Autor Thema: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?  (Gelesen 3769 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #150 am: 14.08.2024 | 19:36 »
Hmmh. Es kann aber echt tricky sein, den Überblick zu behalten. Mir ist das zB aufgefallen wenn ich Path-of-War Adepten gespielt habe. Wenn ich mir da nicht Kärtchen gemacht habe für alle erlernten Manöver und Stances,  hab ich etliche davon so gut wie nie eingesetzt. War aber okay, hatten die anderen auch noch bissl was zu tun. :p
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #151 am: 14.08.2024 | 19:57 »
Eher nicht. Aus meiner Erfahrung mit entsprechenden Spielern weiß ich, dass es nicht so einfach ist. Gott, ich habe schon Charaktere gesehen, die auf dem Papier übermächtig wirkten, deren Spieler aber überhaupt nicht mit ihnen umgehen konnten und ihre Stärken nie einsetzten.

Ja nu, das wäre aber wohl auch nicht anders, wenn sie das System drauf hätten. Ich schrieb ja, dass es ein gewisses Grundlevel benötigt.
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Offline Ainor

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #152 am: 15.08.2024 | 08:33 »
Wobei es jetzt im 5e Falle gar nicht so extrem viel System Mastery braucht, die meisten der starken Sachen sind ganz normale Dinge die man einfach nur im Rahmen des eigenen Charakterkonzeptes nimmt.

Also für Magier braucht man immernoch jede Menge. Das merkt man schnell wenn man mit Anfängern spielt.
Es ist ja keineswegs natürlich zu wissen mit welchen Sprüchen man effektiv ist. Ein einfaches Experiment wäre hier: Magier bekommen zufällige Sprüche. Ich wette das mit dem übermächtig hat sich dann schnell.

Jein. Die vielen Analysen und Class Guides im Netz nehmen einem den größten Teil Mastery ab. Man muss das so Erlernte dann nur noch anwenden können. An der Stelle braucht es eine gewisse Mastery, aber da gehört imo nicht viel dazu.

Genau. Charakteroptimierung kann man sich leicht aus dem Internet holen, aber taktisches Geschick muss man lernen. Aber das bedeutet auch dass das Äquivalent zu einem kompetenten Magier ein hochoptimierter Krieger ist, und der wird mit den Standardencountern auch meistens locker fertig (und wischt sich danach mit Second Wind den Schweiss von der Stirn). Entsprechend mag es zwar stimmen dass der Magier ein Encounter mit einem Spruch "im Prinzip" lösen kann. Aber möglicherweise kann das ein optimierter Krieger auchinder er draufhaut. Klingt zwar nicht so übermächtig, ist aber im Prinzip das gleiche.


Und teilweise fliegst du sowas von unter dem Radar, da kannst du als Wizard direkt unter den Augen deiner Mitspieler jeden Kampf dominieren und sie merken es nicht mal, solang du nur selbst keinen Schaden machst.
Ist mal einem Bekannten von mir passiert, dass seine Mitspieler sich drüber lustig gemacht haben wie nutzlos sein Wizard war, weil er ja immer nur so Tralala Zauber wie Haste und Slow und Hold und Fog und Walls usw gezaubert hat und nie einen ordentlichen Feuerball. Der hat sich einen Spaß draus gemacht.

Klingt nach Trantmonks "God Wizard". Aber der dominiert ja grade nicht den Kampf weil hier die Krieger ja gebraucht werden. Und damit Haste und Slow was bringen müssen sie entsprechend hart zuhauen.

Zu dem Problem „langweiliges Klettern“ habe ich mir für „Beyond Time“ ausgedacht, dass Klettern immer gelingt, solange man einen positiven Kletternwert hat. Nur die Geschwindigkeit ist unterschiedlich. Behände-Woman flitzt die Mauer hoch, während Platten-Willi schlicht langsamer hinterherklötert. Es wird nichts gewürfelt. Nur wenn es Wachen gibt, wird beim Klettern geschlichen und gelauscht, das wird gewürfelt.

Ein bisschen OT, aber bedeutet das dass wirklich alles von jedem erklettert werden kann?
« Letzte Änderung: 15.08.2024 | 09:27 von Ainor »
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Arldwulf

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #153 am: 15.08.2024 | 09:14 »
Also für Magier braucht man immernoch jede Menge. Das merkt man schnell wenn man mit Anfängern spielt.
Es ist ja keineswegs natürlich zu wissen mit welchen Sprüchen man effektiv ist. Ein einfaches Experiment wäre hier: MAgier bekommen zufällige Sprüche. Ich wette das mit dem übermächtig hat sich dann schnell.

Für einige bestimmt, für andere eben nicht. Das ist halt das Grundproblem schlechten Balancings, wenn ich die Optionen zufällig auf Charaktere verteile werden diese sehr unterschiedlich effektiv sein.

Aber es braucht halt für die einzelne Charakteroption nicht viel Vorwissen, man kann sie einfach nehmen weil sie cool klingt oder zum Charakterkonzept passt.

Wenn ich eine Runde mit absoluten Anfängern spiele kann es mir genauso geschehen, dass es Balancingprobleme gibt.

Offline Zed

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #154 am: 15.08.2024 | 09:25 »
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Offline Ainor

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Re: Sind Caster im Vergleich zu Martials wirklich zu stark ?
« Antwort #155 am: 15.08.2024 | 09:51 »
Für einige bestimmt, für andere eben nicht. Das ist halt das Grundproblem schlechten Balancings, wenn ich die Optionen zufällig auf Charaktere verteile werden diese sehr unterschiedlich effektiv sein.

Das ist keine Frage von Balancing. Auch wenn alle Zauber gleichwertg sind kann ich Kombinationen wälen die in vielen Fällen gut sind oder solche die weitgehend redundant sind.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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