Da fehlt die Unterscheidung zwischen lebendig und untot. Wenn es nur für den Sammlermarkt produziert, die aber alle "leider keine Zeit zum Spielen mehr haben" - was man ja oft genug auch von Autoren gehört hat -, würde ich es nicht als lebendig bezeichnen.
Klar. Nur ist es schwierig überprüfbar, ob jemand ein Rollenspielbuch auch benützt oder nur ins Regal stellt. Bei DSA würde ich sagen, dass es einige Produkte gibt, die klar an Sammler ausgerichtet sind.
Andererseits erscheinen alle paar Monate mit den Heldenwerken Kurzabenteuer in Heftchenform, es wird viel in Richtung VTT-Umsetzung gemacht und gerade Regelerweiterungen verkaufen sich offenbar sehr gut. Das bedeutet für mich eher aktives Spielen. Generell ist die Struktur von DSA5 eher weniger an Kompletisten ausgerichtet, sondern eher daran, dass man sich das für das eigene Spiel wichtige rauszieht und den Rest beiseitelässt.
Ein Indikator ist natürlich auch, wie viel die Leute auch über die Inhalte und Regeln sprechen. Bei DSA wird da erfahrungsgemäss
sehr genau hingeschaut, inklusive regelmässiger Kontroversen. Das spricht für mich eher gegen ins Regal stellen und nie mehr anschauen.