Es knirscht und in der bisherigen Stille scheint das Geräusch des schleifenden Felsens nur noch lauter zu hallen, als es tatsächlich ist. Nach kurzer Anstrengung liegt der Durchgang frei, er ist schmal und etwas niedrig, der Troll musste sich sicher bücken um hier durchzukommen.
Ihr blickt euch um und bemerkt, dass es hier tatsächlich etwas heller ist als im Rest der Höhle. In der Decke der Höhle befindet sich ein Loch, das jedoch keinen genauen Blick nach draußen zulässt. Ihr erkennt Wurzelwerk, das durch das Loch nach unten blickt, wahrscheinlich ist es stark durchwuchert, aber ein wenig Licht des späten Herbstnachmittags sickert doch in den Raum vor euch.
Der Boden ist übersäht mit Überresten der Jagdgänge des Trolls: ein Schafskadaver, dessen Kopf unnatürlich nach hinten gekrümmt auf den Boden geworfen wurde, die hinteren Beine sind abgerissen und dienten wohl bereits als Nahrung. Gebrochene Schilde am Boden, ein Fass mit zwergischen Runen, eine kleine Kiste.
Und in einer Ecke, wie ein Bündel, dass achtlos zur Seite geworfen wurde, der leblose Körper eines älteren Mannes, vielleicht fünfzig Jahre alt. Der graue Bart ist gestutzt und mit Blut verklebt, das aus dem Mund gelaufen ist. Die Kleidung ist schlicht aber hochwertig, ein gräulich grüner, grob gewebter Mantel, ein gepflegtes Lederwams.