Tad Williams - The War of the Flowers
Einen jungen Musiker aus unserer Welt verschlägt es in die Fernwelt... aber nicht die klassische Feenwelt, wie man sie so kennt, sondern eine, in der es eine industrielle Revolution gab, samt entsprechender Unterdrückung durch die High Sidhe-Elite und Klassenkampf und und und.
Eines meiner Lieblingsbücher, das ich immer wieder gerne hervorhole.
Naomi Novik - Spinning Silver
Alleinstehender Fantasy-Roman mit Motiven der osteuropäischen Version des "Rumpelstilzchen"-Märchens: In einem Fantasy-Polen/Russland übernimmt die Tochter eines jüdischen Geldverleihers dessen Geschäfte, weil ihr Vater zu gutherzig ist, um die Schulden einzufordern, die Familie wegen der Krankheit der Mutter aber das Geld jetzt dringend benötigt, und dass ihr dankbarer Vater von ihr sagt, sie könne "alles zu Gold machen", dringt an die Ohren der Winterfeen.
Die Tochter eines brutalen, saufenden Bauern kommt zur Abbezahlung seiner Schulden als Dienstmädchen zu der Familie des Geldverleihers.
Die "hässliche" Tochter eines Adeligen zieht die Aufmerksamkeit des jungen, neu gekrönten Zaren auf sich.
Natürlich laufen alle drei Fäden zusammen, und es steckt mehr dahinter als nur eine Zarenhochzeit.
Naomi Novik - Uprooted
Ebenfalls ein Roman mit osteuropäischen Märchenmotiven, wieder in einem Fantasy-Osteuropa angesiedelt: Alle X Jahre holt der "Drache", ein dem Volksmund nach sehr mächtiger Zauberer, eine junge Frau aus einem nahegelegenen Dorf in seinen abgelegenen Turm. In dieser Generation war das ganze Dorf sicher, es würde ein bestimmtes Mädchen treffen, aber dann wählt er unerwartet die Erzählerin.
Robin McKinley - The Blue Sword
Technisch gesehen kein Einzelroman, aber das andere Buch aus der "Reihe" ist ein Prequel, das Jahrhunderte zuvor spielt, eine andere Hauptfigur hat und lediglich einige der Ereignisse, auf die im Blauen Schwert Bezug genommen wird, etwas näher beleuchtet. Beide Romane können auch gut für sich alleine stehen.
Eine junge Quasi-Engländerin kommt nach dem Tod ihrer Eltern zu Verwandten in ein Quasi-Indien oder Quasi-Arabien, wo die "Homelander" als Kolonialherren herrschen.
Dort gerät sie in Kontakt mit den Einheimischen, den Nachfahren des Königreichs Damar, dem freien Bergvolk.
Eigentlich wohl eher für junge Erwachsene geschrieben, mag ich das Buch dennoch sehr und lese es immer wieder gerne.