Hat so mit die besten Lichtschwert-Macht-Kämpfe im gesamten Star Wars.
+1
Seit der OT habe ich leider im Star Wars keine LS-Kämpfe mehr gesehen, die so aussahen als ob die Kombatanten Ahnung von ihrem Metier hätten. Nicht in den Prequels, nicht in den Sequels (gut, bei den Kämpfen von Rey und Kylo war das zumindest beabsichtigt, da dort eine komplette Anfängerin und ein zorngesteuertes Kind - da wäre es schon wieder seltsam, wenn die aussehen würden, als hätten sie Ahnung
), nicht in was auch immer Vader in Rogue One macht, nicht in irgendeiner der anderen Serien.
Und meine Fresse, was ist Dafne Keen für ein Powerhouse in jeder Art von Kampfszene: nach Logan, The Acolyte und dann Deadpool&Wolverine kann ich mir gut vorstellen, dass wir von der noch einiges in Actionfilmen sehen werden, möglicherweise auch noch, wenn die gegenwärtige Action-Riege schon in Rente ist.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist wie schön der Hintergrund bei The Acolyte ausgestaltet wurde. Dies betrifft sowohl die Kulissen (die vertraut wirken, aber auch jeweils etwas neues bringen), als auch die Tatsache, dass es in dieser Serie deutlich mehr "Extras" im Hintergrund gibt (bei Mando hatte ich bei S1 den Eindruck, dass die Galaxie regelrecht entvölkert wäre, so oft ist der in Sets unterwegs wo die einzigen anderen Charaktere diejenigen sind, welche man für dem Plot braucht) - man hat den Eindruck da läuft ein ganzer Haufen "kleiner" Plots im Hintergrund ab, der nichts mit dem "großen" Plot um Osha/Mae zu tun hat (sei es bedeutend, wie der Senator welcher eine Aufsicht über den Jedirat einrichten möchte; sei es so etwas "unbedeutendes", wie die Rivalität zwischen Jecki und Yord, welche den Figuren Profil verleiht) und dadurch wirkt es alles ein wenig lebendiger.
Wenn ich einen Kritikpunkt an der Serie bringen müsste, dann wahrscheinlich die Folgenaufteilung. Die Flashback-Episoden hätten wirklich nicht sein müssen (die für die Handlung wichtigen Teile der Flashbacks hätte man auch in normale Episoden packen können, statt die Handlung zu unterbrechen und jeweils 2x40+ Minuten darauf aufzuwenden - beim erstem Flashback ging das noch halbwegs, weil man gar nicht wusste was eigentlich passiert ist, aber die vorletzte Folge war nicht wirklich notwendig, da man alles was da gezeigt wurde schon anderweitig erfahren hat). Auch hatten einige Folgen keinen wirklichen Abschluss und gingen quasi nahtlos ineinander über (was nicht so schlimm ist, wenn man die Serie am Stück schaut, aber ich mag einfach eine klare dramatische Struktur, und Stellen an denen man unterbrechen/wieder einsetzen kann).