Aber wo finden sich toxische Fans denn, wenn nicht am rechten Rand des Spektrums? Wieso also auf die hören?
du hast ja schon den Langtext von YY zitiert. Da steht drin
Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus,
werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen und so geht man dann mit jedweder Kritik umdas führt zu
- Antiwokergeschrei soll auch weiterhin ignoriert werden
- Kritik an kaugummizähen Dialogen bleibt Kritik an kaumgummizähen Dialogen (und kann ja auch darüber erklärt werden, dass die dogmatische Geistesverhärtung und Zitatirieridiotie eines verkommenen Ordens gezeigt werden soll
)
- Kritik an billigen Kulissen bleibt Kritik an billigen Kulissen (und kann ja auch damit erklärt werden, dass Geld nun mal nicht auf Bäumen wächst. Noch teurere Abos für schmuckere Kulissen sind ja auch nicht jederkundens Sache)
- Kritik an inkonsequenten Umgang mit der Lore bleibt nun mal eine schwammige Lore-Nebelstecherei, gerade bei StarWars, wo viel "Lore" außerhalb der Filme generiert wurde. Da steckt man dann im Geschmackssumpf und weiß, dass man es niemanden recht machen kann.
Anfang der 70er mochte Lukas sich sehr cool damit vorgekommen sein, aus Mitochondrien (den Kraftquellen der Zelle, jeah, war schon Geheimwissen des
damaligen Biologieunterrichts) seine Myhto-clodianer zu rendern und per "Bluttest" quantifizierbar zu machen.
- Kritik von Distanzen/Geschwindigkeiten/Reisezeiten nach
bequemer Ploterfordernis ist Kritik an
bequemer Ploterfordernis (kann man darüber erklären, dass die Drehbuchschreiber nun mal nicht wirklich talentiert -und man nehmen muss, was man kriegt, weil billig - sind bzw. die KI dahinter mit untalentiertem Schrott trainiert wurde. Es hat seinen Grund, warum Romanvorlagen so gerne von den Studios adaptiert werden.)
- Kritik an szenenschindendes Füllmaterial bleibt Füllmaterialdeponie. Auch hier wieder Kosten und ja, wenn jede Folge gleichbleibend X Minuten zu haben hat, dann muss man zwischen A und B als relevante cliffhanger, effektevent, wie_auch_immer "irgendwie" überbrücken. Ist man wieder bei "bequem" für die Drehbuchschreiber.
jetzt gehört es aber nicht zu der Ehrlichkeit dieses Bisz, auf die Kosten hinzuweisen.
Natürlich sind Bugets und Kosten relevant! weil wir auf der Kundenseite ja auch nicht noch teurere Abos schlucken würden
(also kriegen wir auch nur an Kulissen, was wir verdienen
)
also sagt auch kein Showrunner, dass bei X Stunden Material für Y Millionen Buget (wo keiner rausrückt, wie viele der 180 Millionen "nur" Abschreibung auf die Lizenzmilliarde sind, die Lizenzmilliarde ist übrigens ja auch "verzinst", täuscht euch mal nicht, was Fremdkapital kostet) "mehr" Hirnschmalz im Drehbuch, besseres pacing, schmuckere Kulissen, Vermeidung von Füllmaterial nicht drin seien