Autor Thema: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“  (Gelesen 109 mal)

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Offline Outsider

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- Kapitel IX –
- Der Feind meines Feindes -

„Ihr wollt doch sicherlich Rache“

Schweigend setzt ihr euren Weg fort, durch den Wald welcher euch fest im Griff hat. So viele Rätsel, so viele Fragen und kaum Antworten. Anstatt einen Ausweg zu finden verstrickt ihr euch immer mehr in die Belange seiner Bewohner.

Das ihr den Einflussbereich des Braskelwurms erreicht habt bemerkt ihr als die erste versteinerte Gestallt eines Menschen vor euch auftaucht. Den Schwertarm erhoben, das Schild vor sich gehalten steht dort auf einem Moosüberwucherten Stein eine Statue die lebensechter nicht sein könnte. Der Bildhauer welcher solche Ebenbilder schaffen könnte wäre eine wahrer Meister seiner Zunft. Doch ihr wisst es besser, kein Mensch, Zwerg oder Elf ist für diese Arbeit verantwortlich, sondern ein verschlagenes und tödliches Monster.

Die Bäume lichten sich leicht und ihr könnt eine Niederung erkennen, welche an einer Höhle endet. Überall auf dem Weg vom Rand der Niederung bis zum Höhleneingang, welcher nicht besonders hoch oder breit ist, stehen stumm und still steinerne Abbildungen von den Unglücklichen die hierhergekommen sind und Opfer des Wurms wurden. Manche dieser armen Seelen sind so mit Moos und Ranken überwuchert das man kaum noch erkennen kann das es einst Lebewesen waren. Erst wenn man genau hinschaut erkennt man einen Arm, ein Bein oder eine knieende Gestalt, die Augen im Tode weißt aufgerissen.

Der Höhleneingang ist vielleicht vier Fuß hoch und zwei Fuß breit, so dass ein Wurm sich gerade so durchquetschen kann, eine Kriegerin in Rüstung hätte damit aber ihre Probleme, jedenfalls wenn sich der Gang hinter der Öffnung nicht erweitert. Gebückt und auf beiden Seiten begrenzt wird es schwerfallen ein Schwert zu schwingen oder gar einen Schild zu führen. 
« Letzte Änderung: 6.11.2024 | 12:56 von Outsider »
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #1 am: 13.11.2024 | 17:22 »
Aino - Vor der Höhle des Drachen

Als Aino die Höhle erblickt, bleibt sie abrupt stehen und deutet ihren Gefährten, hinter ihr zu bleiben. Ihr Puls beschleunigt sich, während sie ihren Blick nicht von der Höhlenöffnung abwenden kann. Wenn der Drache jetzt erscheint, würde sie dann sogleich versteinert werden? Aino nimmt ihren großen Schild vom Rücken und hält ihn sich so vor das Gesicht, dass nur noch ihre Augen darüber hervorschauen. Wenn der Drache sie nicht sehen kann, kann er sie auch nicht versteinern - das scheint die Überlegung der Kriegerin zu sein.

Schließlich fällt Ainos Blick jedoch auf die Statue des Menschen. Nachdenklich betrachtet sie den Schild, den dieser vor sich hält, versucht zu erkennen, ob die geschützten Körperpartien vielleicht zumindest weniger versteinert sind. Schließlich muss sie sich jedoch eingestehen, dass profanes Leder dem Drachen wohl nicht standhalten kann. Ihren eigenen Schild behält sie aber dennoch in der Hand - sicher ist sicher.

Aino beginnt nun auch, intensiver nach Geräuschen aus der Höhle zu lauschen. Sind Schritte oder ein Schleifen zu vernehmen, die darauf hindeuten, dass sich der Drache nähert? Oder ist womöglich sein Schnarchen zu hören? Angespannt blickt Aino zu der dunklen Öffnung, hinter der sie den Drachen vermutet.

Wenn nichts Auffälliges zu vernehmen ist, wendet Aino sich schließlich flüsternd ihren Gefährten zu: "Wir sollten diese Höhle einmal umrunden. Falls es einen zweiten Ausgang gibt, müssen wir das wissen, bevor uns der Drache überrascht. Und vielleicht entdecken wir in der Umgebung noch etwas anderes, das uns hilft."
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Offline Outsider

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #2 am: 16.11.2024 | 14:05 »
Emangisura nickt euch zu und folgt euch dann bei der Erkundung der Umgebung. Auf keinen Fall möchte sie alleine zwischen den versteinerten Statuen bleiben die einst Lebewesen war. Die Stille des Waldes lässt euch bei jedem Geräusch das ihr macht nervös zusammenzucken. Mal ist es das knirschen eines Kiefernzapfens auf den Gylfi tritt,  mal das Schlagen der Axt des Ritters des Tenet von Nid  gegen Ainos Rüstung. Jedes Mal verharrt ihr kurz, achtet auf die Moosbewachsenen Steine um euch herum, immer in der Erwartung von irgendwo das trappeln kleiner Krallen zu hören, welches das Kommen des Braskelwurms ankündigt.

Umso erstaunter seid ihr als hinter und über euch eine zischende dünne Stimme erklingt.

„Szzzzzzzwas habe szzzzzwir den szzzzzhier? Szzzzzeindringlnge oder szzzz nur verirrte Szzzzwanderer!“ Ein zischeln und zischen belgeitet die Wörter.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #3 am: 17.11.2024 | 19:55 »
Aino - Vor der Höhle des Drachen

Aino zuckt zusammen, als sie die Worte vernimmt, ihr Herz beginnt zu rasen. Ein gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass sie noch nicht zu Stein erstarrt ist. Aino unterdrückt ihren Fluchtreflex. Was sollte es schon bringen, vor einem Drachen zu flüchten, der alleine mit seinem Blick töten kann. Stattdessen starrt sie zu Boden und hält die Augen nur einen winzigen Spalt geöffnet.
"Mein Name ist Aino, und das sind meine Gefährten Gylfi und Emangisura", erklärt sie mit fester Stimme, den Blick fest auf einen Stein auf den Boden vor ihr gerichtet. "Doch warum fragt Ihr? Seid Ihr nicht der Drache, der jedes Lebewesen zu Stein verwandelt? Was spielt es dann für eine Rolle, wer wir sind?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #4 am: 19.11.2024 | 18:16 »
„Szzzz…“ ein beleidigtes Zischen ist zu hören als Aino geendet hat „…szzzzich bin szzzzzein Szzzzbraskelwurm, kein Szzzzdrache! Und szzzz noch szzzzzzentscheide ich wer szzzzzzzzzuuu Szzzzzzstein wird!“

Ein glucksendes Lachen ist zuhören.

„Szzzwas macht szzzzzzihr hier, Szzzzgylfi, Szzzzzaino und Szzzzzemangisura, was szzzzzzzzschleicht ihr um meine Szzzzzhöhle! Wollt szzzzzz ihr mich szzzzzzbestehlen, szzz wie all die szzzz anderen szzzzzzzhier?“
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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #5 am: 19.11.2024 | 23:22 »
Gylfi
Vor der Höhle des Braskelwurms


Auch Gylfi wird vom Braskelwurm überrascht und kann nur mit Mühe den impuls unterdrücken, sich zur Quelle der Gefahr umzudrehen.

Wie hat das Vieh uns bloß so schnell entdeckt, steckt es mit dem Lindwurm unter einer Decke? Ihr Flowras steht uns bei!

Der Alte hebt beschwichtigend beide Arme und sagt mit möglichst ruhiger, besänftigender Stimme, einer Eingebung folgend: "Wir haben von einem mächtigen Lindwurm hier im Wald gehört, der mit seinem Blick zu verseinern vermag. Stellt Euch unseren Schrecken vor, als wir alle die armen, versteinerten Seelen zu Gesicht bekamen. Vor Angst ganz benommen wollten wir nur unbemerkt entkommen. Doch jetzt sagt Ihr uns, dass  Ihr gar nicht dieser Drache seid, sondern ein Braskelwurm. Verzeiht meine Unwissenheit, aber dient Ihr jenem Ungetüm oder wie verhält es sich hier?"
« Letzte Änderung: 19.11.2024 | 23:28 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #6 am: Gestern um 20:02 »
Ein böses zischen ist hinter euch zu hören.

„Szzzzzzzzz ihm szzzzzzzzdienen, dem alten Szzzzzzzzzzdrachen. Szzzzzzzzzzzzzzdas ich nicht szzzzzzz lache. Aber…“ und jetzt nimmt die Stimme des Braskelwurms einen lauernden Tonfall an „…szzzzzz wenn szzzzzz ihr von dem szzzzzzzzzzzzzz Lindwurm szzzzzzzzwisst, dann szzzzzzhat er euch bestimmt szzzzzzzzz geschickt um szzzzzzzzzzz mich zu erschlagen, szzzzzzzzzzz weil er zu szzzzzzzzzzzzpfeige ist szzzzzzzzzzzzzzz selbst hier szzzzzzzzzzzzzzher zu kommen szzzzzzzz, szzzzzzzzzzzzzsprecht!“
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