Nicht umsonst geht die Zeitleiste der meisten Pulp-Rollenspiele bis 1939, denn danach ist eigentlich Schluß. Ein Hauptmerkmal der Abenteuerpulps ist das Fehlen von Ironie oder Augenzwinkern, weshalb viele Pulpgeschichten heutzutage auch nicht mehr ganz so gut kommen. Vieles was heute als blödes Klischee kolportiert wird, ist in damaliger Zeit entstanden und war todernst gemeint.
Indy ist insofern auch eher eine Hommage an die Pulps bzw. die Kino-Serials und kein echter/wahrhaftiger Pulp. Echter Abenteuerpulp ist da vielleicht eher 'Jungle Jim' (ursprünglich eine Comic-Serie um einen Großwildjäger aus den 20ern, später gab es noch Hörspiele, Filme und eine Fernseh-Serie) mit Johnny Weissmuller, den ich statt der üblichen Tarzanfilme gerne mal sehen würde, aber ob sich das lohnt ist eine andere Frage.