Autor Thema: Allgemeines Star Wars-Geblubber  (Gelesen 5801 mal)

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #50 am: 20.06.2024 | 16:47 »
Na danke, jetzt hab ich den Kampfschrei "JEDI ALAAAAF!" im Kopf  ~;D

Paßt doch auch. Hey -- wer außer mir erinnert sich noch an diesen Ur-Star-Wars-Trailer und stimmt mir zu, daß der das Setting besser einfängt als so manche Produktion seither? ~;D

Offline tartex

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #51 am: 20.06.2024 | 17:59 »
Wenn sie so weitermachen, dann rechtfertigt das aber auch keine Produktionskosten mehr, weil das Franchise dann tot ist.

Man wird doch noch hoffen dürfen. Ich träume von einer Zukunft, wo Stadttheater und No-Budget-Filmmacher die Lizenz für eine Kiste Bier erwerben.
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Online schneeland

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #52 am: 20.06.2024 | 18:39 »
Egal - was oben drüber steht, ist Thema! Alles andere wäre unteutsche Anarchie!  :korvin:

Ein solchen Missstand können wir natürlich unmöglich dulden!  ;D
Ich hab' das Ganze mal in einen Thread mit einem Titel auf Basis der Ausgangsfrage von Settembrini ausgelagert. So richtig passt das zwar auch nicht zu den letzten Diskussionsbeiträgen, aber immerhin ein bisschen mehr als vorher.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #53 am: 20.06.2024 | 19:05 »
Eine Trilogie von Johnson fände ich gut. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende  >;D
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #54 am: 20.06.2024 | 20:51 »
Eine Trilogie von Johnson fände ich gut. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende  >;D

Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #55 am: 20.06.2024 | 21:18 »
Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

Ich fand die ganze neue Trilogie furchtbar und das meiste von den Disney-Serien schließt sich nahtlos an. Von daher: Er soll gerne eine Trilogie machen, dann haben wir den Gnadenschuss für ein sterbendes Franchise.
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Offline Kurna

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #56 am: 20.06.2024 | 21:27 »
Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

So wie du es schreibst, frage ich vorsichtig nach: Du bist dir bewusst, dass Johnson nur für VIII zuständig war?
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Online schneeland

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #57 am: 20.06.2024 | 21:30 »
Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

VII und IX hat ja Abrams gemacht. Johnson hatte nur VIII.
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Offline Grubentroll

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #58 am: 21.06.2024 | 10:10 »
Ich weiß sowieso nicht, warum man einen Thread zu einem Film, der steinalt ist, nochmal wiederbeleben musste...  ;)

Ich weiß sowieso nicht was du hier in dem Thread machst, wenn du SW an sich ja eh kacke findest.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #59 am: 21.06.2024 | 10:33 »
Wenn man selbst solche primitiven Ansichten ohne Begründung rausbläst, sollte man vielleicht nicht andere Fans als "Schwachmaten" abtun. Das fällt hier auf dich zurück...
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Offline Grubentroll

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #60 am: 21.06.2024 | 11:07 »
du meinst abesehen von den Plotlücken, durch die ich ganze Todessterngeschwader durchschicken kann
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okay, Sheldon.

Online Chaos

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #61 am: 21.06.2024 | 14:39 »
So wie du es schreibst, frage ich vorsichtig nach: Du bist dir bewusst, dass Johnson nur für VIII zuständig war?

Okay. Meine Kritik an Johnson bleibt allerdings bestehen: Da, wo er in VIII etwas Eigenes gemacht hat (also alles außerhalb der Storyline mit Rey und Luke), fand ich das Resultat ausgesprochen bescheiden, und es wäre mir lieber, er lässt in Zukunft die Finger von Star Wars.

Wobei meine Kritik sich nur auf den Plot bezieht - die Leistungen der Schauspieler, gerade der etwas Unbekannteren (Daisy Ridley, John Boyega, Kelly Marie Tran), fand ich ausgezeichnet, und ich werde nie verstehen, warum einige Leuten wegen des Films (oder der restlichen Trilogie) auf sie eindreschen.

(Und, nur der Vollständigkeit halber, auf zukünftige Star-Wars-Werke von Abrams bin ich nach IX auch nicht wirklich scharf.)
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 14:42 von Chaos »
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Offline tartex

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #62 am: 21.06.2024 | 16:32 »
du meinst abesehen von den Plotlücken, durch die ich ganze Todessterngeschwader durchschicken kann
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit, Todesstern ohne Eskorte

Skripte mal einen schönen Spinoff-Film daraus, so wie es Rogue One vorgemacht hat. Jede Plotlücke ist nur ein Kringel einer komplexeren, noch nicht erzählten Geschichte.  8)

Aber du bist ja immer nur dagegen. Mach doch mal bessere Vorschläge!!

 >;D
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #63 am: 21.06.2024 | 16:42 »
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit

Und wo ist da jetzt die Plotlücke?  wtf?
Ich hab nirgends im Film gezeigt bekommen, dass ein ISD wie ein moderner Flugzeugträger alleine extrem verwundbar wäre. Und beim guten alten X-Wing hab ich mich möglichst von denen ferngehalten, die haben einem schneller den Jäger zerblasen, als man gucken konnte.   ;D
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Offline Alexandro

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #64 am: 21.06.2024 | 17:31 »
(ja wie geil wäre es gewesen wenn Rey und Ren sich verbündet hätten und was ganz neues gestartet hätten) haben sie es auch vermasselt.

Meiner Meinung nach wäre das eine ziemliche Sackgasse, nach der man nicht vernünftig rauskommt.
Es ist einfach pure Bedürfnisbefriedigung, so als würde man sagen "Wie geil wäre es gewesen, wenn Luke in Das Imperium schlägt zurück seinen Vater davon überzeugt hätte die Dunkle Seite hinter sich zu lassen, statt die Hand abgeschlagen zu bekommen...und wenn Han nicht in Carbonite eingefroren wäre, sondern Boba Fett in einem epischen Showdown besiegt hätte" - das wäre kurzfristig befriedigend gewesen (kein Fan wollte wirklich, dass Luke seine Hand verliert oder Han für die ersten 30 Minuten von RotJ handlungsunfähig ist), aber auf lange Sicht ist es für die Geschichte besser, wenn die Guten erstmal einen deutlichen Rückschlag erleiden.

Ebenso denke ich, dass Kylo als klarer, unbelehrbarer Antagonist, der absolut keine Reue zeigt, deutlich mehr Potenzial hat, als eine weitere Redemption-Geschichte (die dann ja in Episode IX kam... und nicht gut war). Besonders dann mit seiner Rivalität mit Hux (dessen "Ich liefere der Rebellion Informationen - nicht weil ich mich mit deren Zielen identifiziere, sondern einfach aus Ärger bei einer Beförderung übergangen zu sein"-Turn ich in in RoS tatsächlich als einen der wenigen Lichtblicke sah). Einfach klare Kante und Drama (quasi das Gegenteil zu Mara Jade, dem langweiligsten Charakter in Star Wars, deren einziger Beitrag zur Story darin besteht, irgendwann Luke Skywalker zu heiraten).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #65 am: 21.06.2024 | 19:16 »
Meiner Meinung nach wäre das eine ziemliche Sackgasse, nach der man nicht vernünftig rauskommt.
Es ist einfach pure Bedürfnisbefriedigung, so als würde man sagen "Wie geil wäre es gewesen, wenn Luke in Das Imperium schlägt zurück seinen Vater davon überzeugt hätte die Dunkle Seite hinter sich zu lassen, statt die Hand abgeschlagen zu bekommen...und wenn Han nicht in Carbonite eingefroren wäre, sondern Boba Fett in einem epischen Showdown besiegt hätte" - das wäre kurzfristig befriedigend gewesen (kein Fan wollte wirklich, dass Luke seine Hand verliert oder Han für die ersten 30 Minuten von RotJ handlungsunfähig ist), aber auf lange Sicht ist es für die Geschichte besser, wenn die Guten erstmal einen deutlichen Rückschlag erleiden.

Ebenso denke ich, dass Kylo als klarer, unbelehrbarer Antagonist, der absolut keine Reue zeigt, deutlich mehr Potenzial hat, als eine weitere Redemption-Geschichte (die dann ja in Episode IX kam... und nicht gut war). Besonders dann mit seiner Rivalität mit Hux (dessen "Ich liefere der Rebellion Informationen - nicht weil ich mich mit deren Zielen identifiziere, sondern einfach aus Ärger bei einer Beförderung übergangen zu sein"-Turn ich in in RoS tatsächlich als einen der wenigen Lichtblicke sah). Einfach klare Kante und Drama (quasi das Gegenteil zu Mara Jade, dem langweiligsten Charakter in Star Wars, deren einziger Beitrag zur Story darin besteht, irgendwann Luke Skywalker zu heiraten).

Ich finde, sie hätten im Finale Rey sterben lassen sollen, und Kylo Ren überleben. Zum Einen wäre das ein extrem krasser Plot Twist für Star-Wars-Verhältnisse gewesen. Zum Anderen war Kylo erst Jedi, dann Sith; er kennt beides, und wäre dadurch der ideale Kandidat gewesen, etwas Neues aufzubauen, das die Fehler von beiden Gruppen vermeidet.

Ich hatte Hux übrigens so verstanden, dass den Rebellen Informationen liefert, um Kylo Ren abzusägen - nicht unbedingt, weil er selbst auf dessen Position wäre, sondern weil Kylo schlicht eine Katastrophe für die Erste Ordnung ist - er ist stur, unbelehrbar, ein jähzorniger Halbstarker (er ist vielleicht kein Teenie mehr, benimmt sich aber noch so), und er stellt immer wieder seine eigenen Interessen über die der Ersten Ordnung. Wenn Kylo erst mal weg ist, können die Profis wieder ans Ruder. Da hätte man ruhig mehr draus machen können - eine Verschwörung von erfahrenen Militärs gegen den Möchtegern in der Führungsposition.
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Offline tartex

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #66 am: 21.06.2024 | 19:43 »
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #67 am: 21.06.2024 | 20:11 »
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.

Wenn wir schon beim Wunschträumen sind, wäre mir das Auftauchen einer tatsächlich mal neuen Bedrohung am liebsten gewesen, der sich sowohl die alten Helden als auch eine neue Generation entgegenstellen müssen -- quasi ein Weiterreichen des Staffelstabs an die Nachfolger ausdrücklich ohne das radikale Absägen der alten Garde, wie's die tatsächliche Trilogie dann durchexerziert hat. Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Na ja; was ist, ist, und muß mir persönlich ja nicht gefallen. Endet für mich persönlich eben Star Wars immer noch mit der Rückkehr der Jedi-Ritter. :)

Offline tartex

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #68 am: 21.06.2024 | 20:41 »
Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Tja, sehen wir mal als gegeben an, dass Harrison Ford den 7. Teil nicht sicher überleben wollte: dann hätte Luke ihn wohl in meiner VII umgebracht. (Und nicht als Trolling oder so, sondern weil ich das voll spannend fände.)

Haha, ich bin sicher ich würde noch 1000x mehr gehasst werden, wenn ihn einfach meine Augen schlöße und der Macht meinen Instinkte vertraute, als Rian Johnson es jemals wurde.
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #69 am: 21.06.2024 | 20:44 »
Wenn wir schon beim Wunschträumen sind, wäre mir das Auftauchen einer tatsächlich mal neuen Bedrohung am liebsten gewesen, der sich sowohl die alten Helden als auch eine neue Generation entgegenstellen müssen -- quasi ein Weiterreichen des Staffelstabs an die Nachfolger ausdrücklich ohne das radikale Absägen der alten Garde, wie's die tatsächliche Trilogie dann durchexerziert hat. Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Ja, das wäre auch bei mir so grob das, was ich mir gewünscht hätte. Hätte die alte Garde gern nochmal in den Millenium-Falken steigen und ein paar Abenteuer erleben sehen. Auch wenn ich das anders bewerte, gebe ich tartex da auch partiell recht: einen andauernden Konflikt zwischen Luke, Han und Leia hätte ich da nicht gebraucht - ein bisschen Knirschen hätte es da zwar dürfen, aber am Ende hätten sich dann märchenmäßig doch wieder alle zusammengerauft. Nur dass eben die Perspektive gewesen wäre, dass am Ende von 1 bis 3 neuen Filmen das Tor weiter aufgestoßen ist für neue Geschichten und Protagonisten.

Insofern, um den Bogen zumindest halbwegs zum Ausgangsthema zurück zu schlagen, wäre eine Johnson-Trilogie wohl auch nichts für mich gewesen - mein Bedürfnis nach Dekonstruktion ist bei Star Wars einfach recht eingeschränkt.
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Offline Grubentroll

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #70 am: 21.06.2024 | 20:54 »
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.

Ja, und dein Egotrip wäre ein Desaster, wie du schon erkannt hast.

Das Problem ist, warum meint man die Fortsetzung einer Story dessen treues Publikum von 1977-1983 ist durch moderne Befindlichkeiten verbessern zu können.

Wieso kann man den Leuten die ja auch zu einem nicht kleinen Teil das Ganze am Leben gehalten haben über all die Jahrzehnte nicht diese paar Dinge lassen.

Alles was sich die Leute gewünscht haben die als kleine Fans 1983 aus dem Kino kamen war Han, Luke, Leia, Chewie, C3Po/R2D2 und Lando nochmal ein cooles Abenteuer zusammen erleben zu lassen. Und zwar innerhalb ihres in der OT gesteckten Charakters und ihrer Entwicklung.

Wie arrogant, egoistisch und dumm muss man sein, dass man da einfach drauf scheißt.
Und sich dann wundern, dass die Leute kopfschüttelnd das Kino verlassen, und damit nichts mehr zu tun haben wollen.

Nochmal, mir ist da Star Wars überhaupt nicht heilig an sich. Ich hab mich über Rogue One gefreut. Und Rian Johnson hätte sicher nen tollen Film in nem anderen Eck des SW Universums machen können.

Aber warum man derlei Experimente in der Hauptserie machen muss verstehe ich null. Ganz ehrlich.


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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #71 am: 21.06.2024 | 21:12 »
Nochmal, mir ist da Star Wars überhaupt nicht heilig an sich. Ich hab mich über Rogue One gefreut. Und Rian Johnson hätte sicher nen tollen Film in nem anderen Eck des SW Universums machen können.
Und genau dahin sollte ja auch die neue Rian Johnson Trilogie stossen, wenn sie jemals gemacht wird.
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #72 am: 21.06.2024 | 21:30 »
Aber warum man derlei Experimente in der Hauptserie machen muss verstehe ich null. Ganz ehrlich.
Es ist die Quadratur des Kreises.

Zum einen hat man Fans, die die alten Figuren wiedersehen wollen. Mit denen kann man aber nur bedingt etwas Neues machen - warum, sieht man ja an den Reaktionen.
Zum anderen hat man Leute, die zu den alten Figuren keine wirkliche Beziehung haben. Die wollen etwas Neues sehen - das ist aber ein finanzielles Risiko, weil man die nicht 100%ig in die Kinos kriegt. Star Wars ist ja z.B. in Asien überhaupt kein Thema. Man hat also nur einen eingeschränkten Pool an potentiellen Konsumenten (insbesondere für das Merchandise, dass ja die wahre Cashcow ist).
Und dann hat man die Fanatics, die "ihr" SW haben wollen. Das sind ungefähr 1.000 000 verschiedene Vorstellungswelten.

Lucas hat ja selbst mal in einem Interview gesagt, dass Star Wars eine Familiensaga ist. Und das hat man in den Sequels eben weitergesponnen. Der wirkliche Fehler war, dafür (ursprünglich) drei Regisseure Drehbücher schreiben zu lassen, ohne diese zu koordinieren. Das sieht man an der Figur von Finn, mit der Johnson offenbar so gar nicht wusste, was er mit ihm machen sollte.

Was ich ironisch finde ist, dass Johnson sich massiv beim EU bedient hat, ihm aber genau diese Elemente vorgeworfen wurden (Treibstoff, Hyperraum, Macht-Projektion).
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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #73 am: 21.06.2024 | 21:44 »
Es sind aber auch einfach nicht gut geschriebene Geschichten. Mit gut geschriebenen Star Wars Skripten, hätte man auch alte Hasen einfangen können. Und ich muss da schon am Urteilsvermögen der Verantwortlichen zweifeln, wenn da jetzt wieder ne Rey Trilogie (?) angekündigt wird - der Charakter, der vermutlich von allen am wenigsten interessant war (und vermutlich zu den Unbeliebtesten gehört - keine objektive Aussage, sondern nur mein Empfinden).

Wenn ich mir anschaue, was Disney (als Oberbegriff für alle, die daran mitgewerkelt haben) ab der neuesten Filmtrilogie mit dem Franchise gemacht haben ... das grenzt imho (!) schon an Sabotage. So konsequent an der Fanbase vorbei zu schreiben ... das muss man auch erst mal schaffen.
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 21:46 von Lovecraft »
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

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Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
« Antwort #74 am: 21.06.2024 | 22:40 »
Ja, und dein Egotrip wäre ein Desaster, wie du schon erkannt hast.

Das Problem ist, warum meint man die Fortsetzung einer Story dessen treues Publikum von 1977-1983 ist durch moderne Befindlichkeiten verbessern zu können.

Wieso kann man den Leuten die ja auch zu einem nicht kleinen Teil das Ganze am Leben gehalten haben über all die Jahrzehnte nicht diese paar Dinge lassen.

Alles was sich die Leute gewünscht haben die als kleine Fans 1983 aus dem Kino kamen war Han, Luke, Leia, Chewie, C3Po/R2D2 und Lando nochmal ein cooles Abenteuer zusammen erleben zu lassen. Und zwar innerhalb ihres in der OT gesteckten Charakters und ihrer Entwicklung.

Wie arrogant, egoistisch und dumm muss man sein, dass man da einfach drauf scheißt.

Also bin ich keine Leute?  :think:

Was an den Befindlichkeiten so modern sein soll, wüsste ich auch nicht. Jedes antike Drama spielt so.

Die moderne Befindlichkeit wäre doch eher es nicht zu raffen, dass Darth Vader plötzlich Lukes Vater sein kann, oder dann gar Leia seine Schwester - vor allem weil die sich sogar geküsst haben. Die Hollywood-Elite will uns also alle pervertieren!!!

Wenn da Lando Calrissian im zweiten Teil eingeführt wird, ist es sowieso gänzlich aus, weil jeder echte Fan weiß, dass es im ursprünglichen Weltraum keine Schwarzen gab.  wtf?
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