Plakative Star Wars Epigone mit Anleihen an Die sieben Samurai u.a., die man sich
mal anschauen kann, wenn man nicht besseres zu tun hat und seine Erwartungen
niedrig hält. Die Schauspieler sind erstaunlich gut, gleiches gilt für den schon erwähnten
Look. Die Handlung und Charaktere sind offenbar bewusst comichaft gehalten, die
Dialoge öfters mal recht pathetisch. An einigen Stellen merkt man die Kürzung des
Films mehr oder weniger deutlich.
Rebel Moon ist kein Schwergewicht und weiß das auch, aber dann sollte der Film zumindest
cool sein oder Spaß machen. Beides gelingt jedoch auch nur stellenweise und in Ansätzen.
Popcorn-Kino für zwischendurch, dass aber nicht nur Probleme hat, weil es nicht sonderlich
originell ist, sondern auch wegen einer gewissen Lieblosigkeit und einer zu hektisch erzählten
Story. Immerhin glänzt der Film bei einigen Actionsequenzen und der Greif war nice, auch die
Faschobrigade wusste durch ihre Brutalität, ihre Liederlichkeit, ihre Verlogenheit, ihre nord-
koreanischen Uniformanleihen, und generell die totale Überzeichnung zu gefallen.