Autor Thema: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests  (Gelesen 1307 mal)

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Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« am: 25.01.2024 | 08:43 »
Naira, Stiepen,

ihr habt euch geschickt unter einem Vorsprung hindurch gezwängt - Stiepen musste sich natürlich weniger zwängen als Naira - und musstet noch zwei Schritt durch Wasser tun, bevor ihr in einem engen Tunnel festen Boden unter euren Füßen habt und die Fackel entzünden könnt. Das Rauschen des Wassers hinter euch dröhnt euch weiterhin in den Ohren, auch Stiepens Vorbereitungen für einen vielleicht bevorstehenden Kampf sind nicht zu hören.
Das Wasser weht ständig einen leichten Sprühnebel in den Tunneleingang und bringt einen Geruch nach Frische und Leben mit sich, der hier, wo ihr steht, auf eine Wand von Gestank trifft und ihn kaum überlagern kann. Das Flackern eurer Fackel zeigt euch, dass es einen Luftzug zu geben scheint, schwach, aber vorhanden - mit sich bringt der Wind aber einen feuchten und stechenden Gestank.
Der Boden und die Wände glitzern vor Feuchtigkeit im warmen Fackelschein. Dank Nairas Erkenntnis zu der Geschichte des Ortes fällt es euch leicht, sofort die Spuren eines alten Ganges zu erkennen: Die Wände sind rau behauen, aber zu exakt für eine natürliche Höhle. Der Boden, auf dem ihr steht, zeigt Spuren von Pflastersteinen, die im Laufe der vielen Jahrhunderte durch Dreck, Schlamm und Kiesel überlagert wurden.

Der Tunnel führt etwa weitere drei Schritt in die Dunkelheit, bevor er stark ansteigt - es wirkt, als sei hier vor langer Zeit eine Decke eingestürzt und als habe eine Lawine aus Dreck und Schlamm den Gang überrollt. Im Licht der Fackel könnt ihr erkennen, dass der Boden nicht lose zu sein scheint, es scheint stabil, aber rutschig. Ihr könnt das Ende des Ganges nicht erkennen, dafür reicht das Licht der Fackel nicht aus.
« Letzte Änderung: 25.01.2024 | 14:08 von klatschi »

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #1 am: 25.01.2024 | 13:33 »
Naira
Im Eingangstunnel der Höhle


Bei dem Gestank stöhnt Naira leise auf, was aber ebenfalls vom wilden Rauschen des Wassers hinter ihr geschluckt wird.

Kein gutes Zeichen wenn uns so ein Gestank entgegenweht.

Mit erhobenen Arm versucht sie den Lichtkreis der Fackel so gut es geht auszunutzen während sie Stiepen weiter in die Höhle folgt.
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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #2 am: 25.01.2024 | 15:36 »
Stiepen
Am Eingang zur Höhle der Bestie


Auch Stiepen stößt der Gestank übel auf. Er verzieht das Gesicht und braucht einige Atemzüge, um zumindest die schlimmste Übelkeit zu überwinden. Er wendet sich zu Naira um und blickt sie fragend an.

Als sie die Fackel hebt und somit bereit zu sein scheint, die Erkundung des Tunnels zu beginnen, wendet er sich wieder nach vorne.

Nach wenigen Schritten hebt er den Arm mit dem Kurzschwert waagerecht zu Seite und bleibt stehen. Der Halbling begutachtet die Steigung, die der Gang hier zu nehmen beginnt. Zunächst versucht er abzuschätzen, wie weit es nach oben geht. Danach steckt der das Schwert weg und beginnt vorsichtig, den Gang zu ersteigern, immer darauf bedacht, dass er nicht das Gleichgewicht verliert.
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #3 am: 28.01.2024 | 13:05 »
Naira
An der Steigung im Eingangstunnel der Höhle


Naira folgt dem Halbling, immer darauf bedacht das dieser für den Aufstieg genügend Licht hat. Sie nimmt den gleichen Weg und die gleichen Tritte wie Stiepen in der Hoffnung das er den besten Weg nach oben wählt. 
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #4 am: 28.01.2024 | 22:05 »
Der Aufstieg ist erstaunlich schwer, da sich immer wieder nasse Pfützen schlammigen Drecks gebildet haben, in denen ihr den Halt verliert und ihr zum Teil mit einer Hand nachhelfen müsst, um nicht wieder nach unten zu rutschen. Das Biest muss diesen Gang auf allen Vieren erklimmen! Ihr seid euch dennoch sicher, dass ihr weiterhin auf der richtigen Fährte seid, denn im Licht der Fackel meint ihr stellenweise Schleifspuren zu erkennen, so, als wurde ein Körper hier hochgezogen. Ihr könnt ihr euch langsam, aber sicher, nach oben arbeiten. Nach wenigen Minuten erkennt ihr das Ende dieses steilen Anstiegs, der ranzige und stechende Geruch verdichtet sich hier.
Als ihr diese letzten Meter des Weges erklommen habt, erkennt ihr eine enge Weggabelung: ein Gang biegt scharf nach links ab und scheint schon fast wieder in die Richtung zurückzuführen, aus der ihr gerade gekommen seid, während der andere Gang diesem Weg folgt. Beide führen wieder nach unten, ohne jedoch behauen zu wirken. Ihr könnt keine Stufen oder ähnliches entdecken.

Offline Hinxe

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #5 am: 29.01.2024 | 11:51 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


Während Stiepen die Steigung erklimmt, achtet er darauf, nicht außer Atem zu geraten, Naira ausreichend Gelegenheit zu bieten, mit ihm Schritt zu halten, und in jeder Situation bereit zu sein, den Schild nach oben und sein Kurzschwert wieder aus der Scheide zu reißen, sollte das Biest gerade in diesem Moment auftauchen. Ganz nebenbei macht er Naira mit stummen Gesten auf die Schleifspuren aufmerksam, die er entdeckt.

Oben angekommen atmet der Halbling tief durch. Sofort bereut er es, denn der faule Gestank aus dem rechten Gang scheint schier überwältigend. Aber Stiepen reisst sich zusammen. Mit hochgezogener Augenbraue deutet er auf eben jenen Gang und geht dann hinein, als seine Begleitung Zustimmung erkennen lässt. Sein Kurzschwert liegt wieder in der rechten Hand. Nur die im regelmäßigen Rhythmus hin und her schwingende Klinge kann verraten, dass die Nerven des kleinen Kriegers bis zum Zerreißen angespannt sind.
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #6 am: 29.01.2024 | 15:23 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Bei dem Gestank muss Naira kurz würgen und schwer schlucken, dann strafft sie ihren Rücken und folgt dem Halbling. Dabei wirft sie auch immer mal wieder einen Blick über die Schulter nach hinten. Ihr ist nicht ganz wohl dabei durch das Rauschen des Wasserfalls nicht allzu viel zu hören. Sicherlich, ihre Geräusche werden auch geschluckt. In einem der Gänge von dem Wesen überrascht zu werden und dann möglicherweise auch noch von Hinten gefällt ihr ganz und gar nicht.

Das Licht der Fackel spiegelt sich in der Klinge des Halblings wider.
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #7 am: 1.02.2024 | 09:31 »
Ihr blickt euch um, das leichte Flackern der Fackel und der Gestank, der sich um euch herum ausbreitet, zeigt euch, dass der Luftzug euch von vorne entgegenweht.  Hier oben ist das Rauschen des Wassers kaum noch zu hören, aber auch sonst verrät euch nichts in der Umgebung, dass etwas hier sein könnte, nur ein leises, regelmäßiges Plitsch - Plitsch - Plitsch in eurer Nähe durchbricht die drückende Stille. Scheinbar bahnt sich das Wasser schon neue Wege.
Ihr kommuniziert stumm und entscheidet euch, weiter zu gehen; im Licht der Fackel erkennt ihr, dass der Gang wieder hinabführt. Plötzlich merkt ihr beide, wie der Boden unter euch ins Rutschen kommt. Naira kann ihr Gleichgewicht schnell wiederherstellen und festeren Boden unter ihre Füße bekommen, doch Stiepen landet mit einem lauten Scheppern seines Schwertes und Schildes am Boden. Der Halbling streckt geistesgegenwärtig seinen Arm aus und hält sein Schwert am Griff fest, während sein Schild den Weg hinabrutscht und in einer matschigen Pfütze zu liegen kommt.

Der Lärm des Sturzes muss etwas geweckt haben. Ihr hört vor euch ein überraschtes Aufbellen, dass sofort in ein tierisches Knurren übergeht und immer aggressiver wird.

Was macht ihr?

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #8 am: 1.02.2024 | 13:47 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Naira kann ein unterdrücktes Fluchen, das mehr ein Erschrecken ist als der Halbling ausrutscht, nicht unterdrucken. Sie greift instinktiv mit der freien Hand nach dem Umhang oder der Kleidung ihres Begleiters damit dieser nicht mit seinem Schild den Gang hinunterschlittert. Erst als sie merkt das Stiepen sich wieder gefangen hat und nur sein Schild verloren hat lässt sie los.

"So ein Mist..." beim Aufheulen zuckt Naira zusammen "...was ist das für ein Biest!" entfährt es ihr. Sie beugt sich etwas vor um in den Gang zu leuchten. Vor ihrem inneren Auge sieht sie schon einen riesigen Wolf oder Hund mit gefletschten Zähnen aus sie zustürmen. 
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #9 am: 4.02.2024 | 21:16 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


Fast verzweifelt ringt Stiepen darum, daß Gleichgewicht zu halten. Mit Schrecken erkennt er, dass sein Schild vom Arm gleitet. Als der Gegenstand mit lautem Geräusch aufkommt und dann in einer Pfütze zur Ruhe kommt, ist Stiepen zunächst erleichtert. Da komme ich mit etwas Mühe dran. , glaubt er zu wissen.

Als dann aber die Laute des Wesens zu ihm dringen, erstarrt der Halbling zunächst. Mit geweiteten Augen blickt er zu Naira zurück. Er wendet sich direkt wieder um, das Kurzschwert schützend vor sich erhoben. Da ihm kein Monster entgegen kommt, entspannt er sich ein wenig. Er flüstert zu Naira: "Ich hole den Schild, ich werde ihn brauchen, um die Fänge des Biests von uns fern zu halten." Mit diesen Worten macht er sich daran, dorthin zu gelangen, wo der Schild zu Boden gegangen ist.

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #10 am: 8.02.2024 | 11:23 »
Stiepen,

du schätzt die Lage kurz ein und streckst dich nach unten, um deinen Schild zu greifen. Du verlagerst dein Gewicht und erneut löst sich schlammiges Geröll unter deinem Fuß, so dass dein ganzer Körper vornüberkippt. Zwar kannst du deinen Schild greifen und mit dir ziehen, doch du gleitest auf dem schlammigen Hang immer schneller werdend in die Dunkelheit.
Du hast gerade den kleinen Lichtkegel der Fackel verlassen und versuchst dich am roten Lichtschein im Rutschen zu orientieren als du plötzlich nichts mehr unter dir spürst. Du fällst ein, zwei, drei, quälende Sekunden im Dunkeln und bereitest dich auf den Aufprall vor. Deine Instinkte aus langen Trainingseinheiten machen sich bezahlt und auch der Segen der Kaiserin scheint auf dir zu liegen. Du prallst auf etwas großes, pelziges, das ein erbostes Jaulen von sich gibt und der plötzliche Aufprall presst die Luft aus deinen Lungen. Mit einem scheppernden Krachen schlägst du auf dem Boden auf und hörst das Knacken von Knochen.

Erleichtert stellst du fest, dass es nicht deine sind, zumindest fühlt es sich nicht so an. Der Boden ist übersäht mit Gebeinen, der Gestank hier in diesem Loch ist atemberaubend. Das Knurren vor Dir steigt wieder an, es ist nahe.


Naira,
du greifst gerade zum Seil an deinem Rücken, als du siehst, wie Stiepen sich nach seinem Schild streckt, vornüberkippt, sich einmal überschlägt, dabei gewandt und für dich fast schon überraschend geistesgegenwärtig seinen Schild greift und in die Schwärze rutscht. Du siehst seine Augen überrascht zu dir aufstarren, dann ist es plötzlich gespenstisch still, als du ein lautes Jaulen hörst, dicht gefolgt von einem lauten Scheppern.

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #11 am: 8.02.2024 | 16:10 »
Naira
In der Höhle der Bestie


 „Stiepen…“ ruft Naira erschrocken dem Halbling hinterher der vor ihren Augen den Halt verliert und dann aus dem Lichtkreis der Fackel verschwindet.

Mit einem frustrierten aufstöhnen und einem gepressten „Na gut, dann sie es so!“ auf den Lippen zögert Naira nicht lange und versucht halbwegs kontrolliert den Gang hinab zu rutschen um dem Halbling zu folgen.

Er hat dort unten kein Licht, das Seil anbringen dauert zu lange, wie wir wieder hoch kommen…egal, erst mal braucht Stiepen Licht. Die Fackel kann ich nicht runterwerfen, dann sehe ich nichts und mit Pech ist da unten irgendwo Wasser und die Fackel erlischt.

All das geht Naira durch den Kopf während sie halb schlitternd halb gehend dem Halbling hinterhereilt. 
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Online klatschi

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #12 am: 14.02.2024 | 21:47 »
Naira,

du schlitterst halbwegs stabil den Gang hinunter und erkennst im Schein der Fackel frühzeitig den Rand der Grube, in die Stiepen gefallen ist und kannst rechtzeitig abbremsen.
Im Fackelschein siehst du Stiepen etwa drei oder vier Meter unter dir auf dem Boden liegen. Die runde Grube ist mit Knochenresten und Dreck übersäht. Der Halbling wirkt unverletzt aber mitgenommen vom Sturz. Ihm gegenüber richtet sich ein massiger Wolf mit einem tiefen Knurren auf. Das Tier wirkt ausgehungert und hat einen wilden Blick in den Augen, das Fell starrt vor Dreck und ist verfilzt. Der Wolf muss schon länger hier in der Grube leben und der Gestank ballt sich hier.
Ein kurzer Blick zeigt dir einen weiteren Gang linkerhand, der in die Tiefe der Höhle führt; am Grubenrand entlang zu balancieren, ohne hinab zu fallen, sieht schwierig aus, könnte aber machbar sein.

Der Kampf geht hier weiter: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127649.0.html
« Letzte Änderung: 15.02.2024 | 06:49 von klatschi »

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #13 am: 1.03.2024 | 23:50 »
Der Troll humpelt an das Ende der Grube, sein Bein knickt weg. Ein Grunzen, blutiger Schau steht ihm vor dem Mund, das Atmen ist pfeifend und röchelnd. Ihr hört, wie sich die Lunge langsam mit Blut füllt, wie das Atmen des Ungetüms immer kürzer und schnapparmiger wird. Stiepen ruft dem Wesen etwas zu, die Worte gehen unter im Grunzen des Trolls, als er versucht, sich aufzurichten und aus der Grube zu entkommen. Es versteht euch nicht, achtet nicht einmal auf euch.
Der Troll scheint inzwischen ungefährlich und dem Tode geweiht. Jede weitere Stunde, die ihm bleibt, wird qualvoll sein, wenn er langsam an der Wunde erstickt.

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #14 am: 2.03.2024 | 10:55 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


Zunächst ist Stiepen noch angespannt, die Aufregung des Kampfes strömt durch seine Adern. Als er aber bemerkt, dass weder der Troll, der sich wie ein pfeiffender, Wasser ziehender Blasebalg anhört, noch der langsam ausblutende Wolf eine Gefahr darstellen, richtet er sich aus seiner geduckten Kampfposition auf, stellt den Schild ab, säubert kurz das Schwert und steckt es in seine Scheide.

Dann macht er den Kurzbogen bereit und legt zuerst auf den Troll an. Ohne Naira anzuschauen, fragt der Halbling sie: "Wir sollten ihnen die Gnade eines schnellen Todes schenken. Stimmst Du zu?"
« Letzte Änderung: 2.03.2024 | 11:14 von Hinxe »
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #15 am: 2.03.2024 | 11:07 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Keuchend und mit zittrigen Händen bemerkt Naira, dass es vorbei ist. Die Anspannung und der Überlebensinstinkt der eben noch ihr Handeln bestimmt hat weicht einer aufsteigenden Übelkeit. Der humpelnde Troll und der zusammengekauerte Wolf tuen ihr fast leid.

Hätte das Biest Gnade walten lassen, sicherlich nicht. Es war nur Glück das sie dem Biss und dem Hieb ausweichen konnte, sonst würde sie und ihr Halblingsgefährte dort in der Ecke der Grube liegen, verletzt oder sterbend. Hätte sie anstelle des Trolls anders gehandelt, wenn jemand in ihr Haus eingebrochen wäre, ihr Tier verstümmelt hätte. Sicherlich nicht. So lief es am Ende auf ein töten oder getötet werden hinaus, ohne das irgendetwas oder irgendjemand daran etwas ändern konnte.

„Bei der Kaiserin, gewährt ihnen einen schnellen Tot!“ sagt Naira mit heiserer Stimme.
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #16 am: 4.03.2024 | 21:32 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


Konzentriert geht Stiepen zu Werke und lässt die Sehne seines Bogens singen. Zuerst beendet er mit mehreren Pfeilen das Leben des Trolls, danach kommt der Wolf dran, der sich aber kaum noch rührte. Die Miene des Halblings wirkt dabei steinern, dies ist keine erfreuliche Arbeit für ihn, sondern ein Übel, das zu den Pflichten eines Kriegers gehört.

Als beide Gegner getötet daliegen, spricht Stiepen zu Naira: "Ich danke Dir dafür, dass Du mit der Fackel schnell nachgekommen bist. Ich hätte in der Dunkelheit arge Mühe mit dem Wolf gehabt. Und ich bin vom Mut und dem Geschick beeindruckt, die Du in diesem Kampf bewiesen hast."

Stiepen blickt Naira direkt in die Augen und hält ihr seine Schwerthand hin, auf das die Münzerin sie schütteln möge.
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #17 am: 5.03.2024 | 12:55 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Naira ergreift die Hand es Hobbits.

„Mut…ich glaube das war pure Verzweiflung die ich in dem Augenblick bereute als der Troll auf uns zustürmte. Ein Glück das du dich dem Biest in den Weg gestellt hast, sonst hätte er mich wie ein Stück heißes Eisen zwischen Hammer und Amboss an der Felswand zerquetscht!“

Die Stimme der Jungen Frau ist immer noch rau, als müsste sie mit einem Würgereiz kämpfen.

„Auch danke für die Komplimente aber für sowas…“ Naira deutet auf den Troll „…wurde ich nicht ausgebildet. Bei der Kaiserin wer kann schon von sich behaupten mit einem Troll gerungen zu haben der seinen Schoßhund dabei hatte und kann davon berichten! Ihr seid ein guter Kämpfer Herr Halbling und dieser Kampf fühlte sich fast schon so an als würden wir das seit Jahren zusammen machen.“

Langsam kommt die Farbe in Nairas Gesicht zurück.

„Wie erklären wir das den Dörflern. Es sieht ja so aus als hätten wir das Biest das die Gegend unsicher macht gerade erschlagen!“
« Letzte Änderung: 6.03.2024 | 09:50 von Outsider »
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #18 am: 5.03.2024 | 21:14 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


"Mutig ist man, wenn man im Angesicht der Gefahr dumm handelt und es gut ausgeht. Jedenfalls sagte das Großvater Grünfuß einmal zu meinem Onkel. Allerdings hatte er auch einen komischen Begriff von Gefahr. Er war Beamter, musst Du wissen, der beim Anblick eines Trolls in Ohnmacht gefallen wäre." Stiepen zwinkert Naira zu. "Seien wir beide froh, dass ich der mißratene Grünfuß bin."

Als Naira ihre Ausbildung erwähnt, nickt der Halbling und sagt in anerkennendem Ton: "Dafür ist meine Ausbildung hierfür wie gemacht. Ob es nun dem Hirn meines oder Deines Lehrmeisters entsprungen ist, oder noch einer höheren Stelle, wir passen wahrlich gut zusammen. Als ob wir uns ergänzen und als zwei Seiten einer Münze für die Kaiserin arbeiten sollen." Ein Grinsen stiehlt sich auf das Gesicht es jungen Halblings. "Weil wir für die Münzer arbeiten, verstehst Du?"

Auf die Frage, wie es weiter gehen soll, überlegt der Krieger kurz. "Ich denke, wir sollten die Höhle erkunden, dann hierher zurückkehren und einen Beweis unseres Sieges über die Bestie mitnehmen. Üblich in Kriegerkreisen wäre der Kopf des Unholds, aber das können wir ja dann sehen..."
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« Antwort #19 am: 6.03.2024 | 09:56 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Naira ist froh den Ort des Gemetzels verlassen zu können und das merkt man ihr auch an. Übereifrig stimmt sie dem Halbling zu die Höhle weiter zu erkunden.

„…und dass wir eine Trophäe mitnehmen ist ebenfalls eine gute Idee Stiepen, so können wir dem Dorf beweisen, dass die Gefahr gebannt und das Monster erschlagen ist!“

Naira streift die Klingen ihrer Dolche an ihrem Umhang ab und steckt sie wieder in ihre Scheiden. Sie bückt sich um die Fackel aufzuheben, überprüft kurz wie lange diese wohl noch brennen wird, zufrieden mit dem Ergebnis geht sie dann in Richtung des Gangs aus dem der Troll gekommen ist.

„Ich denke das ist eine gute Wahl, sollte es dort nicht weitergehen können wir später immer noch wieder nach oben klettern!“

Wenn der Halbling ihr folgt  geht Naira in den Gang aus dem der Troll gekommen ist.
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« Antwort #20 am: 7.03.2024 | 07:11 »
Mit vereinten Kräften und ein wenig Zeit gelingt es euch, die Wand der Grube zu erklimmen. Ihr habt das Gefühl, dass ihr euch Zeit lassen könnt, denn die Höhle um euch herum ist still. Nur eure Geräusche, das knirschen der kleinen Steinchen unter euren Stiefeln, das Keuchen und gepresste Atmen beim Klettern und das leise Klackern eurer Ausrüstung in den Taschen und am Rücken durchbrechen die Stille.
Sobald ihr aus der Grube aufgestiegen seid wird auch die Luft wieder etwas besser und ihr könnt wieder den leichten Luftzug spüren, der hier etwas frischer aus der Richtung zu kommen scheint, aus der der Troll auf euch zugelaufen kam. Ihr blickt euch um und könnt immer wieder Spuren der alten zwergischen Architektur erkennen, die teilweise eingestürzt und teilweise durch Schichten von Dreck und Schlamm verdeckt, mit der natürlichen Höhle verschmiltzt. Der Gang weitet sich nach wenigen Metern in eine größere Höhle. Das Gerippe eines größeren Tiers, vielleicht ein Pferd, liegt am Boden, die Knochen grob abgenagt und zum Teil zerbrochen.
Drei weitere Gänge gehen von diesem Raum ab - einer steil bergab, der sich in die Richtung zu krümmen scheint, aus der ihr kommt, und aus dem ein leises Plitschen zu hören ist. Ein weiterer Gang führt weiter in die Tiefe, scheint jedoch weniger steil zu sein als der erste und einer anderen Himmelsrichtung zu folgen. Zuletzt entdeckt ihr einen Gang nach oben, aus dem auch der Windhauch zu kommen scheint.

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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #21 am: 7.03.2024 | 11:03 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Ein mulmiges Gefühl beschleicht Naira als sie vor den drei Gängen steht und es absolut still ist.

Mit gedämpfter Stimme sagt sie zu Stiepen: „Wenn ihr Gefangener eines Trolls wäret und ihr hört das ein Kampf ausbricht und ihr Stimmen hört welche nicht von dem Troll oder dem heulen des Wolfes kommen würdet ihr dann nicht um Hilfe rufen? Auf der anderen Seite, wenn ihr euch nicht sicher wärt ob die Retter gut oder böse wären, weil wer weiß schon was sich hier sonst noch so im Gebirge herumtreibt, würde man sich sicherlich still verhalten. Ich glaube nicht das in dieser Höhle noch irgendwas Gefährliches lauert. Der Kampf war laut und wer Kämpfen konnte ist angelaufen gekommen. Ich würde gerne Rufen um zu hören ob jemand antworten, das würde uns die Suche erleichtern. Was meint ihr?“
« Letzte Änderung: 7.03.2024 | 12:26 von Outsider »
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #22 am: 7.03.2024 | 12:24 »
Stiepen
In der Höhle der Bestie


Stiepen spitzt nach Nairas Frage die Ohren und lauscht in die Dunkelheit. Als er keinen Laut vernimmt, zuckt er mit den Schultern. "Ich denke nicht, dass wir hier noch auf Gegenwehr stoßen. Also können wir uns genauso gut bemerkbar machen. Vielleicht ist es gut, dass Du rufst, manche Frauen antworten keiner männlichen Stimme."
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Re: Kapitel 3 - Die Höhle des Biests
« Antwort #23 am: 7.03.2024 | 12:33 »
Naira
In der Höhle der Bestie


Die junge Frau nickt dem Halbling zu und ruft in den Gang hinein.

„Hallo ist das wer? Der Troll ist erschlagen und der Wolf auch! Nevynn seid ihr hier?“

Sie wiederholt den Ruf noch zweimal und horcht dann in die Dunkelheit welche sich außerhalb des Lichtkegels der Fackel ausbreitet.
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« Antwort #24 am: 9.03.2024 | 13:15 »
HIER ... HIER .... hier.... ier... ier...

Nairas Stimme wird von den Wänden der Höhle zurückgeworfen, der Ruf wirkt unheimlich laut nach der Stille, die sich nach dem Kampf auf euch gelegt hat. Ihr wartet ein paar Sekunden, lauscht, ob ihr irgendetwas hören könnt, ein Stöhnen, ein Keuchen, ein Wimmern - aber nichts. Wieder legt sich die gespenstische Stille auf die Höhle, nur die Fackel sorgt für ein beständiges Knistern und Flackern.