Gestern ging es also in die Orakelhöhle.
Ein Baum auf der Karte erweckte das Interesse der Gruppe (und vor allem der Ente), sodass man einen Umweg machte - und am Fuß einer riesigen Eiche eine Truhe mit Schätzen fand.
Auf dem Weg zur Höhle trafen sie allerdings noch zwei Elfenjäger, die nach einer verschwundenen Kameradin suchten, die von einem schwarzen Ritter entführt worden war. Zwar konnte man Spuren finden, allerdings schien der Ritter sich mitsamt seinem Ross in Luft aufgelöst zu haben.
Der Abstieg in die Höhle selbst gestaltete sich einfach - zu einfach. In einer der ersten Kammern traf die Gruppe auf zwei Orks, die offenbar furchtbare Angst vor etwas in der Höhle hatten. Es war wohl auch die Panik, die die beiden dazu veranlasste, sofort anzugreifen, als die Ente sich offen näherte - zwei Pfeile später war einer tot und der andere schwer verwundet...
Vorsichtig begab die Gruppe sich tiefer in die Höhle, und stieß auf eine Kammer, die mit dicken Spinnweben überzogen war. Und plötzlich brach eine Flut an Jungspinnen über sie herein. Standhaft zerquetschten sie die Angreifer und schließlich zogen die Spinnen sich wieder zurück.
Kurz darauf kamen sie in eine Höhle, in der Spinneneier und in Kokons eingesponnene Opfer von zwei Riesenspinnen bewacht wurden. Der Kampf war hart, aber schließlich gingen die beiden Spinnen zu Boden. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter.
Schließlich kamen sie in eine große Höhle, an deren Ende ein Nest aus Spinnweben lag - und daraus schoss die gewaltigste Spinne hervor, die sie je gesehen hatten! Diese kommunizierte allerdings telepathisch mit den Abenteurern, und so ergab sich eine Verhandlung. Saar'Shak würde ihnen einen weiteren Ort verraten, an dem sich ein Stück der Statuette befindet, und im Gegenzug sollten sie die Orks töten, die die Höhlen heimsuchen.
Nach einer Rast in der Spinnenhöhle unter dem Schutz der gewaltigen Spinne, folgte man einem weiteren Tunnel, um zu jener Festung zu kommen, in der sich die Orks aufhielten. Auf dem Weg gab es aber noch ein weiteres Hindernis zu überwinden - einen tiefen Schacht, über den nur eine Brücke aus Spinnweben führte. Die Ente wurde Opfer ihrer Feigheit und wagte den Übergang erst, als der Zwerg sie vor sich her stieß - und stürzte beinahe ab. Nur die Seilsicherung rettete sie.
Die Festung erwies sich als Ruine, in der drei Orkkrieger und ihre Anführerin lagerten. Es waren die Ente und der Wolf, die forderten, sie zu töten. Immerhin waren es Orks... Eigentlich wollten sie sie im Schlaf töten, doch die Wachroutine der Orks machte ihnen hier einen Strich durch die Rechnung.
Es kam zum Kampf, und endlich konnte die Ente ihr magisches Schwert einsetzen (und den Doppelschlag...). Die Orks hatten wenig Chancen und die Anführerin starb aufrecht und ehrenhaft.
Der Rückweg barg noch eine kleine Überraschung, als Ente und Zwerg durch einen schmalen Gang wollten, um den Abgrund zu umgehen. Nachdem sie wie Korken herausgedrückt worden waren, landeten sie in einer Kammer voller alter Waffen und Rüstungen.
Die Spinne hielt ihr Versprechen und verwies sie an einen Tempel in den Magna-Wäldern im Osten.
Die Rückreise nach Outskirt gestaltete sich erstaunlich einfach, und sie kamen gerade noch mit den letzten Rationen aus.