte Änderung: 18.12.2023 | 19:18 von Outsider »
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Offline Suro

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #13 am: 18.12.2023 | 19:49 »
Traumata als auch Verletzungen werden automatisch geheilt, sobald man wieder auf dem Schiff ist.

Formationen kann man im Menü umstellen (Esc->Formations).

Die KI ist wild, was Eigenbeschuss angeht - selbst trifft man die eigenen Leute nur, wenn das vorher auch angezeigt wurde (also zumindest die Chance dafür). Es gibt auch Fähigkeiten, damit umzugehen (ich glaube Soldiers können eine Fähigkeit benutzen, mit der ihre Burst- oder Area-Attacks keinen Schaden mehr bei Verbündeten machen, und irgendeiner der Tank-Archetypen hat eine Fähigkeit, den Schaden, den Verbündete bei ihnen machen, zu ignorieren).
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Offline Jeordam

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #14 am: 18.12.2023 | 19:53 »
Ja, man kann weitgehend umskillen. Sobald man das Kommando übernommen hat kann man bei dem Schleimbolzen auf der Brücke alles ab Mitte der Generierung bzw. Erhalt des Companions umskillen, geht langfristig aber ins Geld. 

Potentielles Friendly Fire ist absolut kontrollierbar, es gibt in der Waffenbeschreibung und im Kampf selber eine wunderschöne Darstellung der Gefahrenzone und die Ziele bekommen auch noch eine Pozentzahl über dem Kopf, also ist man selber schuld. Unkontrollierte NSCs hinter einem dagegen... die erste ernsthafte Verletzung hat mein (erster) Rogue Trader durch die erste Aktion des ersten freundlichen NSCs erlitten. Seine zukünftige Chefin fünf Minuten bevor sie ihre Stelle antritt über den Haufen zu schiessen ist auch ne Aussage ~;D   

ESC -> Formation für eben diese Einstellung.

Ja, Traumata heilen auf dem Schiff automatisch. Muss man halt hinlaufen. Frische Verletzungen kann (und sollte) man mit Medikits wegheilen, alte Verletzungen brauchen zusätzlich einen Medicae-Check. Sollte man machen bevor sie zu Traumata aufsummiert werden. Letztere sind heftig.

Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #15 am: 18.12.2023 | 22:24 »
Schon mal danke für die Antworten ist mir bisher nicht aufgefallen das der Eigenbeschuss angezeigt wird. Auch die Reichweite der Waffen ist für mich schwer zu erkennen (ich glaube das sind rote Kästchen oder?) Ich habe die Einstellung für Farbenblinde genutzt, aber echt übel damit sieht die Grafik noch um einiges schlechter aus.
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Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #16 am: 20.12.2023 | 23:29 »
Den ersten Akt habe ich nach ca. 8,5 Stunden beendet und er lässt mich etwas zwiegespalten zurück.

Die Texte und nicht Ingame Zwischenszenen atmen WH40K aber die Vertonung und Ingamegrafik sind recht mau. Ja, der gotische Stil ist irgendwo da, aber wenn das Ganze irgendeine Fantasywelt wäre und nicht das blutrünstige 40k wäre es auch passend. Nur meine persönliche Meinung. Das hat in meinen Augen auch nichts damit zu tun ob man das aus der Sicht des Adels oder der Frontschweine sieht. Etwas morbider, düsterer hätte es schon sein dürfen für meinen Geschmack.

Hat man sich erst mal an die Kämpfe gewöhnt gehen diese flüssig und schnell von der Hand. Es ist aber mal wieder bezeichnend, dass die ersten Kämpfe wo man keine vollständige Crew, keine vernünftigen Waffen oder Fähigkeiten hat arg schwer sind. Fakt ist das man immer in der Unterzahl ist, Fakt ist aber auch, meistens erledigen sich die Hälfte die Gegner durch Friendly Fire von alleine. Da sollte die Gegner KI noch ein wenig besser aufpassen. Vorsicht ist immer dann geboten, wenn man NSC hat die sind meist gefährlicher als der Gegner, weil die gnadenlos auf alles schießen was sich bewegt, egal ob ein SC im Weg steht oder nicht.

Nahkampf ist im Akt 1 gefühlt dem Fernkampf deutlich überlegen. Ist vielleicht auch ein wenig dem Umstand geschuldet, dass man faktisch in jedem Encounter mit Laserfeuer nur so eingedeckt wird und trotzdem am Ende noch ganz passabel aus der Wäsche schaut (Normale Schwierigkeit). Wären Fernkampfwaffen mächtiger hätte man mit der Gegnerüberzahl ein erhebliches Problem. Ein paar spezielle Events sind dann was den Kampf angeht arg knackig, aber spätestens im zweiten Anlauf zu schaffen.

Abtörnend finde ich ist die Art wie man an Ausrüstung kommt. Man ist ein unendlich mächtiger Freihändler und muss 90% seiner Ausrüstung looten. Ein paar wenige Gegenstände kann man Handeln, aber mal ehrlich ich muss Ruf aufbauen um einen Flammenwerfer erstehen zu können oder Medkits und Granaten? Wenn es um Bauteile für das Schiff gegangen wäre, Artefakte usw., okay. Es müsste einen anderen Weg geben persönliche Ausrüstung für die SC zu bekommen. So gaukelt einem das Spiel immer wieder vor, dass einen alle achten, man auf Augenhöhe mit den Mächtigen ist aber wenn man ein Kettenschwert haben will und es handelt gerade keiner mit Kettenschwertern ist so ein Gerät komplett außer Reichweite...außer man lootet irgendwelche Aufständischen. Man kann es an Bord seines Schiffes nicht einmal selber herstellen (oder ich habe die Funktion noch nicht gefunden).

Raumkämpfe sind okay aber kein Burner. 

Bisher würde ich dem Spiel aufgrund der Präsentation, der doch arg repetiven Kämpfe und dem Umstand das man sich eher als mittellose Plünderer fühlt "nur" eine 6,5 geben.

Positiv hervorzuheben, technisch läuft es stabil, keine Abstürze oder Bugs bisher. Es scheint so, dass Gefährten welche die Gruppe verlassen wollen dies rechtzeitig ankündigen. So kann man deren Gegenstände noch einsacken bzw. die Ausrüstung retten die man den Gefährten gegeben hat. Wäre auch fies die einzige Waffe von Typ X zu verlieren weil ein Gefährte damit das weite sucht :D 
« Letzte Änderung: 20.12.2023 | 23:32 von Outsider »
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Offline Frosty

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #17 am: 21.12.2023 | 07:57 »
Also ich bin sehr begeistert und gebe 9/10 Punkte
Letzter Punkt göbe es für vertonte Dialoge. Englisch reicht da auch, brauch nicht deutsch sein

Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #18 am: 21.12.2023 | 10:31 »
Also ich bin sehr begeistert und gebe 9/10 Punkte
Letzter Punkt göbe es für vertonte Dialoge. Englisch reicht da auch, brauch nicht deutsch sein

Vertonte Dialoge wären echt ein Bonuspunkt, das würde dem Spiel noch mal mehr Tiefe und evt. auch WH40k Feeling geben. Die Umschreibungen in den Textblöcken lassen ja erahnen wie es sich anhören müsste. 
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Online Dash Bannon

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #19 am: 26.12.2023 | 16:00 »
Also naja

Akt I und II haben mir sehr gut gefallen.
Akt III und Anfang Akt IV haben mich dazu gebracht das erstmal zur Seite zu legen.

Ganz allgemein: Es hat noch Bugs. So konnte ich eine Begleiterquest nicht beenden obwohl ich alles gemacht habe um sie zu beenden.
Owlcat typisch sorgt man halt mit Kämpfen dafür das es länger dauert. Da hätte man, wie schon bei den Pathfinder Spielen, auch mindestens 20% der Kämpfe weglassen können.
Warpreisen gefallen mir auch, allerdings wiederholen sich die Warp-Ereignisse dann halt doch recht schnell.

Ich fahre im Spoiler fort

Das Gute (Akt I und II) 9/10 Punkten
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Das Schlechte (Akt III, Anfang Akt IV) 0/10 Punkten
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Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #20 am: 28.12.2023 | 08:59 »
Kurze Frage an diejenigen welche schon den 2. Akt beendet haben. Wenn man auf seiner Heimatwelt ankommt besteht die Möglichkeit für den feierlichen Empfang. Ist das und die Ernennung zum "echten" Freihändler das Ende von Akt 2?

Wenn dem so wäre würde ich das Ereigniss noch so lange wie möglich herauszögern.
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Offline Tele-Chinese

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #21 am: 29.12.2023 | 19:03 »
Ist das Ende von Akt zwei, wenn ich mich richtig erinnere. Mit Akt drei geht es dann weiter, wenn man von seiner Aeldari Begleiterin zur Eile gedrängt wird. Das ist dann aber schon der Anfang von Akt 3. Du solltest vor diesem Ereignis alles, was du noch machen wolltest abgeschlossen haben. Will sagen, Ernennung markiert das Ende, mach vorher alles
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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #22 am: 29.12.2023 | 19:10 »
Ist das Ende von Akt zwei, wenn ich mich richtig erinnere. Mit Akt drei geht es dann weiter, wenn man von seiner Aeldari Begleiterin zur Eile gedrängt wird. Das ist dann aber schon der Anfang von Akt 3. Du solltest vor diesem Ereignis alles, was du noch machen wolltest abgeschlossen haben. Will sagen, Ernennung markiert das Ende, mach vorher alles

Super, danke für die Info. Momentan schiebe ich die Ernennung in der Tat noch. Bei manchen älteren Quests gibt's irgendwie keinen Fortschritt ich fürchte das wird erst im dritten Akt was. Aber den einen oder anderen Planeten will ich noch anfliegen. Auch wenn die Warp-Reisen so immens zäh werden mit der Zeit. Besonders wenn man nicht die Punkte hat alle Verbindungen zu sichern.
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Offline Outsider

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #23 am: 2.01.2024 | 11:46 »
Der Zweite Akt nähert sich seinem Ende. Dank Urlaub sind noch mal gut 50 Stunden on Top gekommen und das Spiel bleibt eine heiß / kalt Erfahrung.

Die ersten Planeten erkunden macht Spaß, danach wird es relativ schnell eintönig. Im Gegensatz zu Akt 1 bestehen die Events auf Planeten aus sehr kleinen Karten meist so drei vier Räume / Arenen welche mit einer ähnlichen Anzahl Gänge / Wege verbunden sind. Man muss höllisch auf seine Ressourcen aufpassen (Einsicht des Navigators) da man manche Systeme sonst nicht erreicht. Echt beschissen, an dem Punkt musste ich einen ziemlich alten Speicherstand laden und vieles noch mal machen, eine Quest ist auf einem Planeten zu dem es keinen Warprouten gibt. D.h. man muss mindestens 3 Punkte Einsicht des Navigators haben sonst kann man das vergessen. Zu dem Zeitpunkt wo die Quest erscheint hatte ich aber alle Systeme in Reichweite bereits bereist erkundet und konnte keine weiteren Punkte farmen. Laut meiner google Skills soll es auf unsicheren und gefährlichen Warprouten ein Event geben bei dem man "...auf den Navigator vertrauen soll..." der muss eine Probe machen und kann auch darüber Einsicht generieren. Trotz exzessiven hin und her Springens wurde das Ereignis nicht getriggert. Bug? Keine Ahnung. Das könnte jedenfalls besser laufen!

Dann mein riesen Kritikpunkt Die Warpereignisse die zu Kämpfen führen sind komplett überflüssig und kosten nur Zeit. Die Kämpfe sind nicht schwer genug um eine Gefahr darzustellen (Schwierigkeit Normal) und geben keinen Loot der sich lohnt. D.h. man wird gezwungen immer und immer wieder in den gleichen Örtlichkeiten an Bord seines Schiffes dieselben Gegner zu bekämpfen ohne irgendwas dafür zu bekommen. Wenn es wenigstens zufällig generierten Loot gäbe, irgendwas das man am Ende erhält außer gestohlene Lebenszeit.

Das Spiel stellt einen da vor eine fiese Entscheidung, ich kann die Warprouten sichern in dem ich Einsicht ausgebe was kämpfe reduziert / vermeidet. Dann kann ich die Karte aber nicht bereisen, weil man zu wenig davon generiert und keine neuen Warprouten abseits der bekannten Wege freischalten kann. D.h. aber auch, will ich die Karte sehen bin ich auf einer großen Zahl unsicherer Routen unterwegs und werde alle Naslang gezwungen zu kämpfen  :q ganz dickes Minus dafür.

Zweiter großer Kritikpunkt, vielleicht liegt es an mir und ich sehe die Lösung nicht aber es gibt nur eine extrem begrenzte Anzahl an Abbaumaschinen. Wenige kann man über PF erhalten, noch weniger über Ereignisse auf Planten, ein paar über Bauprojekte in den Kolonien (ich spreche hier von einer einstelligen Anzahl). Auf ca. 80% der entdeckten Planeten sind Ressourcen von denen ich nur einen winzigen Bruchteil abbauen kann, weil ich nirgendswo Abbaumaschinen finde, bauen oder kaufen kann???

Ansonsten ist die Story eher Mau, egal wo man hinkommt es gibt erst mal einen Überfall und man muss Kämpfen. Danach ein bisschen Gelaber und wieder Kämpfen. Die Kämpfe sind teils fordernd (wenn man überrascht wird und in eine total schwachsinnige Position gezwungen wird, ein Zeitlimit hat oder unendlich Gegner kommen bis man Aktion X erfüllt hat) teils okay, wenn man sich positionieren kann. Kampfmechaniken funktionieren aber es stellt sich ein unangenehmer Trend ein, dass die TP der Gegner immer weiter steigen, ebenso wie die eigenen, aber die Waffen nur marginal im Schaden nachziehen. Wo Gegner am Anfang mal 30 TP hatten, haben sie jetzt 80 wo kleinere Bosse mal 120-200 TP hatten haben sie jetzt 300-500 (letztere Chaosspacemarine) wo Bosse mal 300 TP hatten haben sie jetzt bis zu 1000. Dazu steigt ständig die Menge an Gegnern was die Kämpfe ohne riesen Effekte künstlich in die Länge zieht. Hier stört es wieder das es einfach keine Shops gibt um die Ausrüstung an die Stufe der Charaktere anzupassen. Seit ca. Stufe 10 (aktuell Stufe 30) verwenden meine Charaktere die gleichen Waffen (mit wenigen sehr speziellen Ausnahmen) und der Schaden steigert sich nur über die Fähigkeiten der Chars, so dass sich das Kettenschwert in zwischen eher anfühlt wie ein Brotmesser. Die einzige Waffe die nach wie vor richtig reinkloppt ist der Thunderhammer  >;D das ist jedes Mal eine Befriedigung wenn man von Gegner umringt ist und allen gleichzeitig Schaden zufügt.

Nur, vor ein paar Stufen war mindestens die Hälfte davon tot, jetzt halbiert man im besten Fall die TP  :q

Ich habe jetzt noch das Gefährtenquest des Inquisitors offen danach muss ich mangels weiterer Möglichkeiten den Akt 2 beenden. Je nachdem wie sich der nächste Akt spielt mache ich weiter oder schmeiße es von der Platte.

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Was mich bisher im Spiel gehalten hat ist die theoretische Möglichkeit irgendwo nach mal was tolles und aufregendes zu finden was nicht gleich in die Fracht wandert. Das war aber nur in einigen ganz wenigen Lokations der Fall
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Offline Jeordam

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Re: Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
« Antwort #24 am: 2.01.2024 | 14:15 »
Ich habe das Spiel während des Urlaubs durchgespielt. Man merkt spätestens ab Akt IV ziemlich das Weihnachtsrelease, es wird ziemlich buggy. Nichts blockierendes, aber nervig. Es gab irgendwie auch jeden Werktag Patches.
Storytechnisch bzw. atmosphärisch sehr schön, halt WH40K - alles Arschlöcher und spätestens langfristig kehrt die Situation zu "beschissen" zurück.

Dabei habe ich es nicht geschafft, das Moral- oder Reputationssystem zur höchsten Stufe zu bringen, dort und bei einigen Companions habe ich klar nur das zweitbeste (für gewisse Definitionen von "beste") Ergebnis. Da muss man wirklich priorisieren. Den Space Marine habe ich auch komplett verpasst.

Ausserdem muss ich mich bei dem "Schleimbolzen" von High Faktotum entschuldigen - er hat tatsächlich das wohl weichste Herz von allen versteckt gehalten.

Jetzt habe ich ein neues Spiel angefangen, mit dem expliziten Ziel Moral bzw. eine Reputation auszumaxen und mit den anderen fünf NPCs als Standardtruppe zu spielen. Wird deswegen zwangsweise wieder Iconoclast, die fünf sind moralisch ziemlich heterogen.

@Outsider
Deine Erfahrungen kann ich nicht nachvollziehen. Navigators Insight und Extractums habe ich völlig ausreichend gehabt. Die wichtigen Routen waren alle grün, der Rest gelb. Kämpfe aus Warpereignissen hatte ich vielleicht fünf im ganzen Spiel und ich hatte am Ende knapp zweistellig Extractums über, wobei ich jetzt nicht zu jedem 2 Plasteel Planeten zurückgezogen bin. Wenn man sich das ein bisschen einteilt mehr als ausreichend.

Und warum die Kämpfe bei dir länger werden statt kürzer verstehe ich garnicht. Spätestens ab Akt IV ist "Runde 2" ein mythischer Begriff geworden, es war schon selten genug, das die Gegner überhaupt handeln konnten. Und ich spiele auf Daring, nicht normal.
Um es ganz platt zu sagen: Die 8.000 HP des  Akt IV Endgegners hatte ich auf 400 und ein paar gequetschten, bevor die reguläre Initiative überhaupt begonnen hat, und dabei habe ich den Kampfbeginn versaubeutelt!
Der absolute Endgegner mit 14.000 hat etwas länger gelebt, hatte aber auch mehr Spezialfähigkeiten, die genau da mit reingespielt haben.
Die fünf Shops (mit Lieferdienst übers Fakotum) kennst und nutzt du? Da kommt dreiviertel der Ausrüstung her und dafür ist auch der Schrottloot da.

Ansonsten hängt viel an Partybuild und Taktik, wie spielst du denn? Nachdem mein MC und bei längeren Kämpfen Cassia Argenta losgeschickt haben existierte es ausser Bolterlöchern und Brandspuren eigentlich nichts mehr. Manchmal durfte Pasqual zwischendrin etwas debuffen, aber Abelard und Heinrix waren eigentlich nur für Skillchecks anwesend.
Wobei Heinrix beim Endgegner nochmal ordentlich draufgehauen hat, soweit ich mich erinnere das einzige Mal in den letzten 20 Spielstunden, das er überhaupt was tun durfte.

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