Autor Thema: Wie sieht die Landwirtschaft auf dem Planeten Barnes aus? (C545657-7)  (Gelesen 813 mal)

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Offline gilborn

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https://travellermap.com/?p=74.911!16!7
https://wiki.travellerrpg.com/Barnes_(world)?sector=Ley&hex=2424

Der UWP ist aus travellermap.

Barnes hat:
  • TL 7, also Technikstand etwa von1970.
  • Atmosphaere, thin tainted.
  • Gravitation 0.63g.

Er ist als "agricultural" angegeben (https://wiki.travellerrpg.com/Agricultural_World), d.h. er muesste jede Menge Nahrung abwerfen.

Fragen die sich mir nun stellen:
  • Wie wird geerntet? Der Technikstand wuerde wohl Verbrennungsmotoren erlauben, aber die duenne Atmosphaere eher nicht. Ob auf so einem leichten Planeten Erdoel entsteht, darf wohl auch bezweifelt werden...
  • Wie schuetzen sich die Leute vor der Atmosphaere (Wie gesagt, TL7)? Immerhin leben da 2 Millionen Leute.

Kann der Planet autark leben, oder ist er auf ein "aussen" angewiesen?
Bonusfrage: Wie sehen die Nutztiere auf so einem Planeten aus?

Ich kriege noch kein rundes Bild...

Offline Boba Fett

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Eine Gravitation von 0,63 dürfte ja den Pflanzenwachstum in die Höhe schiessen lassen.
Insofern würde ich eher Bäume mit Früchten als Bodenbewuchs vermuten.
Ausserdem ist es relativ trocken (50% Wasseroberfläche, wenig verdunstung, wenig Regen), was impliziert, dass man eher Steppenklima hat.
Streiche Baum setze Kaktus.
Die Atmosphähre ist dünn, also wird es eher "kleine Früchte geben" und "tainted" - verunreinigt oder sogar verseucht.
Vielleicht - mit dem unten stehenden Gedanken an Wasser - gibt es auch Gewächshäuser, die Lebensmittel (Reis ist sehr ergiebig) anbauen.

Ob da etwas essbares geerntet werden kann, wage ich mal zu bezweifeln, aber vielleicht gibt es da ja Pflanzen, deren Früchte (oder die Pflanzen selbst, vielleicht die Rinde) anderweitig verwendet werden kann - lokal für die Verbrennung in Motoren - extern für die Herstellung von Pharmazeutika oder Drogen.

Das Wasser selbst dürfte auch nur nach starker Reinigung trinkbar sein - oder vielleicht aus unterirdischen Wasserreserven stammen, dessen Wasser während der Filterung beim Versickern durch die Erdschichten gereinigt wurde.

Wir haben also eine relativ primitive Gesellschaft (Techlevel 7 "Miniaturized Electronics" ist übrigens eher 80er Jahre und da dürfte es auch nukleare Energiequellen geben - dann wäre (kabelgebundener) Strom und möglicherweise Wasserstoff die Energiequelle...), die davon lebt, dass sie Medizinische Güter (oder/und Drogen) interstellar exportiert. Transportmittel dürfte Auto sein, eventuell Flugzeuge / Hubschrauber.
Eventuell sind die Millionen der Bevölkerung auch in wenigen Zentren untergebracht und haben eher Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel (Schienenverkehr). Ich denke da an Asien in den 80ern. Vielleicht ist man von dem Gedanken an Verbrennungsmotoren sogar weg, weil die Atmosphäre aus früherer Zeit so verschmutzt ist.

Eine Alternative zu der Human-verursachten Atmosphärenverschmutzung könnte ein ausgedehnter Vulkanismus sein. Vielleicht ist die Welt noch jung oder die tektonischen Platten sind sehr aktiv. Das könnte auf mehrere Monde schließen, was wiederum eine sehr interessante Ebbe/Flut Situation bei den Gewässern bedeuten würde, Die "Wattenmeer" Überflutungszonen könnten eventuell agrigikulturell ausgenutzt werden, was eine Bevölkerung nahe der Küsten beinhalten würde. Dann würde es eher Bootsverkehr geben, und eventuell Fischerei...

Das sind so erst einmal meine Gedanken.
« Letzte Änderung: 2.10.2024 | 08:33 von Boba Fett »
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Offline ghoul

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Zitat
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Offline Aedin Madasohn

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    • Gravitation 0.63g.
    aber die duenne Atmosphaere eher nicht.

    ein Zusammenhang zwischen der Gravitation (wird etwa durch einen massiven Eisennickelkern erhöht) und "der Dicke" der Atmosphäre ist zwar gegeben, aber nicht so 1zu1, wie das jetzt bei dir anklingt (falls du das überhaupt gemeint hattest, ansonsten kannst du das hier ignorieren)
    0,63g führen nicht automatisch zu einem atmosphärischen Druck von Höhenfliegerei

    die leicht verdorbene Atmosphäre kann ja:
    stickender, latent giftige H2S/SO2 sein (wie auf gut gegüllten Feldern) - dann helfen Aktivkohlefilter
    will man es skuriell (in D ist es ja vorsorgliche Prüfpflicht, ob euer Keller betroffen sein könnte): schwere Edelgase, die auf Bodenhöhe/Senken sich akkumulieren. Und was ist auch eine Senke? die menschliche Lunge  ;D
    alternativ atmen die Einheimischen durch Masken mit Schwereabsetzbecken, so dass das für sie beherrschbar bleibt

    sollte aber die Konzentration an Xenon (Molekulargewicht 54, Sauerstoffmolekül hatte 32) aber relevant hoch sein, wäre dieser ein Hotspot für die Gewinnung.
    Radon wäre noch schwerer, aber auch radioaktiv. Das würde dann alles sehr speziell machen

    --------------------

    wenn es draußen trockene Steppen sein sollen, dann kann man sich auch unterirdische Stollenstädte wie in den australischen Opalminen vorstellen. Dann wären Schienen in Stollen und Elektroantrieb wie Straßenbahn (welche es 1970 ja längst schon gab) möglich
    Schienendrasinen lassen sich bei dem geringen Rollwiederstand von Stahlfelge auf Eisenbahn auch per Fuß/Handkurbel vorwärtsdrehen.

    --------------------

    unter Transparentkuppeln lassen sich dann Pflanzen anbauen, wenn durch die wolkenlose Atmosphäre viel UV Licht einfällt, können auch pharmazeutisch "interessante" Produkte angebaut werden.

    --------------------

    bei einer so geringen Schwerkraft könnten Tier vielleicht vermehrt zu Gleiterfortbewegung tendieren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gleith%C3%B6rnchen
     
     

    Offline Boba Fett

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    Aedin:
    Der Traveller TU Atlas weist ja diese Daten und auch unter anderem "Agricultural" als wichtigste Wirtschaftsgröße (Einnamequelle) aus.
    Dementsprechend mag es zwar Opalminen geben, die werden aber nicht der wesentlich Wirtschaftsfaktor sein.
    Oder der Atlaseintrag ist "veraltet" und man hat inzwischen Opal gefunden und baut es ab.

    Die Idee eines "schweren" giftigen Gases finde ich nicht uninteressant, weil es ggf. das Wohnen in höheren Lagen ermöglichen würde. Wenn man dann ins Tal steigen möchte (muss) oder aber Stürme die Luftschichten durcheinanderbringen, ist aber Atemschutz angesagt...
    Nur so ein Gedanke.
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    Die Idee eines "schweren" giftigen Gases finde ich nicht uninteressant, weil es ggf. das Wohnen in höheren Lagen ermöglichen würde. Wenn man dann ins Tal steigen möchte (muss) oder aber Stürme die Luftschichten durcheinanderbringen, ist aber Atemschutz angesagt...
    Nur so ein Gedanke.

    Erinnert mich spontan an eine alte Star-Trek-Folge, von der man sich vielleicht auch ein bißchen inspirieren lassen könnte. Natürlich wäre die atmosphärische Verunreinigung auf Barnes vermutlich kein so vergleichsweise harmloses "Plotgas", aber ein gewisser sozialer Unterschied zwischen buchstäbich "denen da oben" und "denen da unten" könnte sich in so einem Fall schon herauskristallisieren.

    Offline Aedin Madasohn

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    @Boba

    ich habe Opalmine wie in Australien geschrieben, damit was für die Bildsuche von Wohnstollen und unterirdischen Städten hat  ;D

    Offline Boba Fett

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    @Boba

    ich habe Opalmine wie in Australien geschrieben, damit was für die Bildsuche von Wohnstollen und unterirdischen Städten hat  ;D
    Finde ich auch gut!
    Irgendwas braucht die Bild KI ja auch zum triggern... (nicht ernst nehmen)

    Ich finde den Gedanken von sich entwickelnden Kolonien spannend.
    Sozusagen: Ja, wir haben hier eine trockene, leicht toxische Umgebung, aber wir pflanzen Kakteen an und unser Mezcal ist umwerfend. Expotschlager Nummer 1.
    Und 50 Jahre später: Ja, unseren Mezcal exportieren wir noch immer. Ist ja auch lecker. Aber beim Ausbau der unterirdischen Habitate sind wir auf Opalminen gestoßen und das hat den Umfang des Exports von Mezcal längst auf Rang 2 verdrängt. Auch wenn wir im Katalog immer noch als landwirtschaftlicher Planet geführt werden...
    Und schon hat man den Goldrausch Planeten, wo man für das Pistolenduell mit Atemmaske nach draussen gehen muss... ;-)

    Und: Ich finde unter vielem anderen das an Traveller toll, dass man sich fürs Worldbuilding anhand solcher kurzen Datenketten inspirieren und leiten lassen und danach auch ausgiebig gemeinsames Brainstorming machen kann. Es wird gewiss noch 20 andere gute Ansätze geben, aber allein das drüber quatschen macht Spaß.
    « Letzte Änderung: 2.10.2024 | 12:58 von Boba Fett »
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    Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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    Und: Ich finde unter vielem anderen das an Traveller toll, dass man sich fürs Worldbuilding anhand solcher kurzen Datenketten inspirieren und leiten lassen und danach auch ausgiebig gemeinsames Brainstorming machen kann. Es wird gewiss noch 20 andere gute Ansätze geben, aber allein das drüber quatschen macht Spaß.

    Da ich mich momentan wieder in Traveller reinfuchse, kann ich das nur bestätigen. Inzwischen hab ich die UWP-Datenreihenfolge auch völlig verinnerlicht, und man kann sooo viel damit machen, wenn man sich halbwegs an Naturwissenschaften hält.  :)
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    Offline Skaeg

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    Fragen die sich mir nun stellen:
    • Wie wird geerntet? Der Technikstand wuerde wohl Verbrennungsmotoren erlauben, aber die duenne Atmosphaere eher nicht. Ob auf so einem leichten Planeten Erdoel entsteht, darf wohl auch bezweifelt werden...
    Dünn (4-5) ist vom Druck her noch für Menschen atembar, also Verbrennungsmotoren sind an sich kein Problem. Bedeutet Druck wie auf der Erde im Hochgebirge.

    Zitat
    • Wie schuetzen sich die Leute vor der Atmosphaere (Wie gesagt, TL7)? Immerhin leben da 2 Millionen Leute.
    Entweder gar nicht, weil angepasst, oder mit entsprechenden technischen Mitteln. "Dünn, verseucht" kann auch einfach ein zu geringer Sauerstoffanteil sein, und den kann man schon mit TL5-Mitteln im Griff haben. Sauerstoffmasken, Kalipatronen etc.
    Eventuell einfach: Hoher CO2-Anteil. Ist objektiv gut für Menschenkompatible Pflanzen, weniger für Menschen selber.

    Zitat
    Kann der Planet autark leben, oder ist er auf ein "aussen" angewiesen?
    Kann vielleicht, tut aber vermutlich nicht, da: Feudaltechnokratie als Regierung. Interpretation: Regierende Kaste kontrolliert Außenwelthandel und somit alle effektiven/bequemen Methoden, mit dem geringen Sauerstoffanteil zu leben. Law level realtiv hoch, daher Vermutung: Unterdrückerisches System gegen die arbeitenden Massen, deren Luftversorgung von den Herrschern abhängt ("Gif zees people air, Cohen!")

    Zitat
    Bonusfrage: Wie sehen die Nutztiere auf so einem Planeten aus?
    a.) groß, da geringe Schwerkraft, größere Tiere plausibel, aber b.) komplex, da wegen geringem Sauerstoffanteil fortgeschrittener Atmungsmechnaismus notwendig. Also: Keine Rieseninsekten, sondern eher große wirbeltierartige Kreaturen.
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    Offline Managarmr

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    Nun ist es Jahrzehnte her dass ich ein Traveller Sourcebook gelesen habe. Wie teuer ist der Raumtransport mit Massenfrachtern?

    Der Planet ist ein ziemliches Drecksloch, passt nicht so recht mit Lebensmittelproduktion. Schlechte Bedingungen für Argarwirtschaft plus die Transportkosten für verderbliche Agrarware...
    -Also irgendetwas was nur unter diesen Bedingungen wächst und gleichzeitig wertvoll ist (Medikamente, Zutat für Lebensverlängerung, Droge...) wurde oben schon genannt. Gleichzeitig stellt sich mir da die Frage, betreiben die da Raubbau an diesen Pflanzen, die in immensen Beständen natürlich vorkommen? Weil 70-80er Stand der Technik spricht eher dafür dass sie bei grossen Monokulturen sehr schnell Probleme bekommen würden (Pflanzenkrankheiten, Bodenauslaugung etc) [Apropo Bodenauslaugung, oder Anreicherung: Oben wurde genannt dass Trinkwasser durch Bodenschichten gefiltert sein könnte, diese Bodenschichten laufen mehr und mehr voll mit dem Atmosphärengift...]

    -Was findet sich in Barnes Nachbarschaft, gibt es da ein weitgehend agrarloses Industriesystem was dringend von den (minderwertigen) Agrarprodukten aus dem höllischen System Barnes angewiesen ist, weil billig und nah?

    -Andere Alternative: Barnes war ein Industrie- oder Bergbausystem, aber die Vorkommen sind erschöpft. Die 2 Millionen die noch da sind, blieben aus religiösen Gründen in diesem System. Und mit irgendetwas muss man bezahlen um Zeug von ausserhalb zu imporierten. Ergibt dann gleichzeitig Raum für Abenteuer, Suche nach etwas (z.B. zur Abwechslung mal einen Papertrail!) in den toxischen Industrieruinen.

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    Offline Skaeg

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    Der Planet ist ein ziemliches Drecksloch, passt nicht so recht mit Lebensmittelproduktion. Schlechte Bedingungen für Argarwirtschaft plus die Transportkosten für verderbliche Agrarware...
    Gemäß Traveller-Handelsklassifikationen ist der Planet eine Agrarwelt. Und wie schon erwähnt, das einzige, was ihn von einer regelrechten Gartenwelt abhebt, ist die "verseucht"-Klassifikation der Atmosphäre. Diese interpretierst du, denke ich, gnadenlos über. Sie kann einfach einen zu geringen (oder zu hohen, was aber bei einer an sich dünnen Atmosphäre weniger wahrscheinlich ist) Sauerstoffanteil bedeuten; oder eine Präsenz von für Außenweltler schädlichen Mikroorganismen; oder natürliche schädliche Elemente (z.B. Schwefelverbindungen durch vulkanische Aktivität).
    Nichts von alledem muss sich auf die einheimischen (oder angepaßten) Einwohner auswirken oder ein Hindernis für Landwirtschaft sein.
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    Gemäß Traveller-Handelsklassifikationen ist der Planet eine Agrarwelt. Und wie schon erwähnt, das einzige, was ihn von einer regelrechten Gartenwelt abhebt, ist die "verseucht"-Klassifikation der Atmosphäre. Diese interpretierst du, denke ich, gnadenlos über. Sie kann einfach einen zu geringen (oder zu hohen, was aber bei einer an sich dünnen Atmosphäre weniger wahrscheinlich ist) Sauerstoffanteil bedeuten; oder eine Präsenz von für Außenweltler schädlichen Mikroorganismen; oder natürliche schädliche Elemente (z.B. Schwefelverbindungen durch vulkanische Aktivität).
    Nichts von alledem muss sich auf die einheimischen (oder angepaßten) Einwohner auswirken oder ein Hindernis für Landwirtschaft sein.

    "Tainted" bedeutet meines Wissens in der Praxis, dass man als Mensch eine Filtermaske braucht. Das könnte auch einfach ein zu hoher CO2-Anteil in der Atmosphäre sein, den wir für uns rausfiltern müssen, der aber für Photosynthese betreibende Pflanzen eher Segen als Fluch sein dürfte, gerade mit einer dünnen Atmosphäre und weniger Wolken, wodurch ein höherer Anteil an Sonnenlicht die Oberfläche erreicht. Und die Schwerkraft ist niedriger, das heißt, Pflanzen können höher wachsen.

    Vor meinem inneren Auge sehe ich gerade Maisfelder, so hoch wie bei uns der durchschnittliche Mischwald. Ganz so krass dürfte es in der Praxis nicht sein, aber das Bild gefällt mir.
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    Offline Aedin Madasohn

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    Und die Schwerkraft ist niedriger, das heißt, Pflanzen können höher wachsen.

    oder tragen schwerere Maiskolben am Ende der Stängel  ;D



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    oder tragen schwerere Maiskolben am Ende der Stängel  ;D

    Bitte füge deinem Bild von dem Bild vor meinem geistigen Auge Maiskolben so groß wie Wassermelonen (oder Kürbisse?) hinzu.
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    Zum Beispiel. Es würde auf alle Fälle die Frage beantworten, warum der Planet landwirtschaftliche Erzeugnisse exportiert.
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    Zum Bild:
    Man könnte vermutlich auch bei Tageslicht die Sterne besser sehen als auf der Erde (dünnere Atmosphäre), aber nicht so gut. Die Farbe des Himmels wäre (F-Stern) ein satteres Blau als bei uns. Blätterfarbe der Pflanzen würde (Lichtabsorption) vermutlich eher ins bläuliche gehen.
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    Offline Dr. Beckenstein

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    Um mal meine 0,02 € dazu zugeben - Landwirtschaft muss ja nicht automatisch bedeuten, dass auf Barnes Lebensmittel angebaut (oder gezüchtet) werden.

    Was, wenn da irgendwas wächst, dass entweder als Rohprodukt oder verarbeitet in einem industriellen Prozess auf einer High-Tech-Welt gebraucht wird? Oder vielleicht als ästhetischer Blickfang wie Schnittblumen? Oder für Bekleidung? So als exotischer cash crop?

    Die Barneser (Barnsianer?) verdienen sich am Export dumm und dusselig und importieren das, was gebraucht wird. Für die Ernte (oder das Hüten) reicht primitive Technik voll aus, was den TL erklärt.

    Offline Flamebeard

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    Bin gerade über die Diskussion hier gestolpert. Auch, wenn ich mit Traveller so nichts am Hut habe: Kann die leicht verschmutzte Atmosphäre nicht durchaus eine mit Sporen angereicherte Atemluft sein, die vom Hauptanbaugut Pilze herrührt? Die Dinger müssten ja bei niedriger Gravitation noch größer werden können, ohne zu zerbrechen, sodass man unter Umständen ganze Pilzwälder hat. Und ob die Pilze jetzt als Nahrungsmittel (dehydriert müssten die Dinger sich ganz gut komprimieren lassen, das gibt 1A EPA), Drogen, Brennmaterial, Katalysator für Edelmetalle oder ganz simpel als schnellwachsender Baustoff gehandelt werden, kann man sich dann ja immer noch überlegen.
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