Wie machen es Eure Lieblingsregelwerke, und was meint ihr?
Ich fand den Aufbau der
Shadowrun GRWs eigentlich immer gut gemacht. Ich müsste jetzt noch mal reinschauen, um es ganz korrekt wiederzugeben, aber das sah ungefähr so aus: Einführung ins Setting, Grundmechanismen, Charaktererschaffung, Sonderregeln (Magie, Matrix, Fahrzeuge), Ausrüstung und irgendwo im hinteren Bereich noch ein paar Critter und Connection Beispiele.
Für mein
Star Reeves Basis-Handbuch habe ich im Prinzip die Struktur des zugrunde liegenden
Regel-Handbuchs von equinox übernommen, die Setting Beschreibung davor gepackt und hinten raus den SL-Bereich erweiteret. Damit sieht die oberste Ebene der PDF Lesezeichen dann so aus:
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Worum geht's?
- Historischer Überblick
- Geographie der Milchstraße
- Bewohner der Milchstraße
- Kulturen
- Kulte
- Übersinnliche Kräfte des Geistes
- Der Terranische Sternenbund
- Fraktionen in der Ausdehnungzone
- Konzerne
- Organisationen & Gruppierungen
- Antagonisten
- Der Nu Texas Sektor
- Technologien im Star Reeves Universum
- Reisen im Star Reeves Universum
- Regelwerk
- Star Reeves spielen
- Die Spielgrundlagen
- Eigenschaften
- Personen & Schauplätze (das Kapitel hat equinox in den Settingband ausgelagert, ich habs an dieser Stelle plaziert)
- Charaktererschaffung
- Fertigkeiten
- Psi Kräfte
- Ausrüstung
- Märkte & Handel (logischer Platz im Regelwerk, findet sich bei equinox in einem Quellenbuch)
- Konflikte
- Erfahrung & Charakterentwicklung
- Fahrzeuge & Schiffe (ergänzt um die Flottenregeln aus einem equinox Quellenbuch)
- Star Reeves leiten
- Handlungen & Geschichten
- Spielleiterfiguren
- Spielleiterinformationen (Einführungsepisode, Plot-Aufhänger & -generator, Meta-Kampagne)
- Anhänge (Alternative Kampagnen, Beispiel SCs, Beispiel Antagonisten, "Bögen", Cheat Sheets, Sektorkarte, etc.)
- Index
Einziger
potentieller Kritikpunkt ist mMn, dass die Informationen zu den Spezies auf zwei Stellen aufgeteilt sind, nämlich der Fluff in Settingkapitel und der Crunch im Regelkapitel. Das hat aber auch etwas damit zutun, dass für Setting und Regeln unterschiedliche Lizenzen gelten, woraus sich die Trennung (mit) ergibt. (CC-BY-SA für die Regelmechanismen und CC-BY-NC-SA für das Setting.)
Generell teile ich die Ansicht meiner Vorredner, dass gute Verweise im Print und vor allem gute Lesezeichen / Links im eBook im Grunde das A und O sind, weil sich eh nicht zu 100% vermeiden lässt, dass man hier und da zwischen verschiedenen Abschnitten hin-und-her springen muss. Selbst im Regelwerk von
Heist, das bewusst minimalistisch gehalten ist und alle Regeln zu einem Thema jeweils auf einer Doppelseite enthält, musste ich beim Einlesen immer wieder mal vor und zurück springen, bis ich einen groben Überblick hatte.
Natürlich hab ich jetzt eine sehr klassische Herangehensweise beschrieben und vor allem im Indie Bereich kann es durchaus sinnvolle Alternativen geben. Ich würde für Print und eBooks aber gar nicht so sehr davon abweichen wollen und eher darüber nachdenke,
zusätzlich ein Wiki einzurichten, das man dann gleichzeitig für user generated content öffnen könnte.