Thema: Rückmeldung zum Ablauf der Challenge

[Eliane]

Vielen Dank an Zed die Idee, die Orga und die Einladung in die Jury.
Vielen Dank an alle, die mit ihren Einreichungen die Challenge so abwechslungsreich gemacht haben.

Mir hat gut gefallen, dass Teilnehmer und Jury erstmal anonym geblieben sind.
Das Konzept der niedrigen Einstiegshürde hat meiner Meinung nach gut funktioniert.
Auch der knackige Zeitrahmen, den ich erst etwas krisch gesehen hatte, hat sich für mich bewährt.

Beim Diskussionsverbot bin ich hin und hergerissen - einerseits reduziert es die Chance, dass sich die Jury beeinflussen lässt oder unabsichtlich die Anonymität aufgehoben wird. Andererseits verhindert es, dass ein durchaus hilfreicher Austausch entsteht. Zudem würde eine Diskussion die Sichtbarkeit der Challenge erhöhen, weil öfter Beiträge unter den neuen Themen angezeigt werden. Vielleicht lässt sich für das nächste Mal ein Mittelweg finden.

Insgesamt eine sehr gelungene Sache!

[Zed]

Vielen Dank an Zed die Idee, die Orga und die Einladung in die Jury.
Vielen Dank an alle, die mit ihren Einreichungen die Challenge so abwechslungsreich gemacht haben.

Mir hat gut gefallen, dass Teilnehmer und Jury erstmal anonym geblieben sind.
Das Konzept der niedrigen Einstiegshürde hat meiner Meinung nach gut funktioniert.
Auch der knackige Zeitrahmen, den ich erst etwas krisch gesehen hatte, hat sich für mich bewährt.

Beim Diskussionsverbot bin ich hin und hergerissen - einerseits reduziert es die Chance, dass sich die Jury beeinflussen lässt oder unabsichtlich die Anonymität aufgehoben wird. Andererseits verhindert es, dass ein durchaus hilfreicher Austausch entsteht. Zudem würde eine Diskussion die Sichtbarkeit der Challenge erhöhen, weil öfter Beiträge unter den neuen Themen angezeigt werden. Vielleicht lässt sich für das nächste Mal ein Mittelweg finden.

Insgesamt eine sehr gelungene Sache!

Deine Analyse, Eliane, trifft den Nagel auf den Kopf. Ich stimme dir in allen Punkten zu. Besonders der Punkt mit dem Aufschieben der Diskussion war knifflig.

Ja, ein frühzeitigerer Austausch hätte mehr Aufmerksamkeit auf unser Projekt gelenkt. Allerdings besteht die Gefahr, dass eine frühzeitige Diskussion die Bewertungen verzerrt hätte. Durch die Anonymisierung wollte ich ja sicherstellen, dass jeder Beitrag für sich steht, unbeeinflusst von persönlichen guten oder schlechten Beziehungen oder von bekannten Namen.

Eine frühzeitige Diskussion könnte diese Vorteile einschränken, indem sie einen eigenen Einfluss auf die Bewertungen ausübt. Und als Einreichender wäre eine Diskussion über Deine Einreichung, die Du mitdiskutierst oder eben nicht mitdiskutierst, wohl befremdlich. Obwohl dadurch etwas 'Buzz' verloren geht, halte ich es für wichtiger, dass jede Einreichung unvoreingenommen für sich selbst steht.

Ich überlege, die Challenge bald wieder anzubieten. Die ohnehin niedrige Beteiligungsschwelle könnte jetzt noch niedriger sein, da alle jüngst gesehen haben, dass auch ein sehr kurzer Text wie 1of3s  'Drachentrios fallen bei Paarungsflug vom Himmel' die Vorgaben voll erfüllt.

[Smoothie]

hab auch  nochmal ein bisschen nachgedacht. kann mich erstmal Eliane vollumfänglich anschließen.
Gute Sache das und Danke an alle!
Dachte mir auch, dass die Chalenge wenig präsent ist, weil man ja quasi nicht drüber reden darf. Weiß aber auch nicht, wie man da raus kommt.
Ich fand die Anonymität der Beiträge gut, so konnte man sich ganz auf die Inhalte konzentrieren.

Eine Sache bei der ich mir nicht ganz sicher bin. Vielleicht hätte es ein Beispiel für einen AbenteuerEINSTIEG gebraucht.
In einigen Einreichungen war der Einstieg extrem knapp und kaum ausgearbeitet. Bei anderen war der Einstieg zwar da, aber er war nicht das Highlight des Beitrags, sondern das Szenario wurde erst später spannend.
Andererseits strukturiert so ein Beispiel auch schon viel vor und beschränkt die Kreativität der Einreichungen. Vielleicht die Einreichungen dann tatsächlich auf den zu bewertenden Teil (den Einstieg) begrenzen? Da fällt es dann schon ganz von allein auf, wenn da wenig oder wenig spannendes steht? Oder man versucht nochmal deutlicher zu beschreiben, worum es hier gehen soll.
So oder so, bin ich auf die nächste Chalenge gespannt!

[unicum]

Auch der knackige Zeitrahmen, den ich erst etwas krisch gesehen hatte, hat sich für mich bewährt.

Für mich nicht,... ich hatte keine Zeit etwas zu schreiben, eine Idee hatte ich indess schon.
Aber ich weis auch nicht wie viele Tage ich gebraucht hätte insofern ist es schon okee gewesen.

Jedenfalls danke für das Durchführen und die vielen kreativen Beiträge von den Schreiberlingen.

[Zed]

@unicum
Ich möchte die Challenge im ersten Quartal 2025 wiederholen. Großflächige Änderungen der Ausschreibung wird es nicht geben. Du hast ab jetzt also mindestens 12 Wochen Zeit, Dir zwei Einreichungen zu überlegen. 

Eine Sache bei der ich mir nicht ganz sicher bin. Vielleicht hätte es ein Beispiel für einen AbenteuerEINSTIEG gebraucht.
In einigen Einreichungen war der Einstieg extrem knapp und kaum ausgearbeitet. Bei anderen war der Einstieg zwar da, aber er war nicht das Highlight des Beitrags, sondern das Szenario wurde erst später spannend.

Ja, ich hatte aufgrund der Ausschreibung auch eher kürzere Einreichungen erwartet - denn um einen mitreißenden, inspirierenden Einstieg zu beschreiben, braucht es ja in vielen Fällen nicht viel Text. Ich finde Runenstahl hat in seiner Rückmeldung bei umfangreicheren Einreichungen den zu bewertenden Einstieg von dem Rest des Beitrages sehr gut abgetrennt.

Beim nächsten Durchlauf wäre mir wichtig, nochmal deutlich(er) hervorzuheben, dass der allergrößte Fokus der Bewertung des Einstiegs liegt, also auf der ersten halben oder ganzen Abenteuersitzung. Das höhere Niveau des weiteren Abenteuerverlaufs ist natürlich ein Bonus für die nys, die sich vom Material inspirieren lassen, es darf aber eigentlich nicht in die Wertung der "Tollen Abenteuereinstige" einfließen.

Das Ding ist, dass ein toller Abenteuereinstieg wahrscheinlich spannende Fragen aufwirft. Und dass einige Personen, die einen Beitrag eingereicht haben, natürlich auch gerne ein paar Antworten für nutznießende SL mitliefern. Und zack: Plötzlich staht da schon eine komplette Abenteuerskizze. Das ist natürlich nicht falsch und potentiell hilfreich, ist aber wahrscheinlich nicht so leicht,  n i c h t  mitbewertet zu werden.

Tja, ich bin mir unschlüssig.

[1of3]

also auf der ersten halben oder ganzen Abenteuersitzung

Du erwartest, dass ein Abenteuer über mehr als eine Sitzung geht? Ich kann mir vorstellen, ein Abenteuer ist nach einer halben Sitzung fertig. Und Einstieg ist dann vielleicht eine Szene.

[JollyOrc]

So hab ich das auch gelesen: Ein Einstieg ist eine Szene - mehr wäre ja "Das Abenteuer".

[Zed]

Du erwartest, dass ein Abenteuer über mehr als eine Sitzung geht?

Spannende Frage! Insbesondere da ich nichts anderes kenne, außer natürlich bei One Shot Abenteuer.

Ja, ein Abenteuer geht für mich eigentlich immer über mehrere Sitzungen. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass das bei anderen Spielgruppen anders sein könnte (wie gesagt, außer bei One Shots).

Wenn ich mir die Einstiege, überlege, die ich eingereicht hätte, wenn ich Teilnehmer gewesen wäre, sind das aber tatsächlich alles auch nur erste Szenen. Vielleicht ist die Einheit „Erste Szene“ die bessere als „Die erste halbe oder ganze Session“…

@1of3 P.S. Die Geheimnisse um Deine sich paarenden, vom Himmel fallenden Drachen, die dein Einstieg sind, lassen sich doch auch kaum in nur einer Spielsitzung aufklären…. 🤔

[JollyOrc]

@1of3 P.S. Die Geheimnisse um Deine sich paarenden, vom Himmel fallenden Drachen, die dein Einstieg sind, lassen sich doch auch kaum in nur einer Spielsitzung aufklären…. 🤔

ich behaupte mal, dass hängt vom Spiel (-stil) ab.

Davon ab, glaube ich, dass wir mal ein Glossar brauchen.

[flaschengeist]

Jetzt, wo ich Zeit hatte, mir die Challenge mal zu Gemüte zu führen: Chapeau, viele Beiträge hatten was  .
Besonderen Dank auch die Jury und speziell an Zed: Einfach toll, wieviel Input du dem Tanelorn gibst  .

[1of3]

@1of3 P.S. Die Geheimnisse um Deine sich paarenden, vom Himmel fallenden Drachen, die dein Einstieg sind, lassen sich doch auch kaum in nur einer Spielsitzung aufklären…. 🤔

Wie lange geht ein Tatort?

[Smoothie]

da fallen aber auch selten Drachen vom Himmel

[Zed]

da fallen aber auch selten Drachen vom Himmel

Und dann gleich drei! 😛

[Zed]

Wie lange geht ein Tatort?

Ich kann mir nicht vorstellen, etwas Analoges wie einen Tatort als 90Minuten-Rollenspiel zu spielen.

Typische Szenen sind ja Spurensuche, Obduktion, Befragungen, Spekulationen, Verhöre, the big reveal, und das Ganze ist dann noch unterschnitten mit Zwischenmenschlichkeiten, Drama und sonstigen Konflikten.

Ein Drehbuch ist ja konstruiert, von vorn nach hinten und zurück durchgedacht, während das Rollenspiel in den meisten Fällen ergebnisoffen ist.

Wo die Tatortverantwortlichen wissen, dass das entscheidende Verhör nur drei Minuten dauern darf, weil sonst der Tatort zu lang würde, haben ich und meine Gruppe keine Ahnung, ob im Verhör der kommenden Szene direkt die richtigen, entlarvenden Fragen gestellt werden.

Sind meine Gruppe und ich die Ausnahme, oder spielen viele ein Drachtod-Investigation sicher über mehrere Sessions hinweg?

[Eliane]

...Vielleicht ist die Einheit „Erste Szene“ die bessere als „Die erste halbe oder ganze Session“…

Das finde ich eine echt gute Idee - Erste Szene oder Einstiegsszene.

[1of3]

Sind meine Gruppe und ich die Ausnahme, oder spielen viele ein Drachtod-Investigation sicher über mehrere Sessions hinweg?

Wahrscheinlich verwendest du keine Spiele wie Gumshoe, Brindlewood oder Inspectres?

In Gumshoe kriegen die SCs wichtige Hints automatisch. Für weitere Hints kann man argumentieren, warum eine investigative Fertigkeit nützlich ist und dann würfeln. Bei Gumshoe stricken sich die Spieler*innen aus den Hinweisen eine Theorie und würfeln dann, ob die richtig ist. Bei Inspectres erzählen grundsätzlich die Spieler*innen, was bei Erfolg passiert, inklusive was sie rausfinden. Und dann gibts noch den Hot Seat, wo man einen vom Pferd erzählen kann.

Insofern bist du wahrscheinlich keine Ausnahme, weil die meisten Leute Nachforschungen mit Spielen spielen, die dafür nicht gemacht sind.

[Zed]

Wahrscheinlich verwendest du keine Spiele wie Gumshoe, Brindlewood oder Inspectres?

In Gumshoe kriegen die SCs wichtige Hints automatisch. Für weitere Hints kann man argumentieren, warum eine investigative Fertigkeit nützlich ist und dann würfeln. Bei Gumshoe stricken sich die Spieler*innen aus den Hinweisen eine Theorie und würfeln dann, ob die richtig ist. Bei Inspectres erzählen grundsätzlich die Spieler*innen, was bei Erfolg passiert, inklusive was sie rausfinden. Und dann gibts noch den Hot Seat, wo man einen vom Pferd erzählen kann.

Insofern bist du wahrscheinlich keine Ausnahme, weil die meisten Leute Nachforschungen mit Spielen spielen, die dafür nicht gemacht sind.

Wieder was gelernt! 

Übertragbarkeit des Einstiegs war ja auch ein Kriterium, und auch wenn in anderen Systemen das aus Deinem Einstieg resultierende Abenteuer wohl mehrere Sessions nach sich ziehen würde, schmälert es die Faszination, die von dem Drachenabsturz-Einstieg ausgeht, auf keinen Fall.

Zu dem Thema "Erste Session als Einstieg" oder "Erste Szene als Einstieg" tendiere ich doch zu "Erste Session". Würde ich zB das "Paarende Drachen fallen vom Himmel"-Abenteuer leiten, so würde ich Ankunft, Platzbuchung, Imbissverkäufe, Gasthausbezug etc im Vorfeld des Events teils mit ausspielen, um hier schon Clues unterzubringen. Der spektakuläre Absturz der Drachen wäre dann in der Mitte oder am Ende der ersten Session.

Es wären also mehrere, kleine Szenen vor dem Absturz, die Teil des Einstiegs sind, wobei natürlich der Absturz der Moment ist, der das Interesse schlagartig steigen lässt. Folgerichtig hat sich 1of3 bei seiner Einreichung auf diese Szene konzentriert.

[Yney]

Ich merke mehr und mehr, dass ich "Einstieg" wohl völlig falsch verstanden habe.
Ich hatte es auch eher als "erste Szene(n)" aufgefasst.

Aber das liegt dann an mir und tut der Sache an sich keinen Abbruch. Die Idee zählt und ich würde sagen die war gut und hat Dank Zed ein wenig Leben in die Bude gebracht.

Evtl. könnte man in kommenden Fällen auch auf andere Aspekte eingehen (nach der zweiten Runde Einstiege). Beispielsweise "Hintergrundgeschichte" also die Basis, auf der ein Abenteuer aufbaut. Oder „Welch wilder Widersacher" mit Ideen für die durchtriebendsten Bösewichter und ihre dunklen Pläne …

[Smoothie]

nun, kann dir nur sagen, dass ich als Jury auch eher erste Szene, vielleicht noch 2 Szene verstanden hätte und auch so abgestimmt hab.
War wohl nicht ganz klar...

[Zed]

Bitte helft mir, denn ich sehe das mögliche Missverständnis noch nicht.

Die Ausschreibung sagt:

Erschaffe den packenden Auftakt für das nächste Abenteuer. Schreibe Deine Idee so auf, dass sie von vielen Spielleitungen für ihre Gruppen übernommen werden können. Schreibe einen Abenteuer-Einstieg, der Rollenspielgruppen sofort in ihren Bann zieht und sie nicht mehr loslässt.
...
Ob Du eine taktisch oder diplomatisch herausfordernde Szene, eine emotional mitreißende oder eine ganz andere Szene beschreibst: Auf jeden Fall soll es ein Abenteuer-Einstieg sein, den die Spielgruppe unbedingt weiterspielen möchte.
...
Solltest Du einen eher taktischen Einstieg wählen, so reicht es wahrscheinlich, nicht mehr als die ersten Kampfrunden zu skizzieren. Solltest Du einen diplomatischen Einstieg wählen, dann beschreibe nicht mehr als das, was in der Hälfte dieser ersten Spielsitzung geschehen könnte: Es geht ja nur um einen gelungenen Einstieg in das nächste Abenteuer - die einige Rollenspielende sowieso ergebnisoffen weiterspielen - nicht um fertige Abenteuer.

Einstieg; erste Kampfrunden oder nicht mehr, als in der ersten Hälfte der ersten Spielsitzung geschieht; kein fertiges Abenteuer; ein Abenteuer-Einstieg sein, den die Spielgruppe unbedingt weiterspielen möchte: Welchen Raum für Missverständnisse sehe ich nicht?

[Yney]

Zed, ich sehe den Fehler ganz klar bei mir, nicht bei dir. Du hast dich denke ich klar ausgedrückt.

Entschuldige bitte, wenn das wie ein Vorwurf klang. Man liest das eine und im Kopf macht dann beim Schreiben vielleicht doch etwas anderes Klick und schwupps ist man ein wenig im falschen Film. Als mach dir keine Gedanken darum, würde ich sagen.

[Zed]

Entschuldige Du bitte, wenn mein Post irgendwie genervt klang! Ich sehe missverständliche Kommunikation bei mir!

Du warst ja nicht die Einzige, die sich unsicher war. Welchen Punkt habe ich übersehen? Wie hätte ich es besser ausdrücken können?