Autor Thema: D&D 5E 2024 - Hausregeln  (Gelesen 2897 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #25 am: 16.12.2024 | 12:57 »
Wenn fallenlassen als unequip zählt dann müsste auch Griff wechseln als unequip zählen, und dann geht es wieder nicht.
Das steht mWn so zumindest nicht in den Regeln.

Aber ich denk mal die meisten Runden werden sowas ohnehin irgendwie unterbinden.


Und ich vermute mal die neuen Heimlichkeits Regeln, werden auch die Wenigsten RAW benutzen.
« Letzte Änderung: 16.12.2024 | 13:00 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline flaschengeist

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #26 am: 16.12.2024 | 13:11 »
Und ich vermute mal die neuen Heimlichkeits Regeln, werden auch die Wenigsten RAW benutzen.

Was ist das Problem an denen?
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline Ainor

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #27 am: 16.12.2024 | 14:04 »
Stimmt... die Attributsboni werden gestrichen (weil die jetzt bei den Backgrounds sind) ansonsten scheint sich nix zu ändern bis es eine D24-Version dazu gibt.

Joa, aber ich meinte einfach nur: es gibt bestimmt viele RAW Probleme die sich aus dem Mischen von 5.0 und 5.5 ergeben, aber die verschwinden ja wenn man komplett auf 5.5 umstellt. Insofern sehe ich die nicht wirklich als Problem.
 
Das steht mWn so zumindest nicht in den Regeln.


Es steht auch nicht da dass Hand wegnehmen eine free Action ist. Nur wenn equip definiert ist als "bereit damit anzugreifen" dann ist die Hand wegnehmen logischerweise unequip.

Ich finde die Equip/Unequip Logik gut, denn dadurch wird man die ganzen halbdefinierten
Hand an der Waffe Sachen los. Und mal im Ernst, so richtig logisch war es nie dass man Pfeile als free Action ziehen kann, Dolche aber nicht. Und Magier hatten auch nie Probleme damit dass sie die falschen Scrolls oder Komponenten in der Hand hatten, selbst bei Bonus action spells.

Mehr Optionen für Krieger sind etwas Gutes. Das Einzige was wirklich nicht gut ist ist die TWF Definition.

Und ich vermute mal die neuen Heimlichkeits Regeln, werden auch die Wenigsten RAW benutzen.


Ich bin mir nicht sicher ob ich die verstanden habe. Mir ist z.B. nicht klar wie pinpointen jetzt funktioniert.
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Offline Runenstahl

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #28 am: 16.12.2024 | 14:57 »
Sich verstecken hat jetzt eine Fix-Schwierigkeit von 15. Schafft man das, ist man erstmal "Invisible". Andere können einen aber mit einer Wahrnehmungsprobe (gegen den ursprünglich gewürfelten Stealth-Wert) finden. Ansonsten wir man sichtbar wenn man Zauber mit verbalen Komponenten wirkt, ein geräusch macht das über ein Flüstern hinausgeht oder einen Angriff macht.

Wir benutzen das derzeit genau so (weil wir die neuen Regeln weitestgehend unberührt ausprobieren wollen). Der Hauptunterschied zu früher ist eigentlich das man beim Verstecken jetzt einen Mindestwurf von 15 hat.

"Pin-Point" Regeln habe ich bislang nicht gefunden. Entweder man findet die Kreatur (dann ist nicht mehr unsichtbar) oder man hat keine Ahnung wo sie sein könnte.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #29 am: 16.12.2024 | 18:14 »
Sich verstecken hat jetzt eine Fix-Schwierigkeit von 15. Schafft man das, ist man erstmal "Invisible". Andere können einen aber mit einer Wahrnehmungsprobe (gegen den ursprünglich gewürfelten Stealth-Wert) finden. Ansonsten wir man sichtbar wenn man Zauber mit verbalen Komponenten wirkt, ein geräusch macht das über ein Flüstern hinausgeht oder einen Angriff macht.
Der Punkt den ich meine ist das die "Invisible Condition" nicht endet wenn man sein Versteck verlässt und auch kein Zeitliches Limit hat.

Sprich du kannst dein Versteck verlassen und bis dann immer noch unsichtbar und das theoretisch unbegrenzt.
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Offline Ainor

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #30 am: 16.12.2024 | 23:48 »
Sich verstecken hat jetzt eine Fix-Schwierigkeit von 15. Schafft man das, ist man erstmal "Invisible". Andere können einen aber mit einer Wahrnehmungsprobe (gegen den ursprünglich gewürfelten Stealth-Wert) finden. Ansonsten wir man sichtbar wenn man Zauber mit verbalen Komponenten wirkt, ein geräusch macht das über ein Flüstern hinausgeht oder einen Angriff macht.

Ich glaube die 15er DC ist in der Praxis kein grosser Unterschied (man brauchte ja eh immer 11 oder 12 um die Passive Perception von Normalos zu schlagen).

"Pin-Point" Regeln habe ich bislang nicht gefunden. Entweder man findet die Kreatur (dann ist nicht mehr unsichtbar) oder man hat keine Ahnung wo sie sein könnte.

Pinpoint ist 3E Terminologie für: "das Feld finden in dem jemand unsichtbares steht". Greater Invisibility gibt ja die invisible Condition bis der Zauber endet.  Offenbar weiss ich wo der Gegner ist wenn er mich im Nahkampf angreift. Aber kann ich den Gegner ansonten z.B. hören um festzustellen wo er ist?

Der Punkt den ich meine ist das die "Invisible Condition" nicht endet wenn man sein Versteck verlässt und auch kein Zeitliches Limit hat.

Sprich du kannst dein Versteck verlassen und bis dann immer noch unsichtbar und das theoretisch unbegrenzt.

Naja, da steht auch "The Dungeon Master decides when circumstances are appropriate for hiding."
Glaube es geht bei der Regel eher darum dass man nicht automatisch sichtbar wird sobald man aus dem Versteck kommt.
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Offline Runenstahl

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #31 am: 17.12.2024 | 00:24 »
Der Punkt den ich meine ist das die "Invisible Condition" nicht endet wenn man sein Versteck verlässt und auch kein Zeitliches Limit hat.

Sprich du kannst dein Versteck verlassen und bis dann immer noch unsichtbar und das theoretisch unbegrenzt.

Ich spiele seit vielen Jahren schon so das ein Schleichenwurf für eine komplette Szene gilt. Ansonsten wird es auch nutzlos. Wenn man jede Runde einen neuen Stealthwurf fordert können nur Diebe mit reliable Talent wirklich schleichen und alle anderen werden nach ein paar Runden entdeckt. Die neuen Regeln machen das jetzt quasi zur offiziellen Regel. Passt für mich.

Was mich mehr irritiert ist das es Regelseitig nicht mehr vorgesehen ist das man sich beim Schleichen langsamer bewegt. Man kann also locker Dashen. Noch komischer ist das man nun (sobald man erfolgreich versteckt ist) auf freier Fläche ohne Deckung direkt an beliebig vielen Kreaturen vorbeilaufen kann ohne das die einen bemerken.

Da bin ich noch auf der Kippe ob man das jetzt als Fantasy-Ninja auslegt (der taucht dann plötzlich genau da auf wo er hinwollte) oder ob ich als SL festlegen würde das man nicht nur bei der Hide-Action sondern auch am Zugende irgendeine Form von Deckung braucht um versteckt zu bleiben.

Und ja der Unterschied ist nicht gewaltig aber dennoch vorhanden. Es gibt halt auch Gegner mit echt mieser Wahrnehmung. Oger mit passiver Wahrnehmung 8 z.B. oder Commoner mit 10.
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Offline aikar

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #32 am: 17.12.2024 | 07:02 »
Die ganze Schleichendiskussion erinnert mich an die Peasant Railgun. Beides passiert im Grunde darauf, dass fröhlich Regel-Logik und innerweltliche Logik abwechselnd verwendet werden, wie es einem gerade passt, um abstruse Szenarien zu erzeugen.

Wenn ich versteckt und "unsichtbar" bin, laufe ich nicht über das offene Feld und schreie laut Hallo. Ich bin in Deckung gegangen, habe ungesehen meine Position verändert (Hide-Action) und achte dann auf das richtige Timing, um mich weiter zu bewegen.

Warum hat eigentlich niemand ein Problem damit, dass man nur läuft und angreift, wenn man dran ist und dann auch noch mit einer fixen Rundenlänge, aber beim Schleichen wird es auf einmal gedanklich kompliziert? Beides ist eine Abstraktion, nicht mehr und nicht weniger.

Und wenn ich mich wirklich auf offenes Feld vor aller Augen hinstelle und ein Liedchen trällere gilt die Regelung von S. 368 ganz oben recht: The condition ends after...
"you make a sound louder than a whisper" ... "an enemy finds you".
« Letzte Änderung: 17.12.2024 | 07:09 von aikar »
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #33 am: 17.12.2024 | 07:46 »
Beides passiert im Grunde darauf, dass fröhlich Regel-Logik und innerweltliche Logik abwechselnd verwendet werden, wie es einem gerade passt, um abstruse Szenarien zu erzeugen.
Seh ich nicht wirklich wo da "innerweltliche Logik" mit rein kommt.

Im Prinziep kannst du jetzt irgendwo weit abseits von jedem Gegner einen Stealth Wurf machen, dann zum Dungeon laufen das ganze Ding erkunden und wieder raus laufen. Und solange niemand aktiv nach dir sucht oder eine Perception hat mit der er höher würfeln kann als deinen Stealth Wert (sowas wie Expertise und Pass Without Trace können den ziemlich hochtreiben) stört es auch nicht wenn es nirgendwo Deckung gibt, dass ganze Ding hell erleuchtet ist und überall Wachen rum stehen.

Es gibt halt auch Gegner mit echt mieser Wahrnehmung. Oger mit passiver Wahrnehmung 8 z.B. oder Commoner mit 10.
Passive Wahrnehmung acht ja auch iirc nichts mehr, der Gegner muss aktiv die Search Action nutzen um dich zu finden.

Da bin ich noch auf der Kippe ob man das jetzt als Fantasy-Ninja auslegt (der taucht dann plötzlich genau da auf wo er hinwollte) oder ob ich als SL festlegen würde das man nicht nur bei der Hide-Action sondern auch am Zugende irgendeine Form von Deckung braucht um versteckt zu bleiben.
Ich denk mal die meisten SLs werden in der Praxis irgendwie limitieren wie weit oder wie lange du ohne Deckung unterwegs sein kannst bevor du entdeckt wirst.
« Letzte Änderung: 17.12.2024 | 07:55 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline Runenstahl

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #34 am: 17.12.2024 | 07:59 »
Passive Wahrnehmung acht ja auch iirc nichts mehr, der Gegner muss aktiv die Search Action nutzen um dich zu finden.

Kommt ja aufs selbe raus. Dann haben Oger halt -2 und Commoners +/-0. Der Punkt war das es Wesen mit echt mieser Wahrnehmung gibt.

PS: Aber guter Punkt. Was macht passive Wahrnehmung 2024 noch ? Laut regeln ist das der Wert den Kreaturen haben ohne extra als Aktion würfeln zu müssen (Passive Perception is a score that reflects a creature’s general awareness of its surroundings. The DM uses this score when determining whether a creature notices something without consciously making a Wisdom (Perception) check.). Heißt also wenn der Schleichmichel 15+ würfelt aber gleich oder unter der passiven Wahrnehmung bleibt wird er trotzdem entdeckt. Würfelt er besser so muss er aktiv gesucht werden was für die meisten Kreaturen eine Aktion ist.
« Letzte Änderung: 17.12.2024 | 08:04 von Runenstahl »
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Offline Ainor

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #35 am: 17.12.2024 | 09:47 »
Seh ich nicht wirklich wo da "innerweltliche Logik" mit rein kommt.

Im Prinziep kannst du jetzt irgendwo weit abseits von jedem Gegner einen Stealth Wurf machen, dann zum Dungeon laufen das ganze Ding erkunden und wieder raus laufen. Und solange niemand aktiv nach dir sucht oder eine Perception hat mit der er höher würfeln kann als deinen Stealth Wert (sowas wie Expertise und Pass Without Trace können den ziemlich hochtreiben) stört es auch nicht wenn es nirgendwo Deckung gibt, dass ganze Ding hell erleuchtet ist und überall Wachen rum stehen.
Passive Wahrnehmung acht ja auch iirc nichts mehr, der Gegner muss aktiv die Search Action nutzen um dich zu finden.

Ich kann nur wiederholen:

da steht auch "The Dungeon Master decides when circumstances are appropriate for hiding."

Ich denk mal die meisten SLs werden in der Praxis irgendwie limitieren wie weit oder wie lange du ohne Deckung unterwegs sein kannst bevor du entdeckt wirst.

Ja, weil es wörtlich so dasteht.

PS: Aber guter Punkt. Was macht passive Wahrnehmung 2024 noch ? Laut regeln ist das der Wert den Kreaturen haben ohne extra als Aktion würfeln zu müssen (Passive Perception is a score that reflects a creature’s general awareness of its surroundings. The DM uses this score when determining whether a creature notices something without consciously making a Wisdom (Perception) check.). Heißt also wenn der Schleichmichel 15+ würfelt aber gleich oder unter der passiven Wahrnehmung bleibt wird er trotzdem entdeckt. Würfelt er besser so muss er aktiv gesucht werden was für die meisten Kreaturen eine Aktion ist.

Naja, dass ist nicht so 100% klar. Da steht "Make note of your check’s total, which is the DC for a creature to find you with a Wisdom (Perception) check." und bei Passive Perception:
"The DM uses this score when determining whether a creature notices something without consciously
making a Wisdom (Perception) check."

Während es in 5.0 klar war dass der Hide Check die Passive perception schlagen muss ist das jetzt nicht mehr so klar. Schliesslich muss der Hide Check ja erstmal die 15 schlagen.
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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #36 am: 17.12.2024 | 11:32 »
Ich kann nur wiederholen:

Ja, weil es wörtlich so dasteht.
Für mich klingt das so, als würde das nur dafür gelten wann die SC die Hide Action nehmen kann, aber nicht dafür wann der Effect der Unsichtbarkeit endet.
Und in den Beschreibung der Hide Action selber steht nichts davon das der SL entscheidet.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #37 am: 17.12.2024 | 12:14 »
Was freue ich mich drauf wenn die ersten widersprüchlichen Sage Advices dazu raus sind.

 ;D

Offline Ainor

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #38 am: 17.12.2024 | 15:56 »
Für mich klingt das so, als würde das nur dafür gelten wann die SC die Hide Action nehmen kann, aber nicht dafür wann der Effect der Unsichtbarkeit endet.
Und in den Beschreibung der Hide Action selber steht nichts davon das der SL entscheidet.

Es steht unter Hiding, also quasi oberhalb der Hide Action. Irgendwie muss man schon ein Problem finden wollen um das so zu lesen. Aber selbst wenn man annimmt dass passive perception so nicht mehr funktioniert. Eine Aufmerksame Wache nimmt effektiv jede Runde die Search Action, und die DC dürfte eher niedrig sein.

Viel wichtiger finde ich dass mit dem Zusammenlegen von Unsichtbarkeit Blindsight und Truesight plötzlich gegen Verstecken hilft. 

Was freue ich mich drauf wenn die ersten widersprüchlichen Sage Advices dazu raus sind.

 ;D

Schätze in 2 Monaten...
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Offline aikar

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #39 am: 17.12.2024 | 16:26 »
Im Prinziep kannst du jetzt irgendwo weit abseits von jedem Gegner einen Stealth Wurf machen, dann zum Dungeon laufen das ganze Ding erkunden und wieder raus laufen. Und solange niemand aktiv nach dir sucht oder eine Perception hat mit der er höher würfeln kann als deinen Stealth Wert (sowas wie Expertise und Pass Without Trace können den ziemlich hochtreiben) stört es auch nicht wenn es nirgendwo Deckung gibt, dass ganze Ding hell erleuchtet ist und überall Wachen rum stehen.
Jetzt mal ernsthaft: Glaubt wirklich jemand, dass es so gedacht ist? Also wie wäre es mal zu versuchen, den Text nicht krampfhaft so zu lesen, dass es keinen Sinn ergibt?
Wenn du mitten zwischen den Wachen stehst und hell erleuchtet ist, wirst du entdeckt. Ohne Wurf. Weil man nur würfelt, wenn es Sinn macht. Und wenn du entdeckt wirst, endet deine Unsichtbarkeit. Aber bitte, macht es euch schwerer, als es sein muss.
Ich bin immer wieder baff, wie sehr man sich wegen Nichtigkeiten aufregen kann. Und "das ganze Netz ist in Aufruhr".

Das mit der innerwelichen Logik meinte ich, dass die Bewegung und Position im Kampf nicht zwingend 1:1 die innerweltliche Situation abbildet. Weil es nun mal eine Abstraktion auf ein rundenbasiertes System ist, während in der Realität Bewegungen fließend und gleichzeitig passieren (zumindest in meiner, ich will natürlich nicht zwingend für alle sprechen). Die Verstecken-Aktion heißt, dass der Schurke eben nicht genau da ist, wo er am Spielfeld ist. Sonst wäre Verstecken schlichtweg unmöglich. "Ich habe genau gesehen, dass du dich hinter diesen Stein geduckt hast!"
« Letzte Änderung: 17.12.2024 | 16:32 von aikar »
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Offline Arldwulf

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #40 am: 17.12.2024 | 17:15 »
Nur gibt es halt Regeln mit denen genau diese Situation abdeckbar ist. Und verglichen damit ist die jetzige Regelung einfach eine klare Verschlimmbesserung welche sowohl neue Probleme aufreißt als auch alte, längst gelöste Probleme wieder neu einführt.

Vergleiche ich jetzt die gleiche Situation in verschiedenen Editionen wird die 5e ziemlich weit unten abschneiden.

Und ja, man kann alles mit Hausregeln wieder ändern. Aber wenn eine Regel nach fünf Minuten drüber schauen schon eine ganze Handvoll Fragen aufwirft ist sie einfach nicht gut.

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #41 am: 17.12.2024 | 20:51 »
Jetzt mal ernsthaft: Glaubt wirklich jemand, dass es so gedacht ist?
Ich hab keine Ahnung wie es gedacht ist, weil es eben aus den Regeln nicht klar wird. Und in meinen Augen eine Art Richtlinie wie man das handhaben soll.

Es könnte sein das sie schlicht vergessen haben zu schreiben das du nicht mehr Unsichtbar bis wenn du aus der Deckung kommst, oder es könnte sein das es so gedacht ist das du aus der Deckung kommen kannst ohne das du entdeckt wirst, aber dann ist die Regelung wann das ganze endet aber etwas dünn.

Weswegen ich denke, das die meisten Runden das irgendwie Hausregeln oder Handwedeln werden.

Klar war jetzt mein Beispiel hat das jetzt ziemlich ins Extrem getrieben, aber du scheinst ja auch der meining zu sein das man seine Deckung verlassen kann ohne Entdeckt zu werden, und das stellt sich halt die Frage ob und wo man eine Grenze zieht. Die Regeln geben keine vor und das erlaubt im Extremfall das was ich oben beschrieben hab.

Und nehmen wir mal ein etwas weniger übertriebenes und mEn auch auch recht häufig vorkommendes Scenario, wo ich sowohl als Spieler als auch SL gerne eine klare Regelung für hätte.
Ein Char will out of combat irgendwas Auskundschaften.
Er kommt an einen Punkt wo ein Wache steht die er nicht umgehen kann ohne über Felder ohne Deckung zu laufen.
Zwischen der Wache und der nächsten Deckung sind zudem mehrere Felder ohne Deckung.
Hat der Char irgendeine Option an der Wache vorbei oder auf Nahkampfdistanz an die Wache heran zu kommen ohne entdeckt zu werden?
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Offline Runenstahl

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #42 am: 17.12.2024 | 21:32 »
Hier würde ich Hausregeln das der Charakter sich ohne Deckung bewegen kann weil die Wache nicht ständig 360° im Blick hat. Man bewegt sich halt während die Wache woanders hinguckt.

Andere Systeme machen das zwar auch nicht besser (im Gegenteil viele Systeme kommen über ein "Joah, mit 'Heimlichkeit' kann man schleichen" nicht hinaus) aber das ist natürlich kein Grund um das hier nicht besser zu regeln eben weil D&D standardmäßig alles mögliche klar verregelt.
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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #43 am: 18.12.2024 | 06:39 »
Ein Char will out of combat irgendwas Auskundschaften.
Er kommt an einen Punkt wo ein Wache steht die er nicht umgehen kann ohne über Felder ohne Deckung zu laufen.
Zwischen der Wache und der nächsten Deckung sind zudem mehrere Felder ohne Deckung.
Hat der Char irgendeine Option an der Wache vorbei oder auf Nahkampfdistanz an die Wache heran zu kommen ohne entdeckt zu werden?
Woher hast du out of combat Felder?
Wie Runenstahl sagt: Da passt der Char den Zeitpunkt ab, an dem die Wache woanders hinschaut und nähert sich genau dann dem Ziel.

Hier würde ich Hausregeln das der Charakter sich ohne Deckung bewegen kann weil die Wache nicht ständig 360° im Blick hat. Man bewegt sich halt während die Wache woanders hinguckt.
Das ist vielleicht der Unterschied in unserem Verständnis. Ich würde so etwas nicht als Hausregel bezeichnen. Für mich wäre das das Standard-Verständnis.

Aber ich stimmte zu, dass die Formulierung nicht ideal ist. Oder konkreter: Die Punkte, die meiner Meinung nach für ein sinnvolles Verständnis nötig sind, sind unglücklicherweise über mehrere Stellen verstreut. Ich bin gerade am Überlegen, wie man das für Myranor besser formulieren kann. Ich denke, dass es mit 1-2 erklärenden (Neben-)Sätzen getan wäre.

Da sieht man übrigens meiner Meinung nach eine Schwäche von exakten Regeln: Wenn Dinge möglichst genau definiert werden, werden die Sachen, die nicht genau definiert sind, automatisch als ausgeklammert wahrgenommen. Die Debatte ist deshalb aufgekommen, weil sie versucht haben, Verstecken genauer in ein Regelkorsett zu zwängen, einen Bereich, der in den meisten Rollenspielen einfach gar nicht über "Würfle eine Probe" hinaus geregelt ist (in welchem Fall es kaum mal zu Debatten kommt bzw. die SL einfach spontan entscheidet). Und dadurch kommt es zu unterschiedlichen Interpretationen des nicht so exakt definierten Bereichs.

Aber ich glaube wir driften zu weit vom Thema ab.
« Letzte Änderung: 18.12.2024 | 06:58 von aikar »
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Offline Ainor

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #44 am: 18.12.2024 | 10:14 »
Das ist vielleicht der Unterschied in unserem Verständnis. Ich würde so etwas nicht als Hausregel bezeichnen. Für mich wäre das das Standard-Verständnis.

Wenn ich das richtig sehe ist der Haupteffekt der neuen Regel ja dass die 360 Grad sicht im Kampf weg ist (ausserhalb gab es die auch in 5.0 nicht). Es ist ja auch recht logisch dass man durchaus ungesehen durch die "Line of Sight" kommt wenn der Gegner abgelenkt ist.

Die Beschreibung von Stealth ist übrigens "Escape notice by moving quietly and hiding behind things."
Wenn früher ein erfolgreicher Leise Bewegen Wurf bedeutete dass die Gegner einen nicht hören ging man ja auch davon aus dass man schleicht und nicht Trompete spielt. Entsprechend abwegig ist es sich direkt vor einer Wache verstecken zu wollen. Aber "Unsichtbar" bedeutet ja seit 50 Jahren bei D&D eigentlich genau das. Insofern war es ziemlich blöd ohne Notwendigkeit die Terminologie zu ändern.
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« Antwort #45 am: 11.01.2025 | 22:22 »
Treantmonk hat ein paar Hausregelvorschläge zu den "üblichen Verdächtigen" gemacht:
https://m.youtube.com/watch?v=LgJTront5Rg

Zu Conjure Minor Elementals: Schaden runter. Finde ich persönlich nicht so gut, denke heftiger Bonusschaden einmal pro Runde (eben wie Sneak Attack) ist besser.

Zu Conjure Woodland Beings (und Spirit Guardians): wenn sich die Zone ausserhalb des Zuges des Anwenders bewegt macht sie keinen Schaden. Ich finde das Argument dass sich dass natürlicher anfühlt als die 5.0 Regelung eigentlich ganz einleuchtend.
Würde ich tendentiell übernehmen.

Zu Spike Growth: weder 5.5 spezifisch noch eine Hausregel sondern einfach ein etwas vernünftigeres Ruling von " drag or carry the grappled creature with you"  in den Grapple Regeln. Da er eine anderes Ruling populär gemacht hat löst er hier also quasi ein Problem dass er selber geschaffen hat. 

Zu Magic Item Crafting sagt er eigentlich nur dass der DM nicht jedes Item erlauben muss. Im wesentlichen zeigt das auf dass Item Preise und Seltenheiten aus der 5.0 eben unter ganz anderen Vorraussetzungen geschaffen wurden, und wenn man jetzt 3E crafting/kaufen einfach so drauf setzt dann gibt es Probleme. Ich glaube nicht dass die Designer sich damit einen Gefallen getan haben. 
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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #46 am: 12.01.2025 | 10:23 »
Treantmonk hat ein paar Hausregelvorschläge zu den "üblichen Verdächtigen" gemacht...

Conjure Minor Elementals: Werde ich im Spiel sehen müssen wie stark der wirklich ist. Theoretisch kann er sehr stark sein... WENN der Zauberer ihn vor Kampfbeginn bereits wirken konnte (ansonsten ist schonmal ein komplette Runde für den Zauber futsch) und WENN seine Konzentration nicht gebrochen wird (was schwierig sein kann weil man sehr dicht an die Gegner ran muss). Und dann darf man auch nicht vergessen das es halt ein Zauber vom 4. Grad ist. Der darf auch was ausrichten. Wer sich ein One-Trick Pony baut das dann hin wieder mal erfolgreich diese Kombo durchziehen kann, darf dann mMn auch mal diesen Erfolg feiern. Wird genug Kämpfe geben in denen dieser Trick dann nicht funktioniert.

Conjure Woodland Beings / Spirit Guardians: In einem seiner Spielberichte ist der völlig OP weil er den Priester damit durch das Dungeon rennen läßt ohne das die Monster auch nur auf Ini würfeln dürfen. So funktionieren die Regeln aber nicht. Selbst wenn die Aktion des Priesters überraschend kommt bedeutet das nur das die Gegner einen Nachteil auf die Ini haben. Sie können aber noch agieren. Ansonsten siehe oben... im Nahkampf die Konzentration aufrecht zu erhalten ist selbst mit Warcaster auf Dauer schwierig.

Spike Growth: Genau. Dieser Zauber ist nur dann sehr stark wenn man die Regeln zu anwendet wie Treantmonk. Gesunder Menschenverstand sagt: Wer ein Wesen hinter sich herzieht das mindestens fast so schwer ist wie man selbst dann zieht man es wirklich HINTER sich her und nicht neben sich. In den Regeln steht auch "drag" (also ziehen) drin. Zumindest für mich ist es damit recht deutlich das die Kreatur nicht neben einem bleibt wenn man sie bewegt.

Magic Item Crafting: Da bin ich grundsätzlich bei ihm. Kein Charakter wird alle Gegenstände und deren Herstellungsmethoden kennen. Daraus kann man auch Abenteuer oder zumindest kleine Questen machen in denen der Magier nach einem Weg zur Herstellung von XY forscht oder Konstruktrionsanweisen in alten Büchereien sucht.
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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #47 am: 12.01.2025 | 11:41 »
Conjure Minor Elementals: Werde ich im Spiel sehen müssen wie stark der wirklich ist. Theoretisch kann er sehr stark sein... WENN der Zauberer ihn vor Kampfbeginn bereits wirken konnte (ansonsten ist schonmal ein komplette Runde für den Zauber futsch) und WENN seine Konzentration nicht gebrochen wird (was schwierig sein kann weil man sehr dicht an die Gegner ran muss). Und dann darf man auch nicht vergessen das es halt ein Zauber vom 4. Grad ist. Der darf auch was ausrichten. Wer sich ein One-Trick Pony baut das dann hin wieder mal erfolgreich diese Kombo durchziehen kann, darf dann mMn auch mal diesen Erfolg feiern. Wird genug Kämpfe geben in denen dieser Trick dann nicht funktioniert.

Das sehe ich wie du. Ich finde Treantmonks Ansatz grundsätzlich wertvoll, denn die "Mathematik durchjagen" liefert für RPG-Entwickler fast immer wertvolle Hinweise. Aber man darf auch die Grenzen dieser Perspektive nicht aus dem Blick verlieren. Und dieser Fall ist dafür ein gutes Beispiel: Ja, der DPR ab Level x mag durch die Decke gehen - aber nur, wenn zusätzlich mehrere Randbedingungen erfüllt sind. Sofern diese Bedingungen jedoch wie hier anspruchsvoll sind, geht der hohe DPR aus meiner Sicht in Ordnung.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #48 am: 12.01.2025 | 13:48 »
Zu Conjure Minor Elementals: Schaden runter. Finde ich persönlich nicht so gut, denke heftiger Bonusschaden einmal pro Runde (eben wie Sneak Attack) ist besser.
Da würdest du allerdinsg auch was an der Schadens Scalirung drehen müssen. 2d8 einmal pro Runde wäre für einen Level 4 ziemlich schwach, und die 12d8 auf Level 9 (sprich etwa das 1,5fache was ein level 20 Rogue an Sneak Attack kriegt)sind potentiell immer noch etwas viel.

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Re: D&D 5E 2024 - Hausregeln
« Antwort #49 am: 12.01.2025 | 14:01 »
Conjure Minor Elementals: Werde ich im Spiel sehen müssen wie stark der wirklich ist. Theoretisch kann er sehr stark sein... WENN der Zauberer ihn vor Kampfbeginn bereits wirken konnte (ansonsten ist schonmal ein komplette Runde für den Zauber futsch) und WENN seine Konzentration nicht gebrochen wird (was schwierig sein kann weil man sehr dicht an die Gegner ran muss). Und dann darf man auch nicht vergessen das es halt ein Zauber vom 4. Grad ist. Der darf auch was ausrichten. Wer sich ein One-Trick Pony baut das dann hin wieder mal erfolgreich diese Kombo durchziehen kann, darf dann mMn auch mal diesen Erfolg feiern. Wird genug Kämpfe geben in denen dieser Trick dann nicht funktioniert.
Das wirkliche Problem entsteht aber auch erst wenn du den Zauber mit einem dafür optimoerten Build Up casted. Auf Grad 4 ist der noch realtiv unproblematisch.

Conjure Woodland Beings / Spirit Guardians: In einem seiner Spielberichte ist der völlig OP weil er den Priester damit durch das Dungeon rennen läßt ohne das die Monster auch nur auf Ini würfeln dürfen. So funktionieren die Regeln aber nicht. Selbst wenn die Aktion des Priesters überraschend kommt bedeutet das nur das die Gegner einen Nachteil auf die Ini haben. Sie können aber noch agieren. Ansonsten siehe oben... im Nahkampf die Konzentration aufrecht zu erhalten ist selbst mit Warcaster auf Dauer schwierig.
Selbst wenn man die Monster direkt Ini würfeln lässt, ist die "Rugby" Strategie immer noch zu stark. Und für Conjure Woodland Beings / Spirit Guardians musst du nicht unbedingt in direkten Nahkampf die haben ja 10ft bzw. 15ft reichweite.
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