Autor Thema: The Acolyte  (Gelesen 18031 mal)

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Re: The Acolyte
« Antwort #450 am: 21.08.2024 | 14:28 »
Ich habe meine Aussage mit einem ~;D als nicht ernstgemeint gekennzeichnet. Fand es halt lustig, dass ihr beide die Szene genau gleich falsch wiedergegeben hat, als hättet ihr dieselbe Quelle.

Okay. Der  ~;D kam für mich rüber wie "Ich nehm dich nicht ernst und lache dich aus.". Aber alles gut.
Habs tatsächlich falsch erinnert und das obwohl ich mich selber an einem Fanedit versucht habe.

Wie dem auch sei... Ich glaube niemand hier sagt, dass man die Serie nicht mögen darf. Jeder darf alles mögen.
Aber wenn mir jemand erzählen möchte, die Serie wäre gut geschrieben und die Charaktere wären toll tief und nachvollziehbar, dann widerspreche ich da. Und das hat aus meiner Sicht nichts mit persönlichem Geschmack zu tun.

Offline Edgar Allan Poe

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Re: The Acolyte
« Antwort #451 am: 21.08.2024 | 14:31 »
Ne stimmt … sie lässt das Schwert sinken, lässt sich ablenken. Und dann wirft die kleine Mae zwei Messer und der Jedimeister achtet nur auf eines.

Sorry … wenn wir jetzt schon dabei sind Haare zu spalten, sagt das schon genug aus.

Mal ehrlich: Da steht dir einer gegenüber, der unschuldige angreift, dann dich angreift. Dir todbringende Messer entgegenpfeffert und dann lässt du deine Verteidigung sinken, weil genau dieser jemand an deine Ehre appelliert?

Sorry … das macht die Szene nicht besser.
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Offline tartex

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Re: The Acolyte
« Antwort #452 am: 21.08.2024 | 14:42 »
Wie dem auch sei... Ich glaube niemand hier sagt, dass man die Serie nicht mögen darf. Jeder darf alles mögen.
Aber wenn mir jemand erzählen möchte, die Serie wäre gut geschrieben und die Charaktere wären toll tief und nachvollziehbar, dann widerspreche ich da. Und das hat aus meiner Sicht nichts mit persönlichem Geschmack zu tun.

Und ich habe nur gesagt, dass mir bei The Acolyte in den ersten 15 Minuten nichts besonders unlogisches aufgefallen wäre.

Ist ja nicht, so dass ich Star-Wars-Serien nie innerhalb der ersten 15 Minuten abbrechen: meine Ahkosa-Erfahrung.
« Letzte Änderung: 21.08.2024 | 14:44 von tartex »
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Re: The Acolyte
« Antwort #453 am: 21.08.2024 | 15:05 »
Und ich habe nur gesagt, dass mir bei The Acolyte in den ersten 15 Minuten nichts besonders unlogisches aufgefallen wäre.

"Unlogisch" vielleicht nicht, aber schon einige Dinge, bei denen ich meine suspension of disbelief ordentlich anwerfen muss. Lodernde Flammen im Weltraum zum Beispiel. (Wobei der Weltraum ehrlicherweise ja generell nur selten mal wirklich realistisch dargestellt wird.)
Oder dass die Jedi Osha auf Anhieb finden und direkt den Barkeeper im Schlepptau haben, damit der dann sagen kann "Ja genau, die da hat den Jedi gekilled.". Und das reicht dann den Jedi als erdrückender Beweis. In einer Galaxie, in der es seit Episode 2 Formwandler gibt.
Oder dass Osha und Mae nach 15 (?) Jahren Trennung und vermutlich sehr unterschiedlichen Lebensstilen abgesehen von Maes Stirn-Tattoo komplett identisch aussehen. (Sogar die Frisur ist abgesehen von den längeren Zottel hinten die Gleiche)
Oder besagte sehr maue Bewachung des Transports für jemanden, der die Macht nutzen kann und damit aus Sicht der Jedi einen andern Jedi getötet hat.

Und das sind nur die erste 15 Minuten.

Ist ja nicht, so dass ich Star-Wars-Serien nie innerhalb der ersten 15 Minuten abbrechen: meine Ahkosa-Erfahrung.

Witzig, wie bei Ahsoka noch drüber diskutiert wurde, ob eine geschwunge Lichtschwertklinge okay ist oder nicht und wir beim Acolyte eine Licht-Peitsche bekommen.  ;D

Offline tartex

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Re: The Acolyte
« Antwort #454 am: 21.08.2024 | 15:36 »
Witzig, wie bei Ahsoka noch drüber diskutiert wurde, ob eine geschwunge Lichtschwertklinge okay ist oder nicht und wir beim Acolyte eine Licht-Peitsche bekommen.  ;D

Also mein Star Wars konnte das schon in den 1980igern:



Zu den restlichen Punkten: bist du sicher, dass du nicht bei unterschiedlichen Star-Wars-Produkten mit zweierlei Maß misst?
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Re: The Acolyte
« Antwort #455 am: 21.08.2024 | 15:57 »
Zu den restlichen Punkten: bist du sicher, dass du nicht bei unterschiedlichen Star-Wars-Produkten mit zweierlei Maß misst?

Jein, in anderen Star Wars Produkten (oder Filmen ganz allgemein) stört mich sowas auch.
Die OT hat bei mir zugegebenermaßen einen Nostalgie-Bonus, aber z.B. schon bei den Prequels bin ich mir total im klaren darüber, dass das keine wirklich guten Filme sind, ich sie aber trotzdem mag, weil da für mich genug drin steckt, das mir gefällt.
Und dieses Verhältnis von "Dingen, die ich mag" vs. "Erzählerische Mängel" hat sich in vielen Star Wars Produkten für mich leider immer mehr in Richtung "Erzählerische Mängel" verschoben und jetzt bei The Acolyte seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht.

Also mein Star Wars konnte das schon in den 1980igern:


Siehste... und da sind wir dann beim Geschmack. Lichtschwertpeitschen kann man natürlich machen (Ist ja nicht so, dass die Technik von "normalen" Lichtschwertern irgendwie wissenschaftlich fundiert wäre."), aber ich persönlich bin da kein Fan von. :D

Offline gunware

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Re: The Acolyte
« Antwort #456 am: 21.08.2024 | 16:08 »
Ich habe es noch nicht geschaut, aber wenn es RPG wäre, warum dürfte der getötete Jedi Meister keinen Patzer würfeln. Warum ist das unglaubwürdig?
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Re: The Acolyte
« Antwort #457 am: 21.08.2024 | 16:31 »
Ne stimmt … sie lässt das Schwert sinken, lässt sich ablenken. Und dann wirft die kleine Mae zwei Messer und der Jedimeister achtet nur auf eines.
Äh, nein. Sie stoppt das eine Messer, das den Wirt treffen würde, mittels Macht - und damit fehlt ihr die Konzentration auf das Messer, das sie trifft. In sich durchaus logisch - allerdings bedeutet es auch, dass selbst ein Jedi-Knight (sie ist ja kein Master, iirc) nicht in der Lage ist, zwei Dinge gleichzeitig zu kontrollieren.

@Lightwhip: Die kam im EU schon so oft vor, bisher konnte man sie nur nicht kostengünstig CGIen. Allerdings die Szene hier so unnötig, dass man sich fragen kann, ob man hier nicht einfach nur die Lightwhip zeigen wollte.
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Re: The Acolyte
« Antwort #458 am: 21.08.2024 | 16:44 »
Äh, nein. Sie stoppt das eine Messer, das den Wirt treffen würde, mittels Macht - und damit fehlt ihr die Konzentration auf das Messer, das sie trifft. In sich durchaus logisch - allerdings bedeutet es auch, dass selbst ein Jedi-Knight (sie ist ja kein Master, iirc) nicht in der Lage ist, zwei Dinge gleichzeitig zu kontrollieren.

Laut Wookiepedia ist sie ein Master.
Heißt das, Jedi sind generell unkonzentrierter als Sith? Denn Qimir konnte im Fight gegen Sol ja nicht nur seine beiden Lichtschwerter durch die Gegend fliegen lassen, sondern dabei auch noch coole Kampfmoves machen.

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Re: The Acolyte
« Antwort #459 am: 21.08.2024 | 16:49 »
Heißt das, Jedi sind generell unkonzentrierter als Sith? Denn Qimir konnte im Fight gegen Sol ja nicht nur seine beiden Lichtschwerter durch die Gegend fliegen lassen, sondern dabei auch noch coole Kampfmoves machen.
Das ist die Frage, die sich eben daraus ergibt.
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Re: The Acolyte
« Antwort #460 am: 21.08.2024 | 16:56 »
Das ist die Frage, die sich eben daraus ergibt.

Oder es ist halt einfach nicht so besonders konsistent. Auch Luke konnte relativ untrainiert im Handstand mehrere Sachen gleichzeitig schweben lassen.


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Re: The Acolyte
« Antwort #461 am: 21.08.2024 | 17:03 »
Oder es ist halt einfach nicht so besonders konsistent. Auch Luke konnte relativ untrainiert im Handstand mehrere Sachen gleichzeitig schweben lassen.


Oder das. Aber genau das meine ich ja: Die Szene ist in sich absolut logisch. Sie beißt sich aber mit vielen Setzungen rund herum.
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Re: The Acolyte
« Antwort #462 am: 21.08.2024 | 17:08 »
"schweben lassen" und "im Flug abfangen" ist vermutlich nicht völlig das gleiche Skill-Level und welche Skills ein Jedi-Meister nun exakt auf welchem Rang hat, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Wie "gut" Jedis sind, varriert ja letzten Endes von Medium zu Medium, von Buch zu Buch, von Autor zu Autor. Da würde ich jetzt also noch nicht ableiten, dass jeder Jedi unbedingt X genau so gut können muss.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Talasha

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Re: The Acolyte
« Antwort #463 am: 21.08.2024 | 17:10 »
Das kann sie sich auch leisten und das führt auch nicht zu ihrem Tod. Sie zeigt damit, dass sie bereit ist eine Lösung ohne Gewalt zu suchen.

Vor allem wenn man bedenkt das sie Mae vermutlich auch lebend fangen will.

Lodernde Flammen im Weltraum zum Beispiel. (Wobei der Weltraum ehrlicherweise ja generell nur selten mal wirklich realistisch dargestellt wird.)
Das ist nun wirklich Standard in Star Wars, vor allem weil in der Szene auch gesagt wurde das eine Leitung geplatzt ist welche wohl das Feuer nährt.


Oder dass Osha und Mae nach 15 (?) Jahren Trennung und vermutlich sehr unterschiedlichen Lebensstilen abgesehen von Maes Stirn-Tattoo komplett identisch aussehen.
Weil sie lustigerweise nicht zwei sondern eine Person in zwei Körpern sind.
« Letzte Änderung: 21.08.2024 | 17:16 von Talasha »
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

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Re: The Acolyte
« Antwort #464 am: 21.08.2024 | 17:15 »
Oder das. Aber genau das meine ich ja: Die Szene ist in sich absolut logisch. Sie beißt sich aber mit vielen Setzungen rund herum.

"Logik - Lehre, Wissenschaft von der Struktur, den Formen und Gesetzen des Denkens; Lehre vom folgerichtigen Denken, vom Schließen aufgrund gegebener Aussagen; Denklehre"

Ist es nicht irgendwie die Definition von Logik, dass sich bestimmte Dinge eben nicht mit bereits gegebenen Aussagen beißen?

Wenn jetzt jemand in einer normalen Szene im Tatort mit den Armen flattert und durch den Raum fliegt, ist das dann mit der Argumentation auch in sich vollkommen logisch, beißt sich aber mit vielen Setzungen drum herum? ;)

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Re: The Acolyte
« Antwort #465 am: 21.08.2024 | 17:19 »
"schweben lassen" und "im Flug abfangen" ist vermutlich nicht völlig das gleiche Skill-Level und welche Skills ein Jedi-Meister nun exakt auf welchem Rang hat, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Wie "gut" Jedis sind, varriert ja letzten Endes von Medium zu Medium, von Buch zu Buch, von Autor zu Autor. Da würde ich jetzt also noch nicht ableiten, dass jeder Jedi unbedingt X genau so gut können muss.

Das wird niemand jemals beantworten können, weil die Macht halt nunmal fiktiv ist. Für mich als Zuschauer siehts nur so aus, als wäre es von "Ich kontrolliere die Flugbahn meiner geworfenen Lichtschwerter" bis zu "Ich fange zwei geworfene Messer" kein so großer Schritt. Zumal Indara ja bereits ihre Reflexe bewiesen hat, als sie zuvor etliche Messer mit dem Lichtschwert abgewehrt hat. Aber klar... vielleicht hat sie in der Unterrichtsstunde zur Telekinese gepennt und hatte daher immer eine 5.

Weil sie lustigerweise nicht zwei sondern eine Person in zwei Körpern sind.

Und deswegen haben sie den gleichen Friseur?
« Letzte Änderung: 21.08.2024 | 17:21 von Uebelator »

Offline Talasha

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Re: The Acolyte
« Antwort #466 am: 21.08.2024 | 17:33 »
Und deswegen haben sie den gleichen Friseur?

Sie, sie hat.

"Ich fange zwei geworfene Messer"
Wobei es auch da genug Möglichkeiten gibt mit der Macht zu tricksen, wo wir wieder bei Attentäterin und Heimtücke wären.
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Re: The Acolyte
« Antwort #467 am: 21.08.2024 | 17:37 »
Wobei es auch da genug Möglichkeiten gibt mit der Macht zu tricksen, wo wir wieder bei Attentäterin und Heimtücke wären.

Gibts vielleicht. Schade nur, dass man von dieser Heimtücke und den Machtricksereien halt nichts gesehen hat.

Sie, sie hat.

Okay, also haben beide Körper dieser Person, die zweimal existiert, den gleichen Friseur?

Online Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #468 am: 21.08.2024 | 17:38 »
Das wird niemand jemals beantworten können, weil die Macht halt nunmal fiktiv ist. Für mich als Zuschauer siehts nur so aus, als wäre es von "Ich kontrolliere die Flugbahn meiner geworfenen Lichtschwerter" bis zu "Ich fange zwei geworfene Messer" kein so großer Schritt. Zumal Indara ja bereits ihre Reflexe bewiesen hat, als sie zuvor etliche Messer mit dem Lichtschwert abgewehrt hat. Aber klar... vielleicht hat sie in der Unterrichtsstunde zur Telekinese gepennt und hatte daher immer eine 5.

Das ist halt, völlig beliebig. Und ob es passt oder nicht, hängt primär damit zu tun, was für Assoziationen der Zuschauer so hat. Wenn der denkt, das sollte locker drin sein, beisst es sich, wenn der Zuschauer da eher offener ist, vielleicht nicht. Natürlich liegt es bei sowas auch an der Serie selbst, die entsprechenden Erwartungen halt auch aufzubauen, indem man eben vorher zeigt, das jemand so kann oder eben nicht. Geht aber halt natürlich auch nicht immer.

Trotzdem, insgesamt halte ich das jetzt noch für kein wirkliches Plothole, eher ne Stelle, die man unschön finden kann (was sicherlich begründbar ist, gar keine Frage, kein Einwand), aber nicht muss.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: The Acolyte
« Antwort #469 am: 21.08.2024 | 17:41 »
Trotzdem, insgesamt halte ich das jetzt noch für kein wirkliches Plothole, eher ne Stelle, die man unschön finden kann (was sicherlich begründbar ist, gar keine Frage, kein Einwand), aber nicht muss.

Da bin ich total bei dir. Als Plothole sehe ich das auch nicht.

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Re: The Acolyte
« Antwort #470 am: 21.08.2024 | 19:39 »
Ist es nicht irgendwie die Definition von Logik, dass sich bestimmte Dinge eben nicht mit bereits gegebenen Aussagen beißen?
Nicht notwendigerweise. Etwas kann innerhalb eines bestimmten Systems völlig logisch koheränt sein, außerhalb aber nicht.
Und diese Szene ist in sich und für sich völlig logisch - nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.
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Offline gunware

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Re: The Acolyte
« Antwort #471 am: 21.08.2024 | 19:48 »
nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.
Wie ich schon gefragt habe, könnte es nicht einfach Pech sein? Ich wundere mich immer, wenn über Filme oder Bücher gesprochen wird, dass das normalste, was im Leben passiert, in den ausgedachten Geschichten nicht passieren darf.

Auch der beste Fahrer kann einen Unfall bauen, aber nicht, wenn er im Buch oder Film vorkommt, außer es ist durch Anspielungen vorher oder durch Erklärungen nachher relativiert. Dass er einfach nur schlechten Tag hatte, sollte nicht vorkommen. Ich habe nie verstanden, warum.
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Re: The Acolyte
« Antwort #472 am: 21.08.2024 | 20:13 »
Wie ich schon gefragt habe, könnte es nicht einfach Pech sein? Ich wundere mich immer, wenn über Filme oder Bücher gesprochen wird, dass das normalste, was im Leben passiert, in den ausgedachten Geschichten nicht passieren darf.

Hm, jein, mit Tendenz zu "Nein", zumindest nicht in dieser Richtung. Die Realität macht keine so tolle Geschichte und eine Geschichte erfordert eine andere Struktur. Dinge, die einfach zufällig passieren, sind meist keine besonders tolle Geschichte. Realistisches Pech mittelt sich auch eben einfach raus, d.h. heute stolpert man mal, aber an den anderen 364 Tagen im Jahr halt nicht - im Film sieht man aber meist nur den einen Tag, so dass jedes "Pech" übermäßig "Spotlight" bekommt und deutlich bedeutsamer wirkt, als es in der Realität wäre.
Ähnlich wie im Rollenspiel... Natürlich kannst du in der Realität Pech haben, Krebs kriegen und sterben. Oder vom Bus überfahren werden. Aber sollte das daher auch ein Teil des Rollenspiels sein? Der Spielleiter würfelt und bei einer bestimmten Zahl bist du halt tot, weil was doofes passiert?

Also, Pech kann passieren, aber man braucht viel Fingerspitzengefühl dafür, dass es auch einfach als "realistisches" Pech rüberkommt und die Story nicht de-railed.
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Offline Alexandro

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Re: The Acolyte
« Antwort #473 am: 21.08.2024 | 22:08 »
Hat so mit die besten Lichtschwert-Macht-Kämpfe im gesamten Star Wars.

+1
Seit der OT habe ich leider im Star Wars keine LS-Kämpfe mehr gesehen, die so aussahen als ob die Kombatanten Ahnung von ihrem Metier hätten. Nicht in den Prequels, nicht in den Sequels (gut, bei den Kämpfen von Rey und Kylo war das zumindest beabsichtigt, da dort eine komplette Anfängerin und ein zorngesteuertes Kind - da wäre es schon wieder seltsam, wenn die aussehen würden, als hätten sie Ahnung ;) ), nicht in was auch immer Vader in Rogue One macht, nicht in irgendeiner der anderen Serien.
Und meine Fresse, was ist Dafne Keen für ein Powerhouse in jeder Art von Kampfszene: nach Logan, The Acolyte und dann Deadpool&Wolverine kann ich mir gut vorstellen, dass wir von der noch einiges in Actionfilmen sehen werden, möglicherweise auch noch, wenn die gegenwärtige Action-Riege schon in Rente ist.

Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist wie schön der Hintergrund bei The Acolyte ausgestaltet wurde. Dies betrifft sowohl die Kulissen (die vertraut wirken, aber auch jeweils etwas neues bringen), als auch die Tatsache, dass es in dieser Serie deutlich mehr "Extras" im Hintergrund gibt (bei Mando hatte ich bei S1 den Eindruck, dass die Galaxie regelrecht entvölkert wäre, so oft ist der in Sets unterwegs wo die einzigen anderen Charaktere diejenigen sind, welche man für dem Plot braucht) - man hat den Eindruck da läuft ein ganzer Haufen "kleiner" Plots im Hintergrund ab, der nichts mit dem "großen" Plot um Osha/Mae zu tun hat (sei es bedeutend, wie der Senator welcher eine Aufsicht über den Jedirat einrichten möchte; sei es so etwas "unbedeutendes", wie die Rivalität zwischen Jecki und Yord, welche den Figuren Profil verleiht) und dadurch wirkt es alles ein wenig lebendiger.

Wenn ich einen Kritikpunkt an der Serie bringen müsste, dann wahrscheinlich die Folgenaufteilung. Die Flashback-Episoden hätten wirklich nicht sein müssen (die für die Handlung wichtigen Teile der Flashbacks hätte man auch in normale Episoden packen können, statt die Handlung zu unterbrechen und jeweils 2x40+ Minuten darauf aufzuwenden - beim erstem Flashback ging das noch halbwegs, weil man gar nicht wusste was eigentlich passiert ist, aber die vorletzte Folge war nicht wirklich notwendig, da man alles was da gezeigt wurde schon anderweitig erfahren hat). Auch hatten einige Folgen keinen wirklichen Abschluss und gingen quasi nahtlos ineinander über (was nicht so schlimm ist, wenn man die Serie am Stück schaut, aber ich mag einfach eine klare dramatische Struktur, und Stellen an denen man unterbrechen/wieder einsetzen kann).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Edgar Allan Poe

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Re: The Acolyte
« Antwort #474 am: 21.08.2024 | 22:30 »
Nicht notwendigerweise. Etwas kann innerhalb eines bestimmten Systems völlig logisch koheränt sein, außerhalb aber nicht.
Und diese Szene ist in sich und für sich völlig logisch - nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.

Da bin ich sogar bei dir. Das unterstreicht imho aber nur, wie unfassbar schlecht diese Serie geschrieben ist.
« Letzte Änderung: 21.08.2024 | 22:32 von Lovecraft »
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