Zunächst mal mein alter Pet Peeve:
Wenn jemand etwas Episches schafft, weil er alle Kräfte aufbietet...
Da triggert bei mir erstmal die Frage, was heisst "alle Kräfte aufbieten"? Das würde ich so verstehen, dass man eben alle möglichen Bonusquellen ausreizt, x/Tag Spezialfähigkeiten triggert, womöglich Consumables verbraucht (Doping). Das trifft zwar die Beschreibung, ist aber halt in 1. Linie Ressourcenmanagement, und am Spieltisch eher kniefiselige Buchhaltung und meist nicht besonders stuhlkantenrutschend-spannend.
Umgekehrt "Musst halt hoch genug würfeln" mag den Spannungseffekt triggern, geht aber dann eben auch meistens in die Hose, ist dann eben in 80% der Fälle eher enttäuschend als episch, und vor allem: hat es absolut nichts mit "alle Kräfte aufbieten" oder "sich anstrengen" zu tun.
Das ist so ein bissl mein absolutes Hauptproblem mit Rollenspielsystemen im Allgemeinen -- dass die Resolution irgendwie immer auf die eine oder andere Weise kontra-intuitiv oder gar kontraproduktiv ist.
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Dann: eigentlich sollte es in diesem Thread ja dem Titel zufolge um Kämpfe und nicht um Fertigkeitswürfe gehen.
Weil irgendwo weiter oben was zu D&D3 stand: GENAU in dem System ist es ja eben NICHT so, dass da die Fertigkeits-Spezis in irgendeiner Weise Wackelkandidaten wären. Da ist es wirklich sowas von dermaßen trivial, seine Skillcheck-Chancen für "schwere" Proben bereits in sehr niedrigen Stufen auf quasi Auto-Erfolg zu schrauben, und das ändert sich auch später im Spiel nicht mehr, es sei denn, der SL zieht sich die absoluten Phantasie-DCs aus dem Arsch, die vom Regelwerk in keiner Weise gedeckt werden. Aber beispielsweise als Rogue knackt man doch schon auf Level 2 ein DC20-Schloss im Schlaf, und mit etwas Unterstützung ist auch DC25 drin. Mehr als das kann man von einem Level 2 mE nicht verlangen.
Mehr später.