Welchen Unterschied macht das?
Der Surprise Check ist situativ und verlangt die Denke, ob überhaupt eine oder beide Seiten überrascht sein können.
Ob Überraschung gegeben sein kann, hängt von der Encounter Distance ab.
In OSE prüfe ich, bevor ich weiß, wie weit entfernt der Encounter ist, ob Überraschung vorliegt.
In B/X bestimmte ich die Distanz zuerst, appliziere sie auf meine Dungeon Map (wo genau befindet sich das Monster in Relation zur party -- hinter einer Tür, im selben oder nächsten Raum, in einem Korridor?). Anhand dieser Information kann ich dann deduzieren, ob Überraschung gegeben ist und ob überhaupt und für wen ein Suprise Check passt.
Die B/X procedures sind hilfreicher für den DM, da er Encounter sinnvoll aufbauen kann: Wandering Monster Check (okay, Check erfolgreich, aber der Encounter findet erst im nächsten Turn statt, d.h. der DM kann ein stimmigeres Set Up bilden und der Encounter ploppt nicht aus dem Nichts auf wie bei OSE; vor allem ist das wichtig, falls es ein Turn to Rest ist, in dem die party sich ausruht nach 5 Turns), im nächsten Turn erstmal die Distance würfeln und daraus dann den Encounter auf die Map setzen, und erst mit allen Daten eine informierte Aussage über Surprise treffen.
In OSE entscheidet der DM auf Basis unvollständiger Informationen über Surprise und weiß erst danach, wo überhaupt der Encounter in Relation zur party ist.
In OSE ist es stumpfe randomized Würfelei, in B/X erschafft die procedure einen narrativ sinnvollen Aufbau und bindet die Rolls entsprechend ein.