Ich würde gern nochmal kurz auf die Unterscheidung zwischen Qualität und Geschmack eingehen.
Wenn man mir perfekt gemachtes Sushi auftischt und ich es nicht nicht mag, weil mir Fisch nicht schmeckt, dann ist das mein Geschmack. Ändert aber nichts daran, dass das Sushi hervorragend gemacht ist.
So gehts mir beispielsweise bei den John Wick Filmen. Ich sehe, dass das handwerklich hervorragend gemachtes Actionkino ist, das genau weiß was es will und genau das abliefert. Ich finds trotzdem doof und langweilig. Ändert aber nichts daran, dass das sehr gut gemachte Actionfilme sind.
Wenn man mir ein total versalzenes, zäh gebratenes Steak vorsetzt und es mir trotzdem schmeckt, dann ist das mein Geschmack. Ändert aber nichts daran, dass es ein wahnsinnig schlecht zubereitetes Steak ist.
So gehts mir zum Beispiel bei "Green Lantern" oder "Conan" mit Jason Momoa. Das waren echt keine guter Filme und das ist mir auch total klar, aber ich hab mich trotzdem amüsiert. Ändert aber nichts daran, dass es keine guten Filme waren.
Und bei "The Acolyte" gibts schon eine Menge Beispiele, die hier im Thread ja auch schon rauf und runter besprochen wurden, um z.B. aufzuzeigen, dass die Serie einfach nicht besonders gut geschrieben ist. Das heißt natürlich nicht, dass man sie nicht trotzdem mögen kann, aber an der Qualität der Serie ändert das nichts.