Autor Thema: Massive Fehler in Meisterwerken  (Gelesen 4495 mal)

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Offline Runenstahl

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Massive Fehler in Meisterwerken
« am: 25.08.2024 | 15:09 »
Ich werde vielleicht irgendwann einmal eine Kampagne im Dragonlance Setting leiten und arbeite dafür gerade ein wenig mein Wissen über das Setting auf. Es ist schon sehr lang her ich die Bücher las. Nun fiel mir auf das es da Dinge im Setting gibt die ich sehr verwunderlich finde... und das brachte mich auf die Idee mal Beispiele für Fehler in Werken zu sammeln die eigentlich im allgemeinen als Meisterwerke oder zumindest Kult-Klassiker gelten. Dabei ist es mir schnurz ob es sich um Spiele, Romane oder Filme handelt. Wichtig ist mir nur das das Werk im allgemeinen sehr beliebt ist und das es halt den ein- oder anderen massiven Fehler enthält.

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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #1 am: 25.08.2024 | 15:51 »
Joar solche Plotholes gibt es leider hie und da.

Allerdings, als Tolkien-Fanboy muss ich schon darauf hinweisen, dass es durchaus in-universe Gründe gibt, die gegen die Adlerlösung sprachen. Intakte Fell Beast-Luftverteidigung zum Beispiel. Aber die Debatte wurde glaub ich den letzten 69 Jahren schon ein oder zweimal geführt.

Das mit dem GOT-Winter hat mich auch immer gewundert; ich dachte halt sie hätten es aus der Serie rausgelassen weil es halt nur Colour ist, aber wenn das auch in den Büchern nie vorkommt...

Spontan muss ich da auch an diese BBT-Folge denken, wo iirc Amy bemerkt, dass Indiana Jones in Raiders überhaupt keine Funktion erfüllt. Es wäre genau das gleiche passiert wenn er nie involviert gewesen wäre. Wie das halt so ist wenn ein Plot durch einen Deus Ex Machina aufgelöst wird.

Ansonsten fallen mir gerade noch Plot Holes in diversen Star Trek Teilen (v.a. Filmen) ein, aber die würd ich jetzt von vornherein nicht als "Meisterwerke" deklarieren.
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Offline Runenstahl

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #2 am: 25.08.2024 | 16:17 »
Spontan muss ich da auch an diese BBT-Folge denken, wo iirc Amy bemerkt, dass Indiana Jones in Raiders überhaupt keine Funktion erfüllt. Es wäre genau das gleiche passiert wenn er nie involviert gewesen wäre. Wie das halt so ist wenn ein Plot durch einen Deus Ex Machina aufgelöst wird.

Ansonsten fallen mir gerade noch Plot Holes in diversen Star Trek Teilen (v.a. Filmen) ein, aber die würd ich jetzt von vornherein nicht als "Meisterwerke" deklarieren.

Das mit Indy stimmt. Ist ja aber kein Plothole in dem Sinne (es wird nicht unglogisch dadurch).

Ob und was ein "Meisterwerk" ist liegt in den Augen des Betrachters. Star Trek hat einen derartigen Kultstatus das man da locker mit reinnehmen kann. Und ja, da gibt es immer wieder Widersprüche (ist auch zu erwarten bei einem derart umfangreichen Setting). Aber welche stechen denn als besonders gravierend hervor bzw haben Auswirkungen auf das gesamte Setting ? Mir persönlich fällt da gerade nur das Beamen ein bei dem Personal jedesmal getötet und durch eine Kopie ersetzt wird. Das würde in Wirklichkeit niemand wollen...
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Offline Raven Nash

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #3 am: 25.08.2024 | 16:31 »
Zu Dragonlance gibt es aber eine Erklärung. Die Dracheneier mussten die Metalldrachen an die chromatischen übergeben - als Unterpfand. Die wurden also nicht gestohlen, sondern als Geiseln übergeben, in etwa wie das Adelshäuser gemacht haben. Dass sie sich dann an den Geiseln vergangen haben, um Drakonier daraus zu schaffen, ist ja der Grund, warum die Metalldrachen dann doch in den Krieg eintreten und eine Kommandoaktion durchführen, um die "Überlebenden" zu retten.
Wird, glaub ich (sonst tät ich mich nicht erinnern  ~;D) in den neuen Büchern beschrieben.
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Offline Swanosaurus

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #4 am: 25.08.2024 | 16:38 »

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Offline Kurna

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #5 am: 25.08.2024 | 16:44 »
Einen ziemlich dicken Fehler gibt es im ersten Ringwelt-Roman von Larry Niven (zumindest in der Originalausgabe, in späteren Auflagen wurde es korrigiert).
Da feiert der Hauptcharakter seinen Geburtstag nämlich 24 Mal, indem er jede Stunde eine Zeitzone weiter hüpft. Dummerweise springt er aber immer in östlicher Richtung, entgegen der Zeit. Damit es funktioniert, hätte er immer nach Westen springen müssen.

Das ist für mich zwar kein Plothole, weil es für die Gesamtgeschichte nicht wichtig genug ist. Die geht danach ja erst richtig los. Trotzdem hat es mich damals so abgeschreckt bei einem Buch, das mir als Hard SF empfohlen worden war, dass ich es danach abgebrochen und nie zu Ende gelesen habe.
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Offline Runenstahl

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #6 am: 25.08.2024 | 16:46 »
Zu Dragonlance gibt es aber eine Erklärung. Die Dracheneier mussten die Metalldrachen an die chromatischen übergeben - als Unterpfand. Die wurden also nicht gestohlen, sondern als Geiseln übergeben, in etwa wie das Adelshäuser gemacht haben. Dass sie sich dann an den Geiseln vergangen haben, um Drakonier daraus zu schaffen, ist ja der Grund, warum die Metalldrachen dann doch in den Krieg eintreten und eine Kommandoaktion durchführen, um die "Überlebenden" zu retten.
Wird, glaub ich (sonst tät ich mich nicht erinnern  ~;D) in den neuen Büchern beschrieben.

Okay. Das würde dann vielleicht Sinn machen. Laut dem wenigen was ich im Netz finden konnte wurden die halt von den Chromatischen Drachen gestohlen und das macht wenig Sinn.
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Ist das in den neuen Büchern vielleicht ein Retkon ?
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #7 am: 25.08.2024 | 16:51 »
Die Schwachstelle des Todenssterns war ein ziemlich gravierendes Logik-Lock im ursprünglichen Star Wars - warum baut man sowas in seine "unbesiegbare" Raumstation ein?

Aber das hat Rogue One ja nachträglich ziemlich elegant gelöst.
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Offline Lyonesse

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #8 am: 25.08.2024 | 16:58 »
Das mit dem GOT-Winter hat mich auch immer gewundert; ...
Da es während der kleinen Eiszeit, die ersten frostfreien Nächte in Deutschland
teilweise erst im Juni gab, kann man sich vorstellen, wie sehr die Bevölkerung daran
zu knabbern hatte, und folglich u.a. Wetterhexen die Schuld gab. Also keine Ahnung,
was das mit dem Dauerwinter und -sommer in GoT überhaupt sollte? Aber daraus hätte
sich ein richtig guter Plot entwickeln lassen - etwa Krieg mit den südlichen Königreichen,
die keinen Dauerwinter kennen -, der weitaus besser gewesen wäre, als etwa die schwachsinnige
Zombie-Invasion.

Hier mal ein 13 Jahre altes Zitat aus einem passenden reddit-Thread:
Let's stop guessing, and look at canon. GRRM has clearly said this time and time again. The seasons used to be regular, and repeating, just like ours. However, many hundreds of years ago, attempts to alter the seasons with magic backfired, and caused the unpredictable, horrible seasons.
And to the OP, I'm pretty sure no winter has lasted hundreds of years. The characters in the novels recall terrible a winter, that seemed would never end, and that winter was 7 years long.

Ein siebenjähriger Winter bedeutet aber auch, dass zumindest Teile von Westeros dann unbewohnbar sind, denn sich
dafür zu bevorraten, stelle ich mir äußerst schwer vor.
« Letzte Änderung: 25.08.2024 | 17:15 von Lyonesse »
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #9 am: 25.08.2024 | 17:20 »
Ist das in den neuen Büchern vielleicht ein Retkon ?
Kann sein. Da wird so einiges gekonnt geretconned (pun intended). Aber mit Zeitreisen kann man ja vieles richten.  ~;D
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #10 am: 25.08.2024 | 17:21 »
Ein siebenjähriger Winter bedeutet aber auch, dass zumindest Teile von Westeros dann unbewohnbar sind, denn sich
dafür zu bevorraten, stelle ich mir äußerst schwer vor.

Und stell dir mal die Frühlingsüberflutungen vor, wenn der Schneefall von sieben Jahren (statt von ein paar Monaten) schließlich schmilzt. Da dürfte halb Westeros absaufen und/oder ins Meer gespült werden.
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Offline Doc-Byte

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #11 am: 25.08.2024 | 17:23 »
Ansonsten fallen mir gerade noch Plot Holes in diversen Star Trek Teilen (v.a. Filmen) ein, aber die würd ich jetzt von vornherein nicht als "Meisterwerke" deklarieren.

Die 2. Staffel von "Picard" hat da ja zu einer erbitterte Diskussion geführt, ob sie einen riesigen Fehler enthält oder nicht. Bzw. ob man sich durch den "Fanservice" ein paar Szenen zuvor nicht ein dickes Loch in die zurechtgelegte Erklärung geschossen hat.
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Offline Runenstahl

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #12 am: 25.08.2024 | 17:27 »
Die Schwachstelle des Todenssterns war ein ziemlich gravierendes Logik-Lock im ursprünglichen Star Wars - warum baut man sowas in seine "unbesiegbare" Raumstation ein?

Auch ohne Retcons von Rogue One fand ich das jetzt gar nicht so unlogisch. Eine massive Raumstation die nur zerstört werden kann indem man Zielgenau eine winzige Stelle trifft die für Großschiffe erreichbar ist ? Das ist nicht unglaubwürdiger als Schwachstellen in der unsinkbaren Titanic. Abseits vom Retcon hat man das wohl auch nicht extra eingebaut sondern es war die einzige kleine Lücke in der Verteidigung die die Rebellion nach genauem Studium der Pläne finden konnten.

Bei Star Wars finde ich es eher seltsam warum eine zusammengewürfelte Rebellion die einen Guerillakrieg führt, bessere Raumjäger hat als das Imperium. Und warum man beim alles entscheidenden Angriff auf den Todesstern einen dieser wenigen kostbaren Raumjäger ausgerechnet einem Bauernjungen ohne Flugerfahrung fliegen läßt.
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #13 am: 25.08.2024 | 17:38 »
Auch ohne Retcons von Rogue One fand ich das jetzt gar nicht so unlogisch. Eine massive Raumstation die nur zerstört werden kann indem man Zielgenau eine winzige Stelle trifft die für Großschiffe erreichbar ist ? Das ist nicht unglaubwürdiger als Schwachstellen in der unsinkbaren Titanic. Abseits vom Retcon hat man das wohl auch nicht extra eingebaut sondern es war die einzige kleine Lücke in der Verteidigung die die Rebellion nach genauem Studium der Pläne finden konnten.

Ohne bewusste Sabotage durch jemanden im Designteam lässt sich aber - IMHO - nicht erklären, warum die Schwachstelle nicht besser verteidigt war.

Außerdem: Wussten Vader und Tarkin nicht, dass die Rebellen die Pläne für den Todesstern gestohlen hatten? Die hatten also eben dieses genaue Studium der Pläne schon durchführen können, bevor sie ihren Angriff geflogen sind.
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #14 am: 25.08.2024 | 17:58 »
Der Kommentar eines Ingenieurs der US Streitkräfte zum Todesstern war, dass es einem Wunder gleichkäme, wenn bei einem solchen gigantische Riesendesign NICHT irgendwo so eine Schwachstelle auftreten würde.
Die Schutzgitter, die ein Eindringen von Torpedos verhindert hätten, wurden wahrscheinlich aus Budgetgründen rausgekürzt.
Wer kommt denn schon auf so ne blöde Idee? Und ausserdem hat der Imperator den Stapellauf für nächstes Jahr angeordnet, also jetzt macht mal alle ein bißchen hin!

Ernsthaft, wenn ich mir die Mängel am BER angucke, die man nur mit völliger Abwesenheit von Gehirn rechtfertigen kann, dann ist so ein Wärmeauslassschacht ein völlig normales Design.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #15 am: 25.08.2024 | 18:04 »
Ohne bewusste Sabotage durch jemanden im Designteam lässt sich aber - IMHO - nicht erklären, warum die Schwachstelle nicht besser verteidigt war.

Schwachstellen gibt's immer. Die perfekt unverwundbare Kriegsmaschine hat noch niemand gebaut und wird es auch nie -- daß der Todesstern überhaupt scheinbar nur die eine Achillesferse hatte, die man auch noch nur mit einem punktgenauen Torpedotreffer an dieser einen Stelle ausnutzen konnte, ist eigentlich schon deutlich unglaubwürdiger.

Zitat
Außerdem: Wussten Vader und Tarkin nicht, dass die Rebellen die Pläne für den Todesstern gestohlen hatten? Die hatten also eben dieses genaue Studium der Pläne schon durchführen können, bevor sie ihren Angriff geflogen sind.

Sicher wußten sie das -- deswegen hatten sie's ja auch so eilig, die Rebellenbasis zu finden und auszuschalten. Im konkreten Fall wissen wir ja auch, daß die Pläne erst zusammen mit der geretteten Prinzessin überhaupt eingetroffen sind und die Rebellen also maximal ein paar Stunden Zeit hatten, sie auszuwerten; bei so einem komplexen Technokoloß wie einem mondgroßen Planetenzerstörer auch nicht der leichteste Job.

Offline Aedin Madasohn

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #16 am: 25.08.2024 | 18:07 »
Bei Star Wars finde ich es eher seltsam warum eine zusammengewürfelte Rebellion die einen Guerillakrieg führt, bessere Raumjäger hat als das Imperium. Und warum man beim alles entscheidenden Angriff auf den Todesstern einen dieser wenigen kostbaren Raumjäger ausgerechnet einem Bauernjungen ohne Flugerfahrung fliegen läßt.

ja, sinnvoll erklären lässt sich vieles, aber leider war Lucas nicht so groß darin wie in Tricktechnik

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #17 am: 25.08.2024 | 18:15 »
Ach ja -- und für Leute mit Englischkenntnissen gibt's ja auch noch diesen Klassiker: "The Death Star Architect Speaks Out", nicht ganz drei Minuten lang. :D

Offline Runenstahl

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #18 am: 25.08.2024 | 18:26 »
Ach ja -- und für Leute mit Englischkenntnissen gibt's ja auch noch diesen Klassiker: "The Death Star Architect Speaks Out", nicht ganz drei Minuten lang. :D

Kannte ich schon, ist aber immer noch lustig :)

Aber  :btt: welche anderen bekannten und beliebten Geschichten kennt ihr noch die massive Fehler aufweisen ?
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Offline Jeordam

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #19 am: 25.08.2024 | 18:57 »
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Da muss man zwischen GoT und ASoIaF unterscheiden:
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In den Büchern tritt das Thema an jeder Ecke auf. In der TV-Serie leider nicht. 

Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #20 am: 25.08.2024 | 19:05 »
re Star Wars:

dass eine mondgroße Kampfstation irgendwelche Schwachstellen hat, darüber würde ich mich jetzt nicht so sehr wundern.
Das mit den TIE-Fightern find ich schon eher nen Stretch, wenn man bedenkt welchen Aufwand die Impis betreiben um ihre Piloten auszubilden.
Das wird aber halt in-universe so erklärt, dass TIEs nur durch ihren Verzicht auf Schilde dermaßen schnell und wendig sein können. Also wer sich über die vermeintliche Unlogik von TIEs beschwert wenn es X-Wings gibt -- das ist als ob man sagen würde, Leopard 1 ist voll unrealistisch, sowas hätte man ja nie gebaut, Chieftain zeigt wer der Babo ist. Außerdem seien TIEs nicht SO fragil wie in den klassischen Filmen dargestellt (alles Rebellenpropaganda!), die können schon ein paar Treffer vertragen und das langt, um die Verlustraten akzeptabel zu halten.

Ich weiss, viel Apologetik dabei.

Was mich bei SW immer gewundert hat, ist wie easy man bei der Allianz die Karriereleiter raufstolpert, einfach dadurch dass man Leute kennt. Einmal eine außerordentliche Leistung gezeigt, Zack - General. Ist aber auch kein Plot Hole.

--

Ringworld: da muss ich immer daran denken, dass der Autor da irgendwelche vermeintlich riesengroßen Raumschiffe beschreibt, und dazu dann auch noch ihre Masse angibt, und wenn man das dann ausrechnet stellt man fest, dass sie ungefähr die mittlere Dichte von Zigarrenrauch haben. Dann könnte man sie auch gleich kleiner bauen.

--

Star Trek:
Für Details muss ich nochmal etwas buddeln gehen; ich glaube einer der entsetzlich schlechtesten Filme ever war wohl "Nemesis".

Aber auch in "Insurrection" finden wir schon ein schönes jupitergroßes Plot Hole:
Die Föderation betrachtet offenbar alle Planeten als ihr _Eigentum_, die sich innerhalb ihrer willkürlich gesteckten Grenzen befinden, selbst wenn sie nie mit deren Bewohnern Kontakt aufgenommen haben. Gleichzeitig ist man aber nicht automatisch Föderations_mitglied_, wenn der eigene Planet sich in "Federation Space" befindet. Die Föderation nimmt sich das Recht heraus, mit Prä-Warp Eingeborenen zu machen was sie will, inklusive Umsiedlung in ein Reservat, ohne sie auch nur um ihre Meinung zu fragen. Das ist schon alles purer Kolonialismus.
Das ist ein Plot Hole, weil es nullinger mit den Werten und Idealen der Pföteration vereinbaren lässt, die in den Serien über Jahrzehnte etabliert wurden, aber ohne dieses kolonialistische Gebaren gäbe es halt keinen Film.  ¯\_(ツ)_/¯

"Captain, wir haben mit den Baku gesprochen, sie wollen ihren Planeten nicht verlassen."
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #21 am: 25.08.2024 | 19:10 »
In den Büchern tritt das Thema an jeder Ecke auf.

Ist mir ehrlich gesagt nicht so aufgefallen. Du magst durchaus recht haben. Ich habe auch andere Dinge in den Büchern nicht bemerkt wie Renlys Beziehung zum Ritter der Rosen oder das der Hound mal im Hintergrund angedeutet wird. Man sollte meinen das ein derartig gravierendes Thema irgendwie mehr im Vordergrund steht.
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Offline Zed

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #22 am: 25.08.2024 | 19:26 »
Ich werde vielleicht irgendwann einmal eine Kampagne im Dragonlance Setting leiten und arbeite dafür gerade ein wenig mein Wissen über das Setting auf. Es ist schon sehr lang her ich die Bücher las. Nun fiel mir auf das es da Dinge im Setting gibt die ich sehr verwunderlich finde... und das brachte mich auf die Idee mal Beispiele für Fehler in Werken zu sammeln die eigentlich im allgemeinen als Meisterwerke oder zumindest Kult-Klassiker gelten. Dabei ist es mir schnurz ob es sich um Spiele, Romane oder Filme handelt. Wichtig ist mir nur das das Werk im allgemeinen sehr beliebt ist und das es halt den ein- oder anderen massiven Fehler enthält.

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Mein persönliche, nicht mit den Fangemeinden aus dem Internet abgestimmte "Schließung" des "Plotholes" oder die Antwort auf die Frage "Warum greifen Eru, Manwe oder seine Adler nicht direkt/häufiger ein?":

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Offline Jeordam

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #23 am: 25.08.2024 | 19:29 »
In Buch 4 und 5 tritt es mehr und mehr in den Vordergrund. Aber das sind halt die weniger leicht zugänglichen.

Wie gesagt, es ist die zentrale Thematik der Jon Snow Kapitel und nimmt in den Davos Seaworth, Sansa Stark und Jaime Lannister Kapiteln zunehmend mehr Raum ein.
Unterm Strich: Das Thema rollt gerade von Norden nach Süden die verantwortungsbewussten PoVs auf.

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #24 am: 25.08.2024 | 20:30 »
Mein persönliche, nicht mit den Fangemeinden aus dem Internet abgestimmte "Schließung" des "Plotholes" oder die Antwort auf die Frage "Warum greifen Eru, Manwe oder seine Adler nicht direkt/häufiger ein?":

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Buchstäbliche Allmacht können sich ohnehin die wenigsten Menschen wirklich vorstellen, denke ich. Tatsächlich könnte ich mich spontan nicht mal an eine Stelle aus der Bibel erinnern, in der der Typ mit dem Großen G die für sich beansprucht...mag natürlich an meinem Gedächtnis liegen, aber so ganz sicher bin ich mir da nicht. ;)

Und was ein direktes Eingreifen der Valar und Maiar bei Tolkien angeht -- das haben die einmal mit vollem Einsatz gemacht, und seitdem liegt die Westküste Mittelerdes ein gutes Stück weiter östlich. Daß sie so was für einen einzigen Unruhestifter namens Sauron nicht noch mal wiederholen wollen, der ohnehin schon nur noch ein Schatten seiner selbst ist, läßt sich nachvollziehen.