Bei beiden hab ich mich immer gefragt, ob das bedeutet, dass man ausschließlich hässliche Leute spielen kann/darf. Insbesondere bei RuinMasters frage ich mich, ob man da nicht jemanden gefunden hätte, der auch wirklich Gesichter malen kann...
Die Frage macht nur dann Sinn, wenn man solche Bilder als heldische Identifikationsfläche benötigt. Das geht aber ein bisschen OT, von daher: Geschmäcker sind halt verschieden!
"Frau am nebeligen Flughafen" hat für mich so GAR NICHT Science-Fiction geschrien.
Daher wurde das Coverbild in der Deutschen Ausgabe als Innenillustration verwendet und statt dessen eine Innenillustration zum Titelbild gemacht.
Auch da wieder: Nur dann, wenn man Space Opera erwartet - was ich auch sehr gerne mag! Aber es ist halt nur EINE Spielart.
Ich finde das deutsche Cover übrigens auch super, schlägt für mich gut die Brücke zwischen Star Wars und Traveller im Look (und ist damit vielleicht tatsächlich die marketing-technisch bessere Wahl!).
Aber: Euer Cover versetzt mich direkt in einen coolen Film, den ich so ähnlich schon mal gesehen habe.
Dieses Cover aber zieht mich mit mit eigenen Beinen in die Welt der Zukunft. Höchstwahrscheinlich gerade weil das einfach eine Frau mit Schirm im Schnee rumläuft, und das Scifi "natürlich" im Hintergrund liegt. Also High-Tech nicht als Fetisch und Deko im Eskapismus, sondern als alternative Realität und Reibungsfläche (à la TNG oder Altered Carbon).
Beides sind valide Konzepte innerhalb von Scifi. Aber das Kopfkino ist - für mich! - hier aufregender als das Kopfkino im Weltall (vielleicht auch, weil Original Star Wars sowieso schon viel Raum in meinem Kopf einnimmt.
)
Geht halt beides, und ich finde es gut, dass M-Space beides bedienen kann!