Autor Thema: Wie beliebt ist DSA heute noch?  (Gelesen 3468 mal)

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Offline Gondalf

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #75 am: 5.11.2024 | 20:32 »
. Aber manche können sich mit der DSA-Weise eben eher vorstellen, was abläuft und erhalten damit für sich stärkere Immersion. Wie so oft ist es eine Sache von Vorlieben und Graden. Dune 2D20 abstrahiert mir persönlich z.B. zu sehr, so dass meine Immersion bricht.

Das war in meiner Jugendgruppe ein riesiges Problem. Ich wollte unbedingt AD&D Spielen, fand das alles viel cooler, als das etwas biedere Aventurien.
Aber den Spielern war es zu tödlich (mein Magier hat nur 2 Lebenspunkte und kann 1x am Tag zaubern?) und die konnten mit der etwas abstrakteren Kampfrunde einfach nichts anfangen.

Ich glaub das ging jedem so mit den "einfacheren" Boxen. Ich bin mit DSA 3 "Helden des schwarzen Auges" Box mit RPG in Berührung gekommen und wenn man bedenkt wie wenig "Regeln" das Spiel damals hatte (selbst mit MSZ und GMG) vs heute

Ja, Problem war, dass man bis 4.1 alles verriegelt hat und 1000 Optionen geboten hat, dass war für Hardcore Fans erstmal geil, aber mit dem Metaplot dann für Neueinsteiger völlig überfordernd.
DSA5 sollte alles besser machen und das einzige was eventuell besser ist, ist das GRW, das System ist wieder völlig gewuchert

oder so ziemlich alles ohne die 3w20 Katastrophe

Seltsam, das 3W20 hat mich nie gestört.

Das Problem bei DSA4 ist das es auf die höchste Regelstufe ausgelegt ist, wer das nicht macht hat Probleme.
Bei Gurps z.b. kann ich an flanschen was ich will ohne das Nichtanflanschen Probleme macht

Naja, das war damals kaum zugänglich, vor dem Internet völlig unbekannt und gab es da jemals was auf Deutsch? Für die Fans die eben nicht so fit in englisch sind oder lieber in der eigenen Sprache lesen.

Ich habe bei DSA immer weggelassen, was mir nicht passte, es ging immer, gurps fand ich immer interessant. Aber tatsächlich (ich glaube Darius hatte es auch gesagt) der SL Aufwand war mir (wie am Ende auch bei DSA4.1 einfach zu hoch.
Mit hoher Arbeitsbelastung und der Notwendigkeit dort viel zu lesend und zu lernen schrumpfen die Kapazitäten und Timeslots für die Vorbereitung.
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- Bernd Stromberg -

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #76 am: 5.11.2024 | 21:42 »
Gab es auf deutsch im gut sortierten Rollenspiellade seit 94
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Offline Gondalf

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #77 am: 5.11.2024 | 21:55 »
Gab es auf deutsch im gut sortierten Rollenspiellade seit 94

Ohne Spaß, ich komme aus Hamburg und habe das nie gesehen.
(Gut möglich, dass es da im Angebot unterging, weil man es damals nicht kannte).
Irre, bei Google gefunden ist ja sogar von Pegasus ..

Aber, man muss auch sagen 94 war man bei DSA 2 noch vergleichsweise simpel und bezahlbar dabei.
Das riesige AD&D Regal sah immer sehr einladend aus, aber finanziell war das damals für einen chronisch klammen Teenager schon schwer und meine Leute wollten damals tatsächlich nur DSA und Shadowrun.

Heute hat man das wohl eher bei DSA und weniger bei D&D.

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Offline Zanji123

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #78 am: 5.11.2024 | 22:11 »

Ja, Problem war, dass man bis 4.1 alles verriegelt hat und 1000 Optionen geboten hat, dass war für Hardcore Fans erstmal geil, aber mit dem Metaplot dann für Neueinsteiger völlig überfordernd.
DSA5 sollte alles besser machen und das einzige was eventuell besser ist, ist das GRW, das System ist wieder völlig gewuchert


bezüglich Metaplots muss ich sagen: naja ... nicht wirklich.

Ich hab ja mti DSA 3 so 2003 oder so angefangen also kurz bevor DSA 4.1 rausgekommen ist. mti meinem Basis Regelwerk hast du vom Metaplot nix mitbekommen und auch mit den paar Abenteuern nicht. Der SL der dann übernommen hatte war etwas tiefer drin und wusste so n bisschen was  der hat dann auch die G7 angefangen mit uns zu spielen (wir kamen nur bis zum dritten Zeichen).

Als ich dann wieder SL wurde und mir dann ... so... 2008 oder so mit DSA 4.1 angefangen hab (eines meiner ersten Azubi gehälter ging für Wege der Helden,  WdS und WdM drauf) hatten wir vom Metaplot ebenfalls keine Ahnung. Es gab ja nirgens wirklich eine "gute" Zusammenfassung was so passiert war (ok im DSA 4.1 Geographia Aventurica stand n bisschen, aber auch nur ziemlich wage. Die G7 z.b. wurde da auch nicht wirklich zusammengefasst). Das heisst: vom Metaplot hast du ultra wenig mitbekommen.

Problem war dann nur wenn du mal größere Abenteuer leiten wolltest die dann irgendwelche NSCs hatten die angeblich so mega wichtig sind. Sowas wie JdF ist z.b. für eine Spielgruppe die mit 4.1 angefangen hat zwar nice aber vieles ist eher so "aha... okay und wer ist DER NSC jetzt?" das selbe mit der Simyala Kampagne wenn dann Irgendwann Beorn auftaucht (ok der wird zumindestens in einem grauen Kasten erklärt). Nette Annekdote hierbei bei einer relativ aktuellen DSA Runde: Wir wollten die Drachenchroniken spielen und der SL meinte er müsse an der Story komplett rumarbeiten weil "das so keinen Sinn macht" jedenfalls kommt im ersten Band (glaub ich) irgendwann mal die Mitglieder der Schlüsselexpedition vor ... was unser SL total super fand. Ich kannte die Charaktere durch einen Roman aber den anderen Spielern waren die NSCs halt total unbekannt weswegen halt da jetzt nicht so der Mega Impact entstand und man sich eher fragte "was machen die typen hier?"

Der Metaplot hindert eher nicht den Einstieg imho da er für Neueinsteiger erstmal nicht wirklich ersichtlich ist. Erst wenn dann in einigen Abenteuern von irgendwelchen früheren Ereignissen die Rede ist und das Wiki dann sagt "ja also am besten spielt ihr vorher diese 5 Abenteuer damit ihr den Rest versteht" kommt dann das OOOKAY?
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Offline tartex

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #79 am: 5.11.2024 | 23:36 »
Das Problem sind wohl weniger Bücher selbst als die Extrem-Fans, die einem einreden wollen, dass man nur ernsthaft spielen kann, wenn man unzählige Bücher hat.

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Offline aikar

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #80 am: Gestern um 07:19 »
Das Problem sind wohl weniger Bücher selbst als die Extrem-Fans, die einem einreden wollen, dass man nur ernsthaft spielen kann, wenn man unzählige Bücher hat.
Jein. Wenn man mit DSA starten will und in einem Laden (vor Ort oder Online) vor dieser Wand aus Büchern steht, kann das schon auch für sich abschreckend wirken. Da kommt halt automatisch die Frage "Was davon brauche ich denn?" Und es wird schon Leute geben, die dann nicht weiter recherchieren, sondern einfach zu etwas anderem greifen.

Da trägt auch der grässlich sortierte F-Shop mit dazu bei. Wenn ich dort DSA aufmache, sehe ich 14 (!) Seiten Produkte mit 48 Artikeln pro Seite und die erste Seite beginnt mit:

DSA5 - Heldendokumente - DSA5 Charakterbögen
Heldenwerk Blutiger Pelz + Avent. Bote 198
DSA5 - Sternenträger 3 - Der Abgesang Ometheons
Aventurischer Atlas
Feuerbringer (DSA4.1-Einsteigerabenteuer)
Vater der Fluten (DSA4.1-Band zu Drakensang - Am Fluss der Zeit)
Aventurisches Archiv 7
DSA-Travia-Vademecum
DSA5-Trefferzon-Set
DSA5-Meisterschirm Katakomben und Kavernen
DSA5-Spielkartenset Falltüren & Speergruben
DSA5-Spielkartenset Schätze & Kostbarkeiten

Danach kommt tatsächlich mal mit der "Geheimnis des Drachenritters"-Box was für Einsteiger relevantes (aktuell nicht lieferbar)

Dann geht es mit Schicksalspunkte-Markern, Abenteuern (u.A. von DSA4.1) und Spielkartensets weiter. Grundregelwerk und Almanach finden sich erst im unteren Drittel.


Die Sortierung ist angeblich nach "Beliebtheit".


Die Einsteigerprodukte-Seite ist einigermaßen OK (https://www.f-shop.de/das-schwarze-auge/rollenspiel/einsteigerprodukte/) wobei die auch großteils aus Solo-Abenteuern und
Würfel- und Chipsets besteht.

Die Regel- und Quellenbände starten mit zwei Vademecums, erst dann kommt das Grundregelwerk und der Almanach.



Unter https://ulisses-spiele.de/game-system/das-schwarze-auge/ finde ich zuerst ein Video "Das Schwarze Auge: Das Geheimnis des Drachenritters, Teil 1 || Meisterlich meistern" (keine Erklärung, dass das die Einsteigerbox ist)
Dann eine allgemeine Erklärung, dass DSA ein Fantasy-Rollenspiel ist (aber nicht, was das bedeutet), einige grobe Text-Beschreibungen zu Geschichte, Magie und Götterwirken und was Abenteuer sind. Versteckt unter dem Tab "Regeln" (der die Regeln nicht vorstellt) findet sich dann ein Nebensatz mit der kritischen Information: "Das DSA-Regelwerk ist derzeit in der 5. Edition erhältlich und zum Spielen benötigt man nur das DSA-Regelwerk und für den Hintergrund den Aventurischen Almanach."

Dann Bilder und der Link zu Twitch.



Im Vergleich dazu D&D https://dnd.wizards.com/de. Das erste was ich auf der Seite sehe ist ein Video "How to Play D&D" und ein gut sichtbarer Block "Neu bei Dungeons & Dragons?" "Du möchtest mehr über das D&D-Rollenspiel erfahren? Dann stellen wir dir zunächst einige Schlüsselkonzepte vor." => Übersicht
Erklärungen "So wird gespielt" "So leitest du ein Spiel"

Die Produkte auf der Startseite sind Basisset (Einsteigerbox), Spielerhandbuch, Spielleiterhandbuch, Monsterbuch und das Regelwerk-Sammelset (Also Spielerhandbuch+SL-Handbuch+Monsterbuch). Also die Sachen, die man für den Einstieg tatsächlich am Wahrscheinlichsten braucht.

SO erreicht man Neulinge.




« Letzte Änderung: Gestern um 07:28 von aikar »
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #81 am: Gestern um 08:36 »
der grässlich sortierte

zur Ehrenrettung der DSA-Vertreiber muss man aber auch sagen, dass "brauchbar" filternde/brauchbare Filter_Einstellungen_Masken
echt rar gesät sind im Kundenwüstungsland D

auch bei simplen Logistikbedarfs-Vertickern kann man sich mit Boxen, Kisten, modischer-Schnickschnacksbegriff totfummeln oder zack, das Sortiment im "Katalog wie früher"-PDF per "scrollen-umblättern" gleich durchdacht (weil der KaufmannischeAngestellte, welcher den Katalog zum Druck optisch zusammenstellte sein Handwerk verstand) präsentiert bekommt.
Spätestens wenn der Papiersuchindex im alten Katalog "besser" identifiziert als die neu programmierten Tags, dann weiß man, wo die echten Probleme sitzen.
Nämlich auf der Programmiererebene
wobei zu deren Ehrenrettung zu sagen ist, dass die ja auch keiner bezahlen will für ihre Dienste...

also warten wir, bis SeriLernProgramme so KI sind, dass der geneigte Verlagsinhabende per Wortbefehle im Vorbeigehen seine Wunsch-Verkaufsportal-Software generiert bekommt  ;D
"Al´Exe Dot, ich wünsche mir, dass meine Kundschaft Core-Regeln nach Verkaufsflöten-Ast gefiltert vorgesetzt bekommen!"

etwa damit man nur die 5er Kodices angezeigt bekommt oder nur die DSA4.X Wege des Y, statt überholtes 5er Werke der präkodice Ära mit den anderen Büchern untermischt und dann noch mit Sammler-Kunstleder vorne gegen Funktionalware_für_kostensensible_Einsteiger ganz hinten Scherze...

vorher in einer fanWiki gegoogelt zu haben, was den nun die schlüssigste/editterste/aktuellste RegeldarreichungsMarke - wie etwa Kodice - für eine Version ist, damit man dann im Shop sich nicht verläuft...hmmm...suboptimal

es sind halt margenschwache Verlagsgeschäfte

Offline Zanji123

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #82 am: Gestern um 08:44 »
exakt meine Rede... das "Anlocken" wirkt schon auf der Seite von Ulisses mehr als grottig

auch das unter "Einsteiger" ein DSA 2 Abenteuer (Remastered) ist (Liebliche Prinzessin Yasmina) macht halt mal null Sinn da dies eben DSA 2 ist und nicht das aktuelle DSA 5

Wenn du dann unter REGELN und QUELLENBÄNDE guckst ist es ein wildes Sammelsurium wo was steht. Du hast da Vademenicum Hesinde / Peraine / usw, dann ne Waffenkammer und irgendwo dazwischen auch mal das Grundregelwerk aber in keiner Art ein Hinweis: du brauchst DAS als erstes.

und WENN du dann mal das GRW gefunden hast stößt du irgendwann auch auf die neuen Kodizes und wunderst dich dann "okay brauch ich das jetzt auch und warum ist das so teuer?"

Der Satz "ihr braucht nur das GRW und den Almanach" stimmte ... nur eine kurze Zeit. Mittleweile wird ja schon davon ausgegangen das man Gewisse Regelbände zusätzlich hat (Abenteuer: Eiserne Flammen war ja da so n Beispiel das zwingen Magie 1 - 3 verlangt) aber um dann doch nicht ganz so krass zu sein packt man einfach in jedes Abenteuer immer wieder Dinge rein die in anderen Supplements stehen um ja immer wieder zu sagen "ja also eigentlich braucht ihr das gar nicht guck mal hier steht es und außerdem gibt's ja das Regelwiki"

Kurz gesagt: es wird Neueinsteigern nicht wirklich gezeigt wie man von der Grundbox weitergeht, was die ganzen Bücher alle sind usw. und das finde ich absolut schade.

Für Ullises ist klar: je mehr Regelbücher wir verkaufen desto mehr Umsatz daher macht man ja jetzt die Kodizes.
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Offline tartex

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #83 am: Gestern um 09:40 »
Jein. Wenn man mit DSA starten will und in einem Laden (vor Ort oder Online) vor dieser Wand aus Büchern steht, kann das schon auch für sich abschreckend wirken. Da kommt halt automatisch die Frage "Was davon brauche ich denn?" Und es wird schon Leute geben, die dann nicht weiter recherchieren, sondern einfach zu etwas anderem greifen.

Da trägt auch der grässlich sortierte F-Shop mit dazu bei. Wenn ich dort DSA aufmache, sehe ich 14 (!) Seiten Produkte mit 48 Artikeln pro Seite und die erste Seite beginnt mit:

Also wenn ich im vor dem D&D-Regal stehe, sieht es auch nicht besser aus.

Bzgl. der Website hast du natürlich recht. Wenn ich bei Google "Das Schwarze Auge" eintippe lande ich hier. Da kann ich mir dann ein Drachenritter-Actual-Play anschauen, aber das (vergriffene) Produkt ist ziemlich versteckt. Da sollte dann als Ausgleich zumindest ein Gratis-Einsteiger-PDF klar im Mittelpunkt der Page runterladbar sein.
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Offline Zanji123

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #84 am: Gestern um 09:59 »
Also wenn ich im vor dem D&D-Regal stehe, sieht es auch nicht besser aus.

Bzgl. der Website hast du natürlich recht. Wenn ich bei Google "Das Schwarze Auge" eintippe lande ich hier. Da kann ich mir dann ein Drachenritter-Actual-Play anschauen, aber das (vergriffene) Produkt ist ziemlich versteckt. Da sollte dann als Ausgleich zumindest ein Gratis-Einsteiger-PDF klar im Mittelpunkt der Page runterladbar sein.

... bei D&D 5 geh ich da nicht ganz mit... sagen wir Pathfinder 1 oder 2 und ich würde zustimmen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #85 am: Gestern um 10:34 »
bezüglich Metaplots muss ich sagen: naja ... nicht wirklich.

Ich hab ja mti DSA 3 so 2003 oder so angefangen also kurz bevor DSA 4.1 rausgekommen ist. mti meinem Basis Regelwerk hast du vom Metaplot nix mitbekommen
mit GMuG aber schon,
“Uh, hey Bob?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline aikar

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #86 am: Gestern um 10:50 »
der grässlich sortierte
Sorry, das war unhöflich. Ja, ein optimales Layout ist nicht einfach, weiß ich selbst aus meinem Job zu Genüge. Aber Fakt ist: So wie es jetzt auf Webseite und Shop ist, ist es nicht gut, vor allem für Einsteiger und sollte überdacht werden.

Also wenn ich im vor dem D&D-Regal stehe, sieht es auch nicht besser aus.
D&D5 hat (ohne 5e-Drittanbieter) ein Spielerhandbuch,ein Spielleiterhandbuch, das Monsterbuch und ein Starterset als Kernprodukte, genau die werden meist präsentiert.
Dazu gibt es in der der 2014er-Edition zwei optionale Regelerweiterungen (Xanathars und Tashas) und zwei Optionale Monsterbände, die später sogar zu einem zusammengefasst worden sind.
Der Rest sind Abenteuer und sehr wenige Settingbände und eine Handvoll Kartensets für Zauber und Kreaturen. Das ist ein Bruchteil von dem, was DSA auch nur in der 5ten Edition anbietet.

Wie Zanji123 sagt schaut es bei Pathfinder anders aus, aber zu sagen "da ist das ja auch ein Problem" löst das Problem halt auch nicht.

Von der zusätzlichen Verwirrung durch das Wiederaufleben alter DSA-Editionen ganz zu schweigen. Ich lehne diese Wiederauflagen nicht per se ab, aber für Neulinge macht es den Einstieg nicht gerade leichter.
« Letzte Änderung: Gestern um 10:52 von aikar »
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Offline YY

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #87 am: Gestern um 11:10 »
Von der zusätzlichen Verwirrung durch das Wiederaufleben alter DSA-Editionen ganz zu schweigen. Ich lehne diese Wiederauflagen nicht per se ab, aber für Neulinge macht es den Einstieg nicht gerade leichter.

Es würde den Einstieg wesentlich leichter machen, wenn sie eine alte Edition nähmen und dabei blieben ;D

Aber darauf kommt man als Einsteiger nicht von alleine und als Verlag will man genau diesen Weg wohl auch nicht unbedingt forcieren :think:

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline AlucartDante

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #88 am: Gestern um 11:17 »
Also wenn ich im vor dem D&D-Regal stehe, sieht es auch nicht besser aus.

Ich bin mir nicht sicher. Das DSA Grundregelwerk ist deutlich dünner und günstiger als die drei Grundregelwerke von DnD.

Aber bei DnD ist es ganz klar kommuniziert:
1. Mitspielen = Spielerhandbuch
2. Spielleiten = dazu noch Spielleiterhandbuch und Monster (wobei man auch ohne spielen könnte, aber hier geht es ja um die offizielle Kommunikation)
3. Es gibt zwei optionale Regelerweiterungen (Xanathars und Tashas), die man aber wirklich nicht braucht.

Bei DSA fehlt mir diese eindeutige Kommunikation. Deswegen hat Tartex das Gefühl es ist wie bei DnD. Aikar sagt bei DSA ist es mehr. Jemand drittes sagt, bei DnD ist es mehr.

Aber diese Unsicherheit führt eben dazu, dass man vor dem Regal steht und sich fragt, was man eigentlich braucht. Dann findet man keine Antwort und kauft lieber gar nichts.

Offline Darius der Duellant

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #89 am: Gestern um 11:47 »

selbst wenn du runter auf die Basics gehst bricht das System weil die Charaktere darauf ausgelegt sind alles zu nutzen

Nein.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #90 am: Gestern um 11:51 »
Das Problem sind wohl weniger Bücher selbst als die Extrem-Fans, die einem einreden wollen, dass man nur ernsthaft spielen kann, wenn man unzählige Bücher hat.

So jemanden würde ich gerne mal treffen, ich glaube das ist eher so ein Anti-DSA Schreckgespenst.
Abseits von Alveran kann ich mich nicht erinnern darüber mal gestolpert zu sein und dort kann ich nicht davon ausgehen dass es nicht einfach nur getrolle war.
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Offline aikar

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #91 am: Gestern um 12:16 »
Ich bin mir nicht sicher. Das DSA Grundregelwerk ist deutlich dünner und günstiger als die drei Grundregelwerke von DnD.
Um diesen Vergleich fair zu machen müsste man aber das DSA5 GRW mit dem PHB vergleichen. Weil die äquivalenten Inhalte des DMG und des Monster Manual sind im DSA GRW nicht drin. Die Kreaturenbände sind bei DSA genauso externe Bände und ein vergleichbares SL-Buch gibt es meines Wissens bei DSA gar nicht.
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Offline Mouncy

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #92 am: Gestern um 15:03 »
Spätestens wenn der Papiersuchindex im alten Katalog "besser" identifiziert als die neu programmierten Tags, dann weiß man, wo die echten Probleme sitzen.
Nämlich auf der Programmiererebene
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Ist halt auch ne Unsitte in der IT, dass man unfertige halbgare Produkte für günstig anbietet nur um dann hintenrum irgendwelche Anpassungen / Customizing Dienstleistungen verkaufen zu können. Ich sage das als Entwickler, der fast nur Customizing macht.

Offline tartex

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #93 am: Gestern um 15:10 »
D&D5 hat (ohne 5e-Drittanbieter) ein Spielerhandbuch,ein Spielleiterhandbuch, das Monsterbuch und ein Starterset als Kernprodukte, genau die werden meist präsentiert.
Dazu gibt es in der der 2014er-Edition zwei optionale Regelerweiterungen (Xanathars und Tashas) und zwei Optionale Monsterbände, die später sogar zu einem zusammengefasst worden sind.
Der Rest sind Abenteuer und sehr wenige Settingbände und eine Handvoll Kartensets für Zauber und Kreaturen. Das ist ein Bruchteil von dem, was DSA auch nur in der 5ten Edition anbietet.

Also wenn ich als Einsteiger vorm Regal stehe, fehlt mir diese Info doch völlig. Ich sehe viele Buchrücken mit seltsamen Namen. Das war es auch schon.

Aber dann natürlich auch eine Box, die wie ein Brettspiel wirkt und entsprechend betitelt ist.
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Offline Xemides

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #94 am: Gestern um 17:16 »
Midgard war aber ausserhalb einer Gross- oder Universitätsstadt damals nicht zu bekommen. Während DSA v.a. ab 2te Ed. wirklich in jedem Karstadt/Kaufhof/Müller und den Spielzeugläden in Städten auftauchte.

Also im recht überschaubaren Lübeck, wenn auch mit Universität, fand man Midgard überall neben DnD und DSA als drittes Rollenspiel.

Klee-Spiele war immerhin auch Schmidt-Spiele  ;D

Zitat
Spielt man taktisch mag das etwas anderes sein. Wie gross ist aber die Schnittgruppe zwischen

-denen die kleinteilige mm-genaue Kämpfe und
-denen die eine extrem detaillierte Welt voller Intrigen  und wichtiger NPCs und 20 Millionen Hintergrundbänden und 40 Jahre Zeitlinie haben wollen?

Spielt man extrem taktische Fantasy,  ist man vermutlich mehr an "Dungeons"/Kriegsschauplätzen interessiert und der Hintergrund der Welt ist relativ egal.

Also für mich greift immer alles ineinander.

Das Setting gibt den Hintergrund für Dungeons und Kriegsschauplätze. Beides ohne Kontext gibt mir ohne haupt nichts.

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Offline Xemides

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #95 am: Gestern um 17:21 »
und Kämpfe die halt dank Aktiver Parade nochmal in die Länge gezogen werden.

Kämpfe ohne aktiver Parade sind mir zu kurz  >;D
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #96 am: Gestern um 19:08 »
Nein.
inwiefern nicht weil du CP vergeudet hast deine Fertigkeiten sub sind weil z.B. IIRC Stangenwaffen oder fechten plötzlich sinnlos oder benachteiligt sind?
“Uh, hey Bob?”
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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #97 am: Gestern um 19:11 »
inwiefern nicht weil du CP vergeudet hast deine Fertigkeiten sub sind weil z.B. IIRC Stangenwaffen oder fechten plötzlich sinnlos oder benachteiligt sind?
Dass es diverse "strictly better / strictly worse" Waffen/Rüstungen gibt war in DSA eine Sache seit der ersten Edition und hat sich durch alle durchgezogen.
Das ist kein Problem das ursächlich an den Sonderfähigkeiten liegt.
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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #98 am: Gestern um 19:16 »
Bloss weil DSA 1 - x das schlecht machte, muss man das nicht weiter so machen

Ich bezog mich eigentlich auf die speziellen Eigenschaften dieser Waffen
und die Feats hätte man besser abschreiben können wie auch die Vor(Nachteile
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Carus

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Re: Wie beliebt ist DSA heute noch?
« Antwort #99 am: Gestern um 20:12 »
Ich bin mir nicht sicher. Das DSA Grundregelwerk ist deutlich dünner und günstiger als die drei Grundregelwerke von DnD.

Aber bei DnD ist es ganz klar kommuniziert:
1. Mitspielen = Spielerhandbuch
2. Spielleiten = dazu noch Spielleiterhandbuch und Monster (wobei man auch ohne spielen könnte, aber hier geht es ja um die offizielle Kommunikation)
3. Es gibt zwei optionale Regelerweiterungen (Xanathars und Tashas), die man aber wirklich nicht braucht.

Bei DSA fehlt mir diese eindeutige Kommunikation. Deswegen hat Tartex das Gefühl es ist wie bei DnD. Aikar sagt bei DSA ist es mehr. Jemand drittes sagt, bei DnD ist es mehr.

Aber diese Unsicherheit führt eben dazu, dass man vor dem Regal steht und sich fragt, was man eigentlich braucht. Dann findet man keine Antwort und kauft lieber gar nichts.

Bei DSA5 wird das schon sehr eindeutig kommuniziert. Egal ob auf der Homepage, auf dem Klappentext der Abenteuer, in diversen Videos.. überall wird explizit gesagt, dass man zum Spielen nur das Grundregelwerk und den Almanach benötigt. Was darüberhinaus benötigt wird, findet sich in den Abenteuern selbst. Das betrifft nicht nur Regeln, sondern auch Wissen über Hintergrundwelt und Metaplot.
(In den Abenteuern von DSA5 wird dementsprechend auch darauf geachtet, nicht permanent auf ältere Abenteuer zu verweisen, damit nicht das Gefühl erweckt wird, man müsse das alles kennen - Auch zum Ärger einiger alteingesessener Spieler)

Ich habe Rollenspiel mit DSA5 angefangen und kann auch eigener Erfahrung sagen, dass das gut funktioniert. Meine Hauptgruppe benützt mittlerweile Erweiterungen aber mit anderen Gruppen spiele ich immernoch mit dem Grundregelwerk und evtl. mal einigen Einträgen aus dem Regelwiki. Auch aus dem Grundregelwerk braucht man eigentlich längst nicht alles. Ein grosser Teil nimmt dort die Charaktererschaffung, Professionen oder Spezialgebiete ein. Wirkliche Grundregeln sind vlt. 30 Seiten, die man zwingen lesen muss.

Mit der Einsteigerbox gibts jetzt natürlich nochmals einen einfacheren Zugang, mit der man erstmal überhaupt kein Regelwerk etc. kaufen muss.