Aber bis Donnerstag muss noch ein bisschen was gearbeitet werden!
„Euer Kontaktmann heißt Frank“, sagt Janine, als sie Winston einen Notizblock-Abriss mit der Adresse in die Hand gibt, „der arbeitet für die MTA, und kennt sich wohl in den Tunnels aus wie kein zweiter, der ist bereit, Euch dort in Empfang zu nehmen.“
„Zentral-Depot“, liest Winston ab, „das kenn' ich, das liegt in der Bronx.“
„Ihr sollt Euch nicht von dem erschrecken lassen, hat die Dame von der MTA am Telefon gesagt“, ergänzt Janine, „ist wohl nicht der Höflichste.“
„Das passt doch zu uns!“, sagt Ray, „im Zweifelsfall lassen wir Peter auf ihn los!“
„Diesmal gibt’s kein schluriges Auftreten!“, ordnet Phil Croucher an, „wenn Ihr für die U-Bahn arbeitet, dann ist das Arbeit an essentieller Infrastruktur! Das ist praktisch so, als würden wir für die Stadt arbeiten! Ich werd' dafür sorgen, dass Ihr das nicht verkackt.“
Jas lacht, „Aber wenn wir nicht schlurig sein dürfen, Croucher, dann Du auch nicht! Dann musst Du aber dieses olle Jackett noch wechseln, bevor wir abfahren!“
„Warum, das habe ich doch immer an!“, sagt Phil.
„Ja, eben. Du siehst auch immer aus wie einer, der alte Porno-VHS-Kassetten aus seinem Kofferraum verkauft!“
„So?“, fragt Phil verblüfft, er hält sich ehrlich gesagt für einigermaßen schick.
„Vielleicht hätten wir dann unsere Uniformen nochmal durchwaschen sollen“, sagt Ray besorgt, während er mit Winston zusammen die Protonen-Packs in den Kofferraum des Ecto-1 lädt.
„Das wäre sowieso ratsam“, stellt Egon fest, und hält das PKE-Gerät in lockerer Bewegung in Richtung des Einsatzfahrzeugs, „so oft, wie diese Arbeitsanzüge letztlich mit Ectoplasma in Berührung gekommen sind, ist es vorstellbar, dass die Psychokinetische Energie im Textilgewebe zu unliebsamen Nebeneffekten führen könnte. Über kurz oder lang.“
„Ja, wie zum Beispiel dem, dass unsere Uniformen nachts von selbst umher laufen! Buhuuu!“, macht Peter ironisch, während er die hintere Autotür aufmacht um einzusteigen, eine Chipstüte in der Hand.
„Ich halte es für einen strategischen Fehler, auch diese Möglichkeit einfach abzutun“, sagt Egon, und deaktiviert sein PKE-Gerät.
„Reinhüpfen, Spengler“, sagt Phil, „Du kommst auch mit. Alle aufsitzen, Marsch Marsch. Pünktlichkeit ist eine Zier.“
„Viel Erfolg Jungs!“, ruft Janine ihnen nach, das macht sie sonst nicht. Aber sonst fährt Egon ja auch nicht mit raus.
„Also, Jungs“, sagt Phil während der Fahrt in die nächtliche Bronx, „Das Reden übernehme ich, zumindest bei der Vorstellung. Ich bin Euer Pressesprecher. Dass mir da nicht wieder einer dazwischen quakt. Fachfragen übernehmen Dr. Spengler, darum ist der hier mit dabei, und Dr. Elliott.“
„Und ich natürlich“, quakt Ray dazwischen.
„Dich spreche ich gezielt an, wenn einer vor Enthusiasmus sprühen soll, Stantz, oder wenn's eine Kinderhorde von unserer Arbeit zu begeistern gibt!“
„Aber ich …“, will Ray widersprechen.
„Mister Zeddemore und Peter — ganz besonders Peter! — halten komplett die Schnauze. Das ist am Einfachsten.“
„Mister Croucher“, kann Winston auf dem Fahrersitz sich nicht nehmen lassen anzumerken, „haben Sie keine Angst, Ectoplasma in die Nase zu bekommen? Ein paar dieser Spukgestalten fliegen ganz schön hoch!“
Ray und Jas lachen.
„Alles hört heute auf mein Kommando, ich bin der Boss“, erklärt Phil gnadenlos.
„Der Boss bin
ich“, stellt Peter fest, während er Kartoffelchips in sich rein schaufelt.
Phil sagt, „Du, mein Lieber, bist unser vorlauter Kettenhund! Dich müssen wir heute kurz halten! Ehrlich, Jungs: Wir wollen vor diesem Frank einen topp-kompetenten Eindruck machen. Die haben gerade zwei U-Bahn-Linien gesperrt wegen diesem Malheur! Ja? Wenn wir das alles richtig aufziehen, dann wird auch die Stadtverwaltung uns positiv in Erinnerung behalten!“
„Du bist doch nur immer noch angepisst, dass Du nicht rechtzeitig eingeplant wurdest, als es zur Kensington ging, zu unserem Glamour-Rendezvous!“, bemerkt Jas grinsend.
„Natürlich! So eine Schlappe darf nicht wieder passieren, Leute!“, sagt Phil, „Mit Florida-Dosenwürmern habe ich mich auseinandergesetzt, während Ihr hier in New York Euren bisher medienwirksamsten Auftritt hattet! Diese Sache heute ist nicht so schillernd, aber mindestens ebenso wichtig. Also, wenn Pete seinen Fuhrpark irgendwann kriegen soll, müssen sich heute alle am Riemen reißen!“
Frank Mitchell ist ein Bär von einem Typ, unrasiert, haarig, und mit breitem Kreuz. Er mustert die Angekommenen kritisch.
„… Es gibt Züge, die in ihren Stationen stehenbleiben, ohne irgendwelche Maschinenschäden zu haben!“, erklärt er gerade grimmig, „und die Beleuchtung an den Bahnsteigen fällt immer wieder aus. Alle Kabelage ist aber überprüft, daran lieg's nicht! Können Sie sich ja wohl vorstellen, wie zweihundert Leute reagieren an einem U-Bahnsteig, wenn die plötzlich im Stockdunklen stehen!“
„Elektrokinese!“, kommentiert Ray, „fantastisch!“
Phil sieht ihn rügend an, er hat doch gerade gar keine Redeerlaubnis, und Ray zündet sich schnell eine Zigarette an, guckt unbeteiligt weg.
Frank fährt fort, „Und Arbeitsgeräusche in den Tunnels. Obwohl keine Arbeiten stattfinden! Und das verdammt nochmal Schlimmste von allem: Schatten, die auf den Gleisen auftauchen! Jetzt ist es dreimal passiert, dass die Zugführer deswegen Vollbremsungen gemacht haben, weil sie geglaubt haben, da wäre jemand! Das ist ehrlich mal totale Scheiße! Alle Fahrgäste poltern durcheinander, Gegenstände gehen zu Bruch, es hagelt Beschwerden und Klagen, und Personal droht damit, zu kündigen! Klar soweit? Darum ist der Betrieb ausgesetzt!“
Phil nickt verständig, „Danke für die Zusammenfassung, Mister Mitchell. Unsere Jungs werden umgehend losziehen und sich ihren Streckenabschnitt vornehmen. Seit wann geht das so?“
„Erst seit einer Woche!“, sagt Frank, „Seit gestern sind die beiden Linien gesperrt. Aber das Ganze geht auf die 30er zurück.“
„Die 1930er?“, platzt Ray heraus, „Was ist da passiert?!“
Er und Phil wechseln einen Blick, aber Ray ist jetzt nicht mehr zu bremsen.
Frank antwortet grimmig, „Da ist das städtische U-Bahn-Netz ausgebaut worden! Es gab damals einen spektakulären Unfall bei Sprengarbeiten. Ein Arbeiter ist verschüttet worden. Häßliche Sache, damals. Wir Arbeiter sprechen bis heute von Maulwurf-Mortimer. Seitdem gibt es solche Geistergeschichten! Wenn früher unerklärlich was ausgefallen ist, dann hieß es immer, ‚Maulwurf-Morty kommt wieder von unten rauf‘!“
Wir würfeln für Egon Spengler
Occult, und er hat auf Anhieb ein
Raise. Er fügt hinzu:
„Die Stelle der Sprengung, wo ‚Maulwurf‘-Morton Hibbins verschüttet wurde, befindet sich dreieinhalb Kilometer östlich von hier, richtig? Ich würde vorschlagen, unsere Kollegen gehen dorthin, und beginnen unterwegs mit ihren Messungen“, und er reicht Jas das PKE-Gerät.
„Wow, nicht schlecht!“, sagt Frank beeindruckt, „Haben Sie auch mal für die MTA gearbeitet, Mister?“
„Nein, ich habe nur den diesbezüglichen Artikel in der New York Times aus dem Jahr '67 mal in einem Archiv überflogen, und fand ihn bemerkenswert“, sagt Egon trocken.
„Überflogen, soso“, knurrt Frank.
Phil würfelt seinen
Persuasion-W8, aber er erreicht nur ganz knapp einen Erfolg. Der bullige Frank scheint ihn irgendwie für den Aufschneider zu halten, der Phil ja eigentlich auch ist. Dennoch ist er bereit, das Team in seine Anlage zu lassen. Damit ist der Auftrag erteilt.
Phil und Egon warten neben dem abgeparkten Ecto-1, während die vier Jungs sich eintüten, und trinken Kaffee mit Einweg-Plastiktassen aus einer mitgebrachten Thermosflasche. Frank hat auch so einen bekommen, aber er steht gerade abseits, und redet mit ein paar anderen seiner Leute von der U-Bahn, checkt, ob alles klar ist für die Begehung.
„Da hast Du Deinen Punkt schon gemacht eben, Egon! War große Klasse, einfach große Klasse.“
„Wie meinst Du?“
„Ja, hier, das mit dreieinhalb Kilometer östlich und so. Einfach aus'm Ärmel geschüttelt!“
„Ja, tut mir leid, dass meine Angaben so unexakt waren. Ich bin nun mal Physiker, nicht Architekt oder Geologe.“
„Schwamm drüber. Vielleicht sollte ich Dich öfters zu meinen Presseterminen mitnehmen, wenn Fachwissen gefragt ist, zumindest als Maskottchen!“
„Da eignen sich Jas und Ray viel eher. Ich bin offen gestanden am produktivsten, wenn ich mit der Arbeit an den Geräten voran komme.“
„Jas und Ray schon mal nicht, die müssen wir konstant befeuern, die müssen raus ins Feld, der Arbeitsplan ist mehr als gefüllt! Ja, Außeneinsätze können nervtötend sein …“, bestätigt Phil, und guckt herüber zu den vier Jungs, die gegenseitig einen letzten, prüfenden Blick über die Ausrüstung der jeweils anderen werfen, und ihre Funkkanäle einstellen.
„… Jetzt zu nachtschlafender Stunde runter in einen gesperrten U-Bahn-Tunnel, pfui Spinne!“
„Gewissermaßen ist das Feldforschung, die auch noch bezahlt wird vom Verkehrsverbund! Der Forscher hat sich nun einmal die Hände schmutzig zu machen dann und wann. Unbequem vielleicht, aber ertragreich.“
Phil erwidert, „Ja,
ertragreich, das ist gut! Da berechnen wir gleich mal einen Aufschlag für irgendwas! Meine Güte, wie wenig ich unsere vier Jungens hier beneide. So ein verdammter Knochenjob.“
Die vier Jungens stapfen also kurz darauf die Gleise entlang, es gibt nur etwas gelbliche Notbeleuchtung alle zehn Meter, und die Lichtkegel ihrer Taschenlampen. Die grellen Lichtlein von Jas' PKE-Gerät blinken träge in der Finsternis.
„Wir hätten vielleicht Klappspaten mitbringen sollen!“, sagt Ray enthusiastisch.
„Um uns zur Hölle durchzugraben, wenn wir Maulwurf-Morton doch nicht antreffen?“, fragt Peter sarkastisch.
„Nein, aber vielleicht stoßen wir tatsächlich auf die Unglücksstelle von damals! Es heißt, seine Gebeine sind nie gefunden worden!“
Jas sagt, „Erstmal schauen wir, ob das Signal überhaupt von dort kommt! Könnte doch sein, dass der Herumtreiber gerade ausgeflogen ist! Das spart uns die Schwerarbeit.“
„Elektrokinese, Jungs, Elektrokinese ist hier am Werk! Das ist völlig neu!“
„Nicht unbedingt, Ray“, knurrt Peter, „erinnerst Du Dich nicht an dieses besessene Girl letzte Woche in Brooklyn, die angeblich Kraft ihrer Gedanken ihre Musikanlage an- und abschalten konnte?“
„Aber wir konnten nicht beweisen, ob sie wirklich besessen war, oder ob es vielleicht außersinnliche Kräfte waren, die sie selbst hat, und wenn letzteres, ob jene Kräfte echt sind.“
„Wie hatte sie diese komische Musik bezeichnet, die sie da veranstaltet hat, ‚Techno‘?“, sagt Peter zweifelnd.
„Das hier ist auf jeden Fall das weitläufigste Areal, das wir bisher zu untersuchen hatten!“, sagt Jas, „vielleicht gibt uns das weitere Aufschlüsse über die Scan-Reichweite unseres PKE-Geräts. … Die Ergebnisse werden jedenfalls bereits stärker!“
Jas geht voran mit dem PKE-Gerät, sie alle vier sind jetzt nicht mehr viel mehr als Silhouetten im Dunkel, jeweils mit diversen Blinklichtern dran. Ray hält sich abseits des Taschenlampenlichts und schaut sich mit den Ecto-Googles um nach Ectoplasma-Überresten oder anderen paranormalen Substanzen. Beide Sucher erzielen einen Erfolg. An mehreren Abzweigungen sind sie sich einig, wohin die Spuren beziehungsweise Scans führen; Egons Vermutung scheint sich bisher zu bestätigen, die Signale erstarken im Osten.
Finden sie unterwegs zugemauerte Tunnelabschnitte, hinter denen die einstige Unfallstelle verborgen sein könnte? Dies verneinen die Orakelwürfel. Geht es dann weiter auf eine der regulären Stationen zu? Auch das nicht, sagt das Orakel! Kommen die Signale dann von einem der Gleisabschnitte? Und diesmal ist die Antwort, ‚ja, und außerdem‘!Jas bleibt plötzlich auf der Stelle stehen, so dass Peter gegen ihn prallt!
„Wow, Jas! Ist Dir eingefallen, dass Du zuhause noch das Licht angelassen hast, oder was?“, fragt der.
„Pssst!“, macht Jas, „komisch, Leute! Die Auslesung ist die ganze Zeit graduell stärker geworden! Ich hatte fest damit gerechnet, es ist die Station, vor uns! Aber jetzt sind wir gerade über den Punkt hinaus gelaufen, wo sie am stärksten ist, jetzt ist der Punkt plötzlich
hinter uns …“, und er schwenkt herum.
Da guckt er nur in die verdutzten Gesichter der anderen.
„Vielleicht hat unser Gesuchter es sich anders überlegt und ist zurück gegeistert!“, schlägt Winston vor, „Ihr sagt doch, diese Typen können durch Wände gehen!“
„Ja, schon“, sagt Jas, und zieht eine Augenbraue hoch, „Aber das PKE-Gerät ist auf den Ionen-Flux im ganzen Tunnel eingestellt. Will sagen, es zeigt nicht zwangsläufig an, wo genau der Spuk jetzt gerade ist, es zeigt an, wo er letztlich am häufigsten war!“
„Dann gehen wir zurück“, sagt Peter.
Nach wenigen Schritten sagt Dr. Elliott, „Scheiß' die Wand an! Das Signal wird wieder schwächer! Wir entfernen uns! Ray, irgendwelche Spuren?“
„Hier war überall Ectoplasma an den Wänden, aber es ist längst dispersiert … die Ecto Goggles zeigen auch nur noch leichte Rückstände …“, sagt dieser gedankenverloren.
Jas bleibt stehen, dreht sich abermals um — und senkt das PKE-Gerät, hält es auf den Schotter und die Gleise. Das Zirpen wird noch lauter.
Zu spät! Das Gespenst fährt aus dem Gleisbett auf, unter den Füßen unserer Wild Cards! Schotter fliegt zur Decke, und alle vier müssen
Agility würfeln, ob es sie nicht umhaut!
Der einzige, der umgeworfen wird, ist Winston (obwohl er den höchsten
Agility-Würfel hat), der Rest kann rechtzeitig zurück weichen, die Arme um die Köpfe geschlungen wegen den umher sausenden Geröllbrocken. Ihren Terror-Wurf schaffen Jas und Raymond, und Winston nur durch seinen
Brave-Vorteil, nur Peter nicht ganz. Aber dem ist der W20 hold, er kriegt wieder einen
Adrenaline Rush und agiert als habe er einen Joker!
Maulwurf-Morton erscheint als riesiger, durchscheinender Buckliger, und er hat seine Schaufel nicht vergessen, er schippt wie wild Schotter in alle Richtungen, während er die Gangbeleuchtung zum Flackern bringt! Sein hageres Gesicht wirkt eingefallen, wie ein Schädel, mit einem überbreiten Totenkopf-Grinsen. Eine hyperaktive Energie scheint das Phantom anzutreiben wie in manischem Zorn.
Da wir jetzt vier Ghostbusters im Spiel haben, soll der Gegner diesmal ebenfalls eine Wild Card sein:
👻
The Mole Morton GhostClass III Anchored Ectoplasmic EntityAttributes: Agility d8, Smarts d4, Spirit d8, Strength d8, Vigor d10
Skills: Athletics d6, Fighting d6, Intimidation d10, Notice d4, Stealth d10
Pace: 5;
Parry: 5;
Toughness: 9
Special Abilities:•
Burrow (6): The ghost can Burrow through all kinds of ground with Pace 7.
•
Ectoplasm: When a ghost hits an opponent with a Fighting attack, Touch Attack, Grapples or Pushes them, the attack additionally causes one Level of Fatigue (not above two, so characters cannot become Incapacitated by this).
•
Ethereal: Ghosts are immaterial and can move through obstacles, ignore physical attacks and Wound penalties.
•
Fear (-1): This ghost causes Fear checks at -1 when it lets itself be seen.
•
Havoc: When there's a lot of loose stone around, Mole Morton may activate the Havoc power with a Spirit roll, shoveling like mad.
•
Shovel: Str+d4, Reach 2.
•
Size +2: Mole Morton is a huge apparition.
Runde 1: In seinem Adrenalinrausch brüllt Peter, „Zurück, in Deckung! Und Feuer!“, geht dabei rückwärts, und versucht in dem fliegenden Schotter etwas gespenstisch Leuchtendes zu treffen. Daneben, aber die Tunnelwände können glücklicherweise was ab, hier entsteht
Property Damage nur bei Kritischen Misserfolgen. Der Strahler zieht ein verkohltes Zickzackmuster darüber, und eingeschmolzene Schotterbrocken glühen. „Graben - graben - graaabenn!“, schnarrt die hohle Stimme des Geistes, während er wieder schippt wie wild, und seine
Havoc-Fähigkeit anwendet, er trifft Peter und Ray mit einem Sturm aus fliegendem Schotter, beide schaffen den
Strength-Wurf nicht, um sich zu halten, und werden meterweit davon geschleudert, ditschen unsanft gegen die Tunnelwand! Beide nehmen 2W4 Schaden durch die Kollision, kommen aber mit blauen Flecken davon.
Jas duckt sich gegen Steinbröckchen und die erstickende Staubwolke, kalibriert das PKE-Gerät, und schreit dann über das Getöse dem Neuen zu, „Winston, schieß' auf sein Schaufelblatt!“, damit generiert er ihm einen dicken Support-Bonus von +2.
„Winston müssen wir erstmal
wiederfinden!“, ruft Ray keuchend, während er versucht, sich aufzurappeln, dort, wo er und Peter eben hin katapultiert worden sind. Durch seinen
Distracted-Zustand kommt er mit dem schweren Protonenrucksack jedoch nicht auf die Füße.
„Ich bin hier!“, hustet der Neue, halb bedeckt von Schotter, und strampelt sich genügend frei, um auf Jas Elliott zu reagieren, aus dem Liegen feuert er einen Strahl auf das Schaufelblatt des Ungeheuers. Sein Treffer bringt dessen ectoplasmische Erscheinung leicht zum Dampfen, aber macht den Lulatsch nicht mal
Shaken.
Runde 2: Peter versucht ebenfalls mühsam, sich aufzulesen, aber auch er schafft den
Strength-Wurf dafür nicht. Das Gespenst tappt knurrend zwischen Jas und Winston, und schippt wieder wie ein Wirbelsturm Geröll in alle Richtungen. Beide Männer krallen sich irgendwo fest und ziehen die Köpfe ein, und auch sie werden
Distracted, aber ihnen beiden gelingt es, nicht von dem
Havoc-Effekt davon gewirbelt zu werden! Jas feuert, aber auch er verfehlt. Ray kommt endlich wieder auf die Füße, packt seinen Strahler, und joggt schnaufend zurück, dem Gespenst entgegen. Winston das Kraftpaket kämpft sich ebenfalls wieder hoch in den Stand, und richtet erneut seinen Strahler aus.
Runde 3: Eine Joker-Karte für Venkman! Nun kommt auch er wieder hoch, geht wütend auf das Ziel zu, und feuert. Der gleißende Strahl zuckt an Ray vorbei und trifft das Monster in die Körpermitte, ein totaler Volltreffer, denn sein Schadenswurf macht es
Shaken und richtet obendrein genau drei Wundlevel an! Das Gespenst grollt etwas Unverständliches, und buddelt sich im Zeitraffer ins Erdreich hinab … nur, um dank seiner
Burrow-Fähigkeit hinter Peter wieder aufzutauchen, und ihm die Schaufel überzuziehen! Dafür kriegt der Unhold natürlich
The Drop! Peter absorbiert mit einem Benny ein Wundlevel, und taumelt nur nach vorne, fast packt er sich wieder im Schotter ab. „Peter hat es angeschlagen, kaufen wir's uns!“, ruft Jas, schickt der Erscheinung einen präzisen Fangstrahl, und macht sie
Bound!„Wow, schöner Treffer!“, kommentiert Ray auf der anderen Seite des Gespenstes, „schöner Treffer …!“, er grabscht seine Geisterfalle, und hastig wirft er! Auf dem Schotter-Untergrund kann er sie natürlich nicht einfach kicken … und er hat eine Doppeleins bei
Athletics, er schleudert das Gerät viel zu hoch, die Falle prallt von der Tunnelwand über der Fratze des Gespenstes ab, und landet ganz woanders!
Winston kommt näher gejoggt, fummelt hastig seine Geisterfalle von seinem Gürtel ab, und wirft ebenfalls. Er ist sportlicher als die anderen, das Ding landet zielgenau vor den Füßen des von Jas' Fangstrahl umwanderten Monsters! Winston tritt taumelnd auf das Fußpedal. Maulwurf-Morton gibt ein hohl klingendes Brüllen von sich, wird in die Länge gezogen, mitsamt seiner infernalischen Schippe, und landet in der Geisterfalle!
„Hah! Warum versuchen wir beiden Weißbrote überhaupt noch was beizutragen? Sieht aus, als hättet Ihr beide Euch schon erfolgreich eingespielt!“, grinst Venkman, während er Dreck und Ectoplasma von seinem Overall klopft.
„Nein, wir brauchen Euch, Peter, und das wird auch immer so sein!“, sagt Jas, während er Winstons Geisterfalle aufhebt und sie ihm weiterreicht.
„Das hast Du schön gesagt“, schmunzelt Peter und breitet in überzogen großer Geste die Arme aus, „hey Leute, wisst Ihr was, das menschelt hier gerade so, die Feierabend-Fritten gehen heute alle auf mich! Mit Extra-Soße.“
Jas beendet kichernd seinen Satz, „… Zumindest als Köder, um ein bisschen umher geschleudert zu werden! Um Gelegenheit zu bekommen für eine richtig gute Schusslinie!“
„Hey Leute, wisst Ihr was, die Feierabend-Fritten gehen heute auf Jas Elliott“, sagt Peter, „für mich bitte mit doppelt Extra-Soße!“
Draußen auf dem nächtlichen Parkplatz der MTA-Zentrale findet schließlich das Debriefing statt, während die vier lädierten Geisterjäger ihre zahllosen blauen Flecken kühlen (mit etwas Crushed Ice aus der nahen Tanke). Jas Elliott und Peter Venkman übernehmen das, mit großen Worten, und einem stattlichen
Persuasion-
Raise. Frank ist beeindruckt, und sagt, dann könne ja umgehend der Betrieb der beiden gesperrten U-Bahn-Linien wieder aufgenommen werden! Ohne Umschweife unterschreibt er dem Team seine Rechnungs-Invoice.
„Dieser Winston Zeddemore hier ist mit Gold nicht aufzuwiegen!“, sagt Ray triumphierend, „während unsereins an der Universität rumgepfuscht hat, hat der sich bereits von Uncle Sam die Fertigkeiten beibringen lassen, auf die's in unserem neuen Berufsfeld wirklich ankommt! Egon, wir haben doch neulich theoretisiert, wir könnten ein Protonen-Pack mit einem Supercharger ausstatten! Das sollten wir mit dem von Winston machen, er ist genau der richtige, um das im Feld auszuprobieren. Sollten wir jemals wieder auf solch einen erbitterten Gegner treffen wie diesen psychokinetischen Wirbelsturm heute!“
„Och, immer langsam, Leute, ich finde mich ja erst noch rein“, sagt Winston bescheiden, „und Supercharger, lieber nicht … nicht, dass mir das Ding um die Ohren fliegt!“
„Keine Sorge, Winston, Ihre Ohren sind bei uns ganz sicher“, stellt Egon sachlich fest.
„Na gut, dann bin ich ja beruhigt!“
„… Eine Fehlfunktion des Supercharger würde in den meisten denkbaren Szenarien viel wahrscheinlicher Ihre Rückenpartie desintegrieren!“
„Genug gelabert, Jungs!“, freut sich Venkman, „die Sonne geht schon bald auf! Es gibt Fritten. Elliott zahlt, hat er gesagt!“
„Quatsch Jungs, wo denkt Ihr hin“, sagt Phil, „Das geht natürlich auf mich! Alle einsteigen! Abfahrt!“
Als sie die Türen zuknallen und Ray den Motor anlässt, sagt Jas, „Nanu, Phil? Du bist doch sonst so ein Geizknochen!“
„Ja, aber das zahle ich doch nicht aus eigener Tasche!“, sagt dieser empört, „das sind doch selbstredend Spesen, das wird alles selbstredend auf die MTA umgelenkt!“
Und auch hier wieder die Textvorlage vom Ghostwriter:
5. The Creepy Subway Tunnel in the Bronx
Employer: A grizzled MTA subway maintenance worker named Frank, who has worked underground for decades.
Ghost Phenomenon: The ghost of a construction worker who died during the subway’s expansion in the 1930s haunts this forgotten tunnel. The ghost is restless, creating disturbances that cause trains to stall, lights to flicker, and strange, metallic banging sounds to echo through the tunnels. Occasionally, shadowy figures are seen darting along the tracks.
Location: The scene takes place in an abandoned section of the subway system, filled with rusted tracks, crumbling walls, and forgotten equipment. It’s dark, damp, and eerily quiet, with only the occasional sound of dripping water echoing through the empty space.
⚡
AdvancesDamit bekommt unser Team ihren nächsten
Advance. Winston hat auch schon erste EXP gesammelt, aber er wird erst später
advancen.
Jas: Electronics ➜ W6 &
Shooting ➜ W6
Ray: Common Bond-Vorteil
Peter: Provoke-Vorteil