Thema: Alien Isolation

[Outsider]

Haha

Laut meinen Steam News zu Alien Isolation hat Al Hope der Creative Director mitgeteilt, dass es nach 10 Jahren (OMG schon 10 Jahre) eine Fortsetzung zu Alien Isolation geben soll. Ihr könnt gar nicht glauben wie sehr mich das freut.

Das Spiel wurde damals ja massiv missverstanden, als Shooter gehyped und dann downgevoted weil man das Alien nur vertreiben aber nicht töten konnte (über lange Strecken des Spiels). Erst als mehr oder weniger alles den Bach runter gegangen war wurde begriffen, dass es sich um ein knallhartes Survival Spiel handelt und das Alien als ultimative Gefahr nicht dazu gedacht war, dass man es einfach so mit ein paar zusammengebastelten Waffen umlegen können sollte.

Was habe ich damals am PC gezittert, wenn mein alter Ego mal wieder Lärm gemacht hat und man über die Lüftungsschächte das Alien kommen hörte. Die Suche nach einem Versteck, das Luftanhalten, wenn das Monster um einen herumschleicht und dann das Durchatmen, wenn es sich verzogen hat.

GRANDIOS!

Meine größte Kritik damals, der Char kann nicht springen und so stellte im Leveldesign eine Barrikade aus kniehohen Kisten ein unüberwindliches Hindernis dar, aka teilweise mega schlecht versteckte Schlauchlevel. Aber das wurde nach dem ersten Drittel deutlich besser. Ab da gabst immer wieder größere zusammenhängende Areale in denen man sich frei bewegt hat.

Für den zweiten Teil würde ich mir freies speichern wünschen. Klar hat es seinen Charme, wenn man extra zurück zum Speicherautomaten schleicht, aber manche Abschnitte sind doch extrem schwer gewesen und so musste man die eins ums andere Mal wieder neu starten, da der Fortschritt mit dem Tod des Chars verloren ging. Die Krankenstation war so ein Fall die man fast am Stück durchspielen musste ohne speichern zu können.

Trotz der zwei Punkte, ich brauch die Fortsetzung.

Stand jetzt, frühe Entwicklungsphase. Ich tippe es wird noch Jahre dauern...ach seufz...

[Tomas Wanderer]

Weiß nicht, wo du das mit den downvotes herhast. Auf Steam ist es mit "overwhelmingly positive" gestartet und hat sich dann auf "very positive" eingepegelt (über die 10 Jahre sind da auch keine deutlich negativen Spitzen zu erkennen). Die Reviews damals waren zu knapp über 75% positiv. Aber die Verkaufszahlen blieben unter den Erwartungen zurück (etwas mehr als 2 Millionen innerhalb von 6 Monaten).

Ich fand, dass die Spielmechaniken (was kann das Alien alles registrieren usw.) nicht gut genug erklärt wurden, dass es zum Ende hin auch noch "Aliens" sein wollte, war unpassend und etwas nervig, und dass das Spiel leichter wird, wenn man nicht schleicht, sondern normal läuft, ist merkwürdig. Es ist in dem Franchise aber auch das beste Spiel, das ich kenne/gespielt habe (Fireteam & Descent habe ich nicht ausprobiert), wobei das aber auch an der Konkurrenz liegt.

Ein würdiger Nachfolger wäre natürlich schön, mal sehen.

[Namo]

Fand eigentlich auch, dass das überwiegend positiv aufgenommen wurde. War das erste Mal, dass ich in nem Spiel echt so richtig Angst hatte. Sehe mich jetzt direkt wieder in nem Schrank sitzen und nicht trauen hinaus zu gehen, weil ich befürchte, dass das Alien doch noch da draußen ist. War eine unheimlich intensive und spannende Erfahrung. Hatte damals nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen würde, da es so gesehen ja schon ein spezielles Spiel ist. Normalerweise ist da der Zauber nach ein paar Stunden vorüber. Aber das hatte mich bis zum Schluss richtig gepackt. Ich weiß allerdings nicht, ob mein Nervenkostüm das heute noch aushalten würde. 

[Edgar Allan Poe]

Ich habs nie durchgespielt. Das Spiel setzte zu großen Teilen auf Jump Scares und die halte ich für die langweiligste Art der Spannung. Weil ich nicht Angst vor dem habe, was da auf dem Bildschirm passiert ... sondern davor, dass ich mich gleich erschrecke, weil mich irgendwas urplötzlich laut anschreit (oder irgendwelche Derivate davon).

Ein eventueller zweiter Teil wird wohl ähnliches tun. Werde also maximal reinschauen, wenn der zweite Teil mal im Sale ist.

[Outsider]

Weiß nicht, wo du das mit den downvotes herhast. Auf Steam ist es mit "overwhelmingly positive" gestartet und hat sich dann auf "very positive" eingepegelt (über die 10 Jahre sind da auch keine deutlich negativen Spitzen zu erkennen). Die Reviews damals waren zu knapp über 75% positiv. Aber die Verkaufszahlen blieben unter den Erwartungen zurück (etwas mehr als 2 Millionen innerhalb von 6 Monaten).

Ich fand, dass die Spielmechaniken (was kann das Alien alles registrieren usw.) nicht gut genug erklärt wurden, dass es zum Ende hin auch noch "Aliens" sein wollte, war unpassend und etwas nervig, und dass das Spiel leichter wird, wenn man nicht schleicht, sondern normal läuft, ist merkwürdig. Es ist in dem Franchise aber auch das beste Spiel, das ich kenne/gespielt habe (Fireteam & Descent habe ich nicht ausprobiert), wobei das aber auch an der Konkurrenz liegt.

Ein würdiger Nachfolger wäre natürlich schön, mal sehen.

Wenn ich mich richtig erinnere lagen die Bewertungen damals im ersten Anlauf unter der 75% Marke (sogar unter der 70% Marke) und das Spiel wurde erst mit deutlicher Verzögerung nachbewertet. Auf Steam waren die Bewertungen nie so schlecht wie in den Gaming-Formaten wie Gamestar und co.

Ist zwar ewig her, finds aber trotzdem noch irre wie krass viele Reviews ins Klo gegriffen haben bei dem Spiel damals. Eines der besten Survival-Horror Spiele, auch heute noch. Und das von Creative Assembly die Strategie Titel machen, man merkt es besonders an der KI des Alien, das spielt bei Total War halt auch ne große Rolle. Wenn nur öfter Entwickler ihre gewohnten Gefilde verlassen würden.

Find ich ja mutig das die GS einen ihrer fragwürdigsten Tests nochmal aus der Versenkung holt. Allein diese drei Fazits, ach herrje. Da wird tatsächlich bemängelt das ein Horrorspiel Gameplay hat das den Horror der Filme einfängt.
Und obwohl einem das Spiel zig Werkzeuge an die Hand gibt um Gegner abzulenken bemängelt man den selbst eingebrockten Frust weil man es schlicht und ergreifend zu eilig hat (Termindruck? Persönliche Ungeduld?). Anstatt sich selbst an die Nase zu fassen ist das Spiel dann halt unfair. /shrug

Da wurde seitens der Presse eins der mutigsten Projekte der letzten 10 Jahre kaputtgeschrieben und das nur, weil es so schlecht ins "der Test muss zum Releaseembargo fertig sein" Prinzip passt.

Nur zwei der Quotes zu dem Titel die den Nagel auf den Kopf treffen. Ist vielleicht zu lange her, aber es zeichnete sich extrem ab was heute leider fast schon Dauerthema ist, aus einem oberflächlichen Eindruck eine Bewertung machen. In einer der ursprünglichen Bewertungen stand auch noch als Negativpunkt mit drin "Alien ist nicht zu töten". Da hat ein Tester entweder absichtlich oder aus reiner Dummheit den Sinn des Spiels nicht verstanden.

Was das Alien angeht und das der Gegner nicht erklärt wurde, also das ist nun mal ein Kernelement, wenn man auf ein unbekanntes Wesen trifft. Allein das Spielen hat ja extrem deutlich gemacht worauf das Alien reagiert. Lärm und Bewegung. Von deinen Schritten bis hin zu runterfallende Gegenstände, Schüssen oder eben absichtlich gelegten Ablenkungsködern muss einem Spieler nach wenigen Trial ´n Error Versuchen eigentlich klar sein was das Wesen aufschreckt und auf dich aufmerksam macht.

An welchem Punkt wollte das Spiel „…dann noch Aliens sein…“? Daran kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern?

[Tomas Wanderer]

Vorweg nochmal: Ich hab das Spiel über die Jahre mehrfach durchgespielt, alle DLCs, Achievements dies das. Es gibt für mich kein Spiel, das den ersten Film (das einzige Meisterwerk in der Reihe) so gut abgreift wie Alien: Isolation. Die Kritik ist also auf hohem Niveau und glaube, wenn ein Nachfolger was besser machen könnte, dann vlt die genannten Punkte.

Ich hatte mir nochmal mittels Metacritic einen Überblick zu den Bewertungen von 2014 verschafft, daher die rund 75% positiv. Was die deutschen Publikationen in der Zeit wieder verbrochen hatten (siehe auch IGN), kein Plan, aber dann verstehe ich auch, was du meinst.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man den Spielern auch etwas abverlangen kann, um die Mechaniken zu lernen. Da ich damals aber auch gehäuft feststellen musste, dass Spieler nicht begriffen haben, dass das Alien z.B. den Motion Tracker hören kann, scheint mir, dass es entweder nicht gut genug kommuniziert wird oder zu inkonsistent ist, damit es von allein auffällt. Den Punkt würde ich oben wohl noch hinzufügen müssen. Wenn ich es richtig verstanden habe, war das Alien in der Entwicklungsphase so effizient gebaut worden, dass sie es wieder runterregeln mussten. Was in meiner Erfahrung auch zu Inkonsistenzen im Verhalten geführt hat, es sieht oder hört dich, aber reagiert nicht, und in anderen Situationen findet es einen ständig. Da die richtige Balance zu finden, ist unglaublich schwierig und grundsätzlich funktioniert es wunderbar, aber das ist trotzdem für mich ein Punkt, der ggf. besser ginge.

Mit "Aliens sein wollen" meine ich den Abstecher ins Nest und wo man dann auf zwei Aliens trifft, das hat mMn insbesondere auf Nightmare nicht mehr so gut wie der Rest des Spiels funktioniert. Ebenso nachdem man den Reaktor zerstört hat, sieht man einige Aliens, sieht cool aus, aber unterläuft etwas, was man davor erlebt hat (War das immer wieder ein anderes Alien?), und das Spiel kann das gezeigt auch nicht wirklich einlösen, also dass man sich jetzt einer Horde stellen muss oder so (was ich auch nicht gewollt hätte). Da sind aber Story und Spielmechaniken für mich zu sehr auseinandergefallen.

[Outsider]

Naja, also das mit dem Motion Tracker ist so eine Sache. Mir persönlich ist es nicht großartig aufgefallen, dass das Alien auf die Geräusche reagiert, weil ich den nie an hatte wenn es schon so verdammt nah war

Die AI des Aliens ist ja bei weitem nicht perfekt, aber deutlich besser was viele andere Spiele zu bieten haben. Der Konflikt Alien gegen Ripley (jr.) wird einfach perfekt eingefangen. Die Waffen- und Kampfmechaniken waren grottig schlecht, ohne Frage da hätte man viel mehr rausholen können, aber das ist halt nicht der Fokus des Spiels.

Am Ende geht’s halt ein wenig ans Eingemachte. Ich glaube bei einer Station voller potentieller Wirte hätte es mich mehr gewundert, wenn es die ganze Zeit wirklich nur ein Alien gewesen wäre. Besonders da man ja auch ständig zwischen den Stationstürmen und Sektoren wechselt. Ein Alien könnte einem wahrscheinlich nicht so dermaßen penetrant folgen. Das gehört für mich auch ein wenig zum Twist des Spiels. Es macht den Eindruck es ist nur eins, aber zum Zeitpunkt der Ankunft des Spielers müssen schon mehrere ihr Unwesen treiben.

Ich denke das Spiel muss auch nicht einlösen das man sich einer Horde stellen muss. Die Station ist riesig, aus dem DLC weißt du ja wie winzig im Vergleich das Innere der Nostromo ist. Da wären drei oder vier dieser Biester eine Horde. Die gesamte Sevastopol hat aber noch hier und da Zellen mit Überlebenden. Ich denke die paar wenigen Aliens die da rumstreifen haben einfach noch zu viele andere Ziele. Das Spiel ist ja als Nachfolger zu Alien I konzipiert und da passt es perfekt rein. Was die Anzahl der Aliens und das Storybuilding angeht. Keine Horde aber mehr als eins in einem offenen „Jagdrevier“.

Die IGN Wertung trifft leider genau das was damals projiziert wurde. Das Spiel ist ein schlechter Shooter weil: -> Hier absurde Gründe einsetzen!

Davon haben sich viele Leute abschrecken lassen. Das damalige zum Spiel gehörige Forum war voll von Rufen nach einer Fortsetzung, aber die Macher haben aufgrund der Kritiken unter der Gürtellinie (weil Thema nicht verstanden und damit unsachlich) dazu entschlossen das Projekt einzustellen oder ihm bis auf weiteres keine Beachtung mehr zu schenken.

Aber das könnte sich jetzt ja ändern

… Das Spiel setzte zu großen Teilen auf Jump Scares und die halte ich für die langweiligste Art der Spannung …

Das Spiel setzt in erster Linie darauf das man dynamisch mit dem Gegner ums Überleben „schleicht“. Es gibt Jump Scares die sind aber deutlich in der Unterzahl. Da kann man kaum von „setzte zum großen Teil auf“ sprechen. Sie kommen eher wohl dosiert daher damit man ihrer nicht überdrüssig wird.

[Edgar Allan Poe]

Das Spiel setzt in erster Linie darauf das man dynamisch mit dem Gegner ums Überleben „schleicht“. Es gibt Jump Scares die sind aber deutlich in der Unterzahl. Da kann man kaum von „setzte zum großen Teil auf“ sprechen. Sie kommen eher wohl dosiert daher damit man ihrer nicht überdrüssig wird.

Ich werde ihrer aber schon beim ersten mal überdrüssig. Und nach dem gefühlt 10. hab ich genervt ausgemacht.

[Outsider]

Ich werde ihrer aber schon beim ersten mal überdrüssig. Und nach dem gefühlt 10. hab ich genervt ausgemacht.

Dann musst du aber ziemlich weit gespielt haben um 10 Jump Scares in A:I zusammen zu bekommen 

Oder du bist leicht zu erschrecken    was dann ja wieder für die Qualität des Spiels spricht. Dichte Atmosphäre usw. 

[Edgar Allan Poe]

Aber das ist es ja. Jump Scares sind sicher einiges … aber kein Garant für ne dichte Atmosphäre. Wir können hier allenfalls von einer Meta-Atmosphäre sprechen. Eine ständige Angespanntheit, weil man zwei Ecken später das nächste „BUH!!! Haha!“ erwartet. Das hat für mich gar nichts mit Spannung oder Horror zu tun.

Ich bin da wohl nicht die Zielgruppe.

[unicum]

Ich hab das Spiel auch in meinem Steam account und hab es aber irgendwann deinstalliert hat mich nicht gar so mitgenommen, war mir etwas zu schlauchig, irgendwie hat es mich merkrüdigerweise an Tomb Raider erinnert (das ja auch schlauchig ist) vieleicht hätte ich es weiter spielen sollen aber es gab eine Stelle da hat mich das Alien immer gefunden und ich hab zwar einige Youtubes dazu angesehen aber bin trozdem nicht drüber gekommen und dann ... war irgendein anderes Spiel wieder wichtiter und der Platz auf der Platte musste freigegeben werden,...

[Outsider]

Aus gegebenem Anlass habe ich das Spiel mal wieder angefangen und muss sagen, dafür das es von 2014 ist, ist es verdammt gut gealtert.

Die alten Kritikpunkte bleiben aber, der Kampf (gegen Menschen und Androiden) ist einfach nur gruselig schlecht und warum zum Teufel kann mein Char keinen 30cm hohen Absatz überwinden geschweige denn über einen Tresen klettern?

Für einen zweiten Teil würde ich mir wünschen, dass die Waffenhandhabung / Kampf ein wenig immersiver ist und dass die Beweglichkeit der eigenen Figur ein wenig verbessert wird. Ein wenig Klettern sollte er/sie schon können und 30cm Absätzen sollten nicht von einem verlangen das man die Stufen nehmen muss.

Ansonsten bitte wieder die gleiche Detailverliebtheit wie im ersten Teil.